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Livio Trape 26 Mai 1937 in Montefiascone ist ein ehemaliger italienischer Radsportler der 1960 zwei olympische Medaillen gewann Nachdem er 1960 italienischer Meister der Amateure im Strassenrennen geworden war galt Trape als eine der grossen Hoffnungen der Gastgeber bei den Olympischen Sommerspielen in Rom Im erstmals ausgetragenen Mannschaftszeitfahren fuhr er zusammen mit Antonio Bailetti Ottavio Cogliati und Giacomo Fornoni Der italienische Vierer gewann in 2 14 33 53 Stunden mit fast zweieinhalb Minuten Vorsprung auf die Mannschaft aus der DDR um Tave Schur und uber vier Minuten Vorsprung auf die sowjetische Mannschaft um Wiktor Kapitonow Vier Tage nach dem Mannschaftszeitfahren fand das Einzelstrassenrennen uber zwolf Runden auf einem Rundkurs von 14 615 km je Runde statt Start und Ziel lagen auf der Via Flaminia Nach acht Runden losten sich Kapitonow und Trape aus der Spitzengruppe und fuhren einen Vorsprung von zweieinhalb Minuten heraus Kurz vor Schluss der elften Runde sprintete Kapitonow los und uberfuhr jubelnd die Ziellinie erst als Trape an ihm vorbeifuhr wurde Kapitonow bewusst dass er sich eine Runde zu fruh gefreut hatte Trape versuchte nun seinen Vorsprung bis ins Ziel zu retten aber Kapitonow kam langsam wieder heran und siegte nach 4 20 37 Stunden mit einer Reifenbreite vor Trape Als Amateur startete er fur den Verein C S Serrande de Nardi 1 Trape wurde nach den Olympischen Spielen Profi 1961 gewann er den Giro di Campania und wurde 1962 Zweiter bei der Lombardei Rundfahrt Grosse Siege gelangen ihm nicht 1964 sturzte er beim Giro d Italia 1966 belegte er bei der Vuelta a Espana Platz 45 Nach seiner Karriere eroffnete er eine Parfumerie in Montefiasconi und in Orvieto sowie eine Firma fur Gebrauchtwagen 2 Literatur BearbeitenVolker Kluge Olympische Sommerspiele Die Chronik II London 1948 Tokio 1964 Sportverlag Berlin Berlin 1998 ISBN 3 328 00740 7 Pascal Sergent Guy Crasset Herve Dauchy Mondial Encyclopedie Cyclisme Band 3 P Z herausgegeben 2000 von der UCI ISBN 90 74128 73 4Weblinks BearbeitenDas Strassenrennen der Olympischen Spiele in Rom 1960 auf cycling4fans de Livio Trape in der Datenbank von Radsportseiten net Livio Trape in der Datenbank von Olympedia org englisch Einzelnachweise Bearbeiten Deutscher Radsport Verband der DDR Hrsg Der Radsportler Nr 37 1979 Berlin S 2 Deutscher Turn und Sportbund Hrsg Deutsches Sportecho Berlin 30 September 1969 S 3 Olympiasieger in der Mannschaftswertung Mannschaftszeitfahren 1912 Schweden nbsp Friborg Lonn Malm Persson 1920 Dritte Franzosische Republik nbsp Canteloube Detreille Gobillot Souchard 1924 Dritte Franzosische Republik nbsp Blanchonnet Hamel Wambst 1928 Danemark nbsp Hansen Jorgensen Nielsen 1932 Italien 1861 nbsp Olmo Pavesi Segato 1936 Dritte Franzosische Republik nbsp Charpentier Dorgebray Lapebie 1948 Belgien nbsp De Lathouwer Van Roosbroeck Wouters 1952 Belgien nbsp Grondelaers Noyelle Victor 1956 Frankreich 1946 nbsp Geyre Moucheraud Vermeulin 1960 Italien nbsp Bailetti Cogliati Fornoni Trape 1964 Niederlande nbsp Dolman Karstens Pieterse Zoet 1968 Niederlande nbsp den Hertog Krekels Pijnen Zoetemelk 1972 Sowjetunion 1955 nbsp Jardy Komnatow Lichatschow Schuchow 1976 Sowjetunion 1955 nbsp Kaminski Pikkuus Tschaplygin Tschukanow 1980 Sowjetunion 1955 nbsp Jarkin Kaschirin Logwin Schelpakow 1984 Italien nbsp Bartalini Giovannetti Poli Vandelli 1988 Deutschland Demokratische Republik 1949 nbsp Ampler Kummer Landsmann Schur 1992 Deutschland nbsp Dittert Meyer Peschel RichBis zu den Olympischen Spielen 1956 wurden bei diesem Wettbewerb die Zeiten der besten drei oder vier Fahrer eines Nationalteams aus dem Einzelzeitfahren oder dem Strassenrennen zur Mannschaftswertung addiert Der Modus wurde mehrfach verandert PersonendatenNAME Trape LivioKURZBESCHREIBUNG italienischer Radsportler OlympiasiegerGEBURTSDATUM 26 Mai 1937GEBURTSORT Montefiascone Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Livio Trape amp oldid 228888947