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Die evangelisch lutherische Liebfrauenkirche steht in Steinheid einem Ortsteil der Stadt Neuhaus am Rennweg Liebfrauenkirche in SteinheidAltar und Kanzel Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDie erste Kirche wurde in der damaligen Goldgrabergemeinde Steinheid im Jahr 1507 geweiht Das Gotteshaus befand sich in der Nahe vom Markt Steinheid gehorte anfangs zum Kirchspiel Schalkau Im Jahr 1532 wurde es eine eigenstandige Pfarrei Der Sprengel der Pfarrei umfasste Siegmundsburg mit Hiftenberg sowie die in der Region im 17 und 18 Jahrhundert entstandenen Siedlungen Limbach die Grundmuhlen Lauscha und Glucksthal Lauscha bekam 1732 sein erstes Gotteshaus und wurde 1841 eigenstandig 1 Die im benachbarten Furstentum Schwarzburg Rudolstadt gelegenen Orte Scheibe und Alsbach waren von 1740 bis 1839 als Scheibe eine eigenstandige Pfarrei erhielt kirchlich betreut worden Ein Ersatzbau fur die baufallige Kirche entstand an der Strasse nach Steinach 1789 bis 1792 nach Entwurfen des Hofzimmermannes Horn aus Salzungen und von Veit Koch aus Rodach in Anlehnung an die reformierte Kirche die heutige katholische Kirche St Leopold in Hildburghausen Die Halfte der Baukosten trug Herzog Georg I die andere Halfte deckte Spenden Im Jahr 1792 wurde die Liebfrauenkirche geweiht Bereits 1832 musste das Kirchenschiff wegen massiven Bauschaden abgebrochen werden 1833 bis 1835 erfolgte der Neuaufbau diesmal in massiver Bauweise mit Ausnahme der Grundmauern und des Turmes nach Planen des Herzoglichen Bauinspektors Johann Georg Buck Form und Gliederung des Vorgangerbaus wurden wieder aufgenommen Dabei wurden die Tur und Fenstereinfassungen sowie der Grundstein vom Vorgangerbau ubernommen Die nordsudlich angelegte Saalkirche hat ein Langhaus mit Ecklisenen und ein schiefergedecktes Walmdach Die Tur und Fenstereinfassungen sowie der Grundstein mit sachsischer Raute wurden vom Vorgangerbau ubernommen Der im Norden stehende Kirchturm hat eine Welsche Haube und beherbergt die Sakristei Der einfach gestaltete Innenraum hat eine Flachdecke mit Stuckrahmen und ist durch den Altar und die Kanzel an der Nordseite die zweigeschossigen auf Saulen stehende Emporen an den Langsseiten und die eingeschossige Orgelempore auf der Sudseite gekennzeichnet Beidseitig des Altares sind Logen vorhanden die der Forstei und der Porzellanfabrik Steinheid gehorten Die historistische Ausmalung im Altarbereich aus dem 19 Jahrhundert ersetzte 1968 Alfred Carl durch ein Sgraffito mit Darstellungen aus dem Leben Christi Die Orgel von 1791 baute Johann Andreas Hofmann aus Neustadt 1864 wurde sie durch einen Neubau von Christoph Hofmann und Sohne ersetzt Drei Eisenhartgussglocken aus dem Jahr 1953 bei Schilling amp Lattermann in Apolda gegossen hangen im 22 Meter hohen Kirchturm Heute hat die Gemeinde etwa 850 Mitglieder Zu ihr gehoren neben Steinheid auch die Ortschaften Siegmundsburg Limbach Neumannsgrund Friedrichshohe sowie Scheibe Alsbach und Goldisthal mit ihren Filialkirchen 2 Literatur BearbeitenThomas Schwammlein Kulturdenkmale in Thuringen Landkreis Sonneberg E Reinhold Verlag Altenburg ISBN 3 937940 09 X S 542 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Liebfrauenkirche Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten suptur sonneberg de Liebfrauenkirche zu Steinheid Memento vom 12 Mai 2014 im Internet Archive Carmen Fiedler Orgelsanierung kostet 120 000 Euro In insuedthueringen de 3 September 2011 Memento des Originals vom 4 Marz 2016 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot mobil insuedthueringen de50 464530555556 11 08355 Koordinaten 50 27 52 3 N 11 5 0 8 O Normdaten Geografikum GND 7561718 3 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Liebfrauenkirche Steinheid amp oldid 237094949