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Leopold Schott hebraisch Juda Lob Schott 27 Juni 1807 in Randegg 20 Januar 1869 in Buhl war Autor und Bezirksrabbiner in Baden Leben BearbeitenLeopold Schott war der Sohn des Schustermeisters Aron Schott Er studierte zunachst vier Jahre an der Jeschiwa in Hechingen und setzte sein Talmudstudium in Karlsruhe bei Rabbiner Ascher Low fur weitere vier Jahre fort Von 1824 bis 1827 besuchte er gleichzeitig das Lyzeum in Karlsruhe Am 6 Mai 1829 immatrikulierte er sich an der Universitat Heidelberg und 1833 bestand er die Staatsprufung fur Rabbiner beim Oberrat Zunachst wurde er Religionslehrer in Randegg und ab 1833 dort Rabbinatsverweser wo er schliesslich 1837 das Amt des Rabbiners erhielt Er arbeitete bei der Zeitschrift fur die religiosen Interessen des Judentum ZRIJ von 1844 bis 1846 mit Ab 1849 wurde er zusatzlich Konferenzrabbiner beim Oberrat der Israeliten Badens Leopold Schott war einer der fortschrittlichsten Reformer in der Religionