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Lisa Jane Stansfield 11 April 1966 in Heywood Lancashire England ist eine britische Sangerin und Schauspielerin Lisa Stansfield 2014 Mit dem Welthit All Around the World aus dem Jahr 1989 avancierte Lisa Stansfield zu einer international erfolgreichen Interpretin soul lastiger Popsongs Die als British Queen of White Soul bezeichnete Sangerin verkaufte weltweit 20 Millionen Alben Inhaltsverzeichnis 1 Biografie 1 1 Als Sangerin 1 2 Als Schauspielerin 1 3 Privates 2 Diskografie 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseBiografie BearbeitenAls Sangerin Bearbeiten Lisa Stansfield wurde 1966 in Heywood Lancashire jetzt Greater Manchester geboren Ihre Eltern zogen schon kurz nach ihrer Geburt in die nahegelegene Stadt Rochdale um in der sie aufwuchs Im Alter von vierzehn Jahren gewann sie einen Talentwettbewerb und durfte die Kindersendung Razzamatazz im britischen Fernsehen moderieren Zusammen mit ihren alten Schulfreunden Ian Devaney und Andy Morris grundete sie dann 1983 eine Band die 1985 ihren ersten Plattenvertrag erhielt und sich fortan Blue Zone nannte Mit ihrer Musik die stark von Soul und R n B beeinflusst war hatte die Band aber nur massigen Erfolg mit der Single Jackie Das Produzenten Duo Coldcut lud Blue Zone zur Aufnahme von People Hold On ein Fur die weitere Zusammenarbeit entschieden die drei dass fortan Stansfield im Rampenlicht stehen solle Die Aufnahme wurde ein Clubhit und Stansfields ausdrucksstarke Stimme weckte die Aufmerksamkeit der Plattenfirma Big Life Records einer Tochter von Arista BMG so dass Stansfield unter ihrem Geburtsnamen einen Plattenvertrag erhielt Devaney und Morris gehorten aber weiterhin als Musiker Komponisten und Produzenten zum Team um die Sangerin Nach This Is the Right Time 1989 ihrer ersten eigenen Solosingle wurde Lisa Stansfield mit All Around the World 1989 und dem nachfolgenden Album Affection 1989 als Sangerin international bekannt All Around the World ist ihr bis heute grosster Hit mit dem sie nicht nur Platz 1 in Grossbritannien und als erste weisse Sangerin uberhaupt der Billboard R amp B Charts hatte sondern auch die Top 10 in den USA und Deutschland erreichte Fur dieses Lied erhielt sie zudem den Ivor Novello Award als Songwriter neben Ian Devaney und Andy Morris fur das Beste zeitgenossische Lied im Jahre 1990 und das Beste internationale Lied im Jahre 1991 Mit Live Together 1990 enthielt ihr Debutalbum das sich weltweit funf Millionen Mal verkaufte einen weiteren UK Top 10 Hit 1991 erhielt sie aus den Handen von Ringo Starr den World Music Award als Bestselling British Artist Nach ihrem Durchbruch wurde Stansfield mit einem BRIT Award als beste britische Nachwuchskunstlerin geehrt In den Jahren 1991 und 1992 erhielt die Englanderin diese Auszeichnung dann bereits als beste nationale weibliche Solokunstlerin Erstmals sang sie im Jahre 1991 auf dem Red Hot Blue Album neben Stars wie U2 Annie Lennox Tom Waits u v a ein Cole Porter Lied Down in the Depths zugunsten der Aidshilfe ein Ihr zweites Album Real Love 1991 blieb weltweit allerdings hinter den Verkaufserwartungen zuruck In den britischen Singlecharts konnten sie aber weitere Hits platzieren darunter Change 1991 und Time to Make You Mine 1992 Mit der Singleauskopplung All Woman gelang ihr ein neuer Rekord sie platzierte sich zum dritten Mal auf Platz 1 der Billboard R amp B Charts Es folgte die Hitsingle Someday I m Coming Back 1992 aus dem Soundtrack zum Film Bodyguard mit Whitney Houston und Kevin Costner in den Hauptrollen dem mit fast 30 Millionen verkauften Einheiten erfolgreichsten Soundtrack aller Zeiten Am 20 April 1992 nahm Lisa Stansfield an dem Freddie Mercury Tribute Concert im Londoner Wembley Stadion zu Ehren des an AIDS verstorbenen Sangers Freddie Mercury teil Angelehnt an das Original Musikvideo prasentierte sie als Solistin I Want to Break Free in Lockenwicklern und betrat die Buhne mit einem Staubsauger Zusammen mit George Michael und den restlichen Mitgliedern von Queen sang sie den Titel These