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Leopold von Herberstein 1655 24 Dezember 1728 war Generalfeldmarschall Ritter des goldenen Vliesses und Vize Hofkriegsratprasident Ferner war er Freiherr auf Neuberg und Guttenhag Obrist Erbland Kammerer und Obrist Erbtruchsess in Karnten ferner wirklicher geheimer Rat und Kammerer Inhaltsverzeichnis 1 Herkunft 2 Leben 3 Literatur 4 EinzelnachweiseHerkunft BearbeitenEr entstammt der Neuberg schen Linie der Familie Herberstein und war deren letzter Vertreter Seine Eltern waren der k k Oberst und Kommandant von Buccari Graf Franz Albert von Herberstein und dessen Ehefrau der Grafin Maria Rosalia von Petazzi Leben BearbeitenHerberstein trat in die kaiserliche Armee ein und kam zu Prinz Eugen Dort wurde er dessen General und Flugel Adjutant und lernte das Soldatenhandwerk Als Oberstleutnant eroberte er das Schloss von Zwornik 1 Spater wurde er Kommandant der Festung Grosswardein Bei der Belagerung von Wien 1683 war er bereits Feldmarschall Lieutenant Danach wurde er kommandierender General an der windischen und slawonischen Grenze und erhielt 1691 das Infanterieregiment No 50 Stain 2 Im gleichen Jahr wurde er zum Generalfeldzeugmeister ernannt Im Jahr 1701 kommandierte er ein Korps bestehend aus seinem und einem zweiten Fusilier Regiment 2 Kavallerie Regimentern und 10 Kanonen Am 12 Juli 1701 uberschritt er die Etsch und damit begann der Spanischen Erbfolgekrieg Besonders Prinz Eugen konnte sich in dem Feldzug auszeichnen Graf Herberstein konnte sich am 15 August 1702 in der Schlacht bei Luzzara auszeichnen Als Feldmarschall Lorraine Vaudemont 1704 starb wurde Herberstein Oberkommandierender in Italien eine Aufgabe die er gerne an Prinz Eugen wieder abgab In der Schlacht von Turin am 7 September 1706 konnte er sich wieder auszeichnen und 1707 wurde er zum General Feldmarschall ernannt 3 Bereits 1705 wurde Herberstein zum Vize Hofkriegsratprasidenten ernannt 4 eine Position die er bis zu seinem Tod behielt 5 Der Graf war seit dem Jahre 1721 Senior seiner Familie und wurde im gleichen Jahr mit dem Orden vom Goldenen Vliess Nr 640 ausgezeichnet Er starb unverheiratet und wurde unter grossem militarischem Geprange in der Kirche St Anna in Wien beigesetzt Zuletzt wurde Herberstein 1716 6 auch noch Hauptmann Kommandant der deutschen Nobelgarde Der General war beruhmt fur seine Biederkeit und Herzensgute und hochgeachtet Kein Armer durfte abgewiesen werden Literatur BearbeitenConstantin von Wurzbach Herberstein Leopold In Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich 8 Theil Kaiserlich konigliche Hof und Staatsdruckerei Wien 1862 S 347 Digitalisat Franz K Wissgrill Schauplatz des landsassigen Niederosterr Adels Volume 4 S 286 Joseph August Kumar Geschichte der Burg und Familie Herberstein Band 3 S 109fEinzelnachweise Bearbeiten C A Schweigerd Oesterreichs Helden und Heerfuhrer Band 1 S 421 Oesterreichische Staatenkunde im Grundrisse Volume 1 S 10 Joseph Andreas Goswin Aribo Georg Maria Thurheim Gedenkblatter aus der kriegsgeschichte der K K oesterreichischen armee Band 2 S 426 Karl Ritter von Schonhals Die Hofkriegsraths Prasidenten und Kriegsminister der k k osterreichischen Armee S 11 Allerneueste Nachricht vom Romisch Kayserlichen Hof S 288 Wien seine geschicke und seine denkwurdigkeiten Volume 8 S 8Normdaten Person GND 128922370 lobid OGND AKS VIAF 67531521 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Herberstein Leopold vonKURZBESCHREIBUNG Generalfeldmarschall Ritter des goldenen Vliesses Vize Hofkriegsratprasident Neuberg und Guttenhag Obrist Erbland Kammerer und Obrist Erbtruchsess in Karnten wirklicher Geheimer Rat und KammererGEBURTSDATUM 1655STERBEDATUM 24 Dezember 1728 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Leopold von Herberstein amp oldid 222397687