Are the Days of Our Lives Dieser Song wurde 1993 auf der Five Live EP veroffentlicht die sich mehrere Wochen auf Platz 1 der britischen Charts hielt die Erlose flossen an den Mercury Phoenix Trust Ihrem von Disco und Soul gepragten Pop Stil blieb Lisa Stansfield im Laufe der 1990er Jahre treu und veroffentlichte 1993 In All the Right Places die Vorabsingle aus dem Album So Natural und ein Beitrag zum Soundtrack des Films Ein unmoralisches Angebot Obwohl ihr drittes Studioalbum den Sprung auf die vorderen Range der britischen Top 10 schaffte wurde ihr Album durch Arista nicht in den Vereinigten Staaten veroffentlicht Fur Stansfield selbst ist So Natural nach wie vor etwas Besonderes weil es das erste Album war fur das sich das Liebespaar Devaney Stansfield verantwortlich zeichnete 1997 folgte ihr erstes selbstbetiteltes Album das es bis auf Platz 2 der britischen Albumcharts schaffte Lisa Stansfield enthielt den Top 10 Hit The Real Thing und einen Bootleg Mix ihres Klassikers People Hold on der gemixt von The Dirty Rotten Scoundrels schon im Vorfeld der Albumveroffentlichung ein Hit wurde Als zweite Single Auskopplung erschien Never Never Gonna Give You Up eine Coverversion des gleichnamigen Songs von Barry White mit dem sie schon einmal 1992 ihre Hitsingle All around the World im Duett sang 1 Erwahnenswert ist hiervon auch das Video in dem die Sangerin scheinbar unbekleidet durch eine der meistbesuchten Marktstrassen Londons Portobello Road schlendert Mit der romantischen Komodie Swing gab Stansfield 1999 ihr Debut auf der Kinoleinwand der Film erzahlt die Geschichte einer Swingband aus Liverpool Stansfield und Devaney produzierten den Soundtrack Swing steuerten auch ein paar eigene Swing Kompositionen bei und landeten mit dem Album unter den Top Ten der U S Top Jazz Charts Mit Ausnahme ihrer Greatest Hits Sammlung Biography 2003 die es in den britischen Albumcharts bis auf Platz 3 schaffte konnte Lisa Stansfield in ihrem Heimatland seit 1997 allerdings keine nennenswerten Charterfolge mehr verbuchen Ihr letztes regulares Studioalbum fur BMG Face Up 2001 hielt sich aufgrund fehlender Promotion gar nur vier Wochen in den britischen Albumcharts Auch die daraus ausgekoppelte Single Let s Just Call It Love war nur auf den hinteren Platzen der Charts vertreten und die zweite Single 8 3 1 konnte sich gar nicht mehr platzieren Nach dem Wechsel zu ZTT Records gelang ihrem sechsten Studioalbum The Moment 2004 gerade einmal der Sprung in die britischen Charts obwohl der bislang ausserst erfolgreiche Trevor Horn alle Titel des Albums produzierte In Deutschland hingegen wurde The Moment erst im Februar 2005 bei Edel Records veroffentlicht wurde ein Top 20 Erfolg und hielt sich bis in den Sommer hinein unter den Top 100 Die erste Singleauskopplung Treat Me Like a Woman ein Platz 3 in den deutschen Airplaycharts avancierte in Deutschland und Osterreich gar zu ihrem grossten Hit seit den fruhen 1990er Jahren Auch die zweite Single If I Hadn t Got You wurde zu einem veritablen Radiohit der es bis auf Platz 5 der Airplaycharts schaffte Im Sommer 2005 prasentierte sich die Englanderin mit neuen Songs und Klassikern auf mehreren Konzerten live dem deutschen Publikum Ende 2005 erhielt Stansfield den Women s World Award als World Artist 2005 aus den Handen Michail Sergejewitsch Gorbatschows Zeitgleich erschien mit He Touches Me die dritte und letzte Single aus dem Album die jedoch weder in den Singlecharts noch in den Airplaycharts erfolgreich war Im Juni 2012 drehte Stansfield den Film Northern Soul der am 17 Oktober 2014 veroffentlicht wurde Wahrenddessen bereitete sie auch ihr musikalisches Comeback vor So gab sie im Herbst 2012 bereits mehrere Konzerte in Clubs in London und Manchester Im Mai und Juni 2013 tourte Lisa Stansfield durch Frankreich Holland Deutschland die Schweiz Italien und England Ihr Album Seven wurde am 31 Januar 2014 veroffentlicht gefolgt von einer Deutschlandtour im Mai 2014 Frankfurt Hamburg Bremen Koln Munchen Stuttgart Mannheim Berlin Die erste Singleauskopplung Can t Dance wurde bei Radio BBC 2 weltexklusiv ausgestrahlt Im Fruhjahr 2018 erschien das Album Deeper das in Deutschland auf Anhieb die Top 10 erreichte Damit erreichte sie erstmals seit 1991 wieder die deutschen Alben Top 10 Parallel zur Veroffentlichung ging Stansfield auf Europa Tournee 2 Aufsehen erregte dabei die Zusammenarbeit mit dem Regisseur John Carpenter das Stuck Hercules nennt ihn als Komponisten Tatsachlich ist Hercules an den Soundtrack von Anschlag bei Nacht von John Carpenter angelehnt ihm stehen auch die Halfte aller Einnahmen zu 3 Als Schauspielerin Bearbeiten In den letzten Jahren nahm Stansfield nach dem vormals abgelehnten Angebot zu Vier Hochzeiten und ein Todesfall ihre schauspielerischen Ambitionen bei folgenden Projekten wieder auf The Vagina Monologues Theaterstuck Arts Theatre Westend London 2002 GoldPlated Channel 4 Serie 2006 Ordeal by Innocence dt Todlicher Irrtum Miss Marple Drama fur ITV 1 2007 The Edge of Love Filmdrama 2008 Northern Soul Musikdrama 2014Privates Bearbeiten 1987 fuhrte Stansfield eine viermonatige Kurzehe mit dem italienischen Designer Augusto Grassi 1998 heiratete sie ihren Teamkollegen Ian Devaney mit dem sie bereits zehn Jahre liiert war Eine kunstliche Befruchtung blieb ohne Erfolg Stansfield gab an danach froh daruber gewesen zu sein 4 Diskografie Bearbeiten Hauptartikel Lisa Stansfield DiskografieStudioalbenJahr Titel Hochstplatzierung Gesamtwochen Auszeichnung Chartplatzierungen Chartplatzierungen 5 Jahr Titel Plat zie rungen Wo chen Aus zeich nungen Anmer kungen Anmerkungen nbsp DE nbsp AT nbsp CH nbsp UK nbsp US nbsp R amp B1989 Affection DE 2 nbsp Platin 36 Wo DE AT 1 nbsp Gold 23 Wo AT CH 2 nbsp Platin 22 Wo CH UK 2 nbsp 3Dreifachplatin 32 Wo UK US 9 nbsp Platin 39 Wo US R amp B 5 37 Wo R amp B Erstveroffentlichung 20 November 1989Produzenten Ian Devaney Andy Morris Coldcut1991 Real Love DE 9 nbsp Gold 28 Wo DE AT 21 16 Wo AT CH 18 nbsp Gold 16 Wo CH UK 3 nbsp 2Doppelplatin 52 Wo UK US 43 nbsp Gold 40 Wo US R amp B 6 47 Wo R amp B Erstveroffentlichung 11 November 1991Produzenten Ian Devaney Andy Morris1993 So Natural DE 25 11 Wo DE AT 30 12 Wo AT CH 27 5 Wo CH UK 6 nbsp Platin 15 Wo UK Erstveroffentlichung 8 November 1993Produzenten Ian Devaney Lisa Stansfield Bobby Boughton1997 Lisa Stansfield DE 13 25 Wo DE AT 12 16 Wo AT CH 11 nbsp Gold 23 Wo CH UK 2 nbsp Gold 23 Wo UK US 55 10 Wo US R amp B 30 14 Wo R amp B Erstveroffentlichung 21 Marz 1997Produzenten Ian Devaney Peter Mokran2001 Face Up DE 39 4 Wo DE AT 26 4 Wo AT CH 19 11 Wo CH UK 38 2 Wo UK Erstveroffentlichung 20 Juni 2001Produzent Ian Devaney2004 The Moment DE 16 nbsp Gold 25 Wo DE AT 15 6 Wo AT CH 22 14 Wo CH UK 57 2 Wo UK Erstveroffentlichung 27 September 2004Produzent Trevor Horn2014 Seven DE 13 5 Wo DE AT 25 2 Wo AT CH 42 2 Wo CH UK 13 4 Wo UK Erstveroffentlichung 31 Januar 2014Produzenten Ian Devaney Jerry Hey Peter Mokran Snowboy2018 Deeper DE 7 4 Wo DE AT 11 4 Wo AT CH 23 3 Wo CH UK 15 2 Wo UK Erstveroffentlichung 6 April 2018Produzenten Ian Devaney SnowboyWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Lisa Stansfield Sammlung von Bildern Lisa Stansfield in der Internet Movie Database englisch Lisa Stansfield Offizielle Site Lisa Stansfield Offizielle Fan Seite Lisa Stansfield bei laut deEinzelnachweise Bearbeiten Lisa Stansfield with Barry White All Around the World Lisa Stansfield Announces New Album Deeper amp European Tour In YouTube Vevo 23 Oktober 2017 abgerufen am 24 November 2017 Video Lisa Stansfield spricht uber die Zusammenarbeit mit John Carpenter Abgerufen am 18 September 2018 RTL Exclusiv vom 31 Januar 2014 Chartquellen DE AT CH UK USNormdaten Person GND 134646347 lobid OGND AKS LCCN n92044806 VIAF 84977545 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Stansfield LisaALTERNATIVNAMEN Stansfield Lisa Jane vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG britische Sangerin und SchauspielerinGEBURTSDATUM 11 April 1966GEBURTSORT Heywood Lancashire England Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Lisa Stansfield amp oldid 233410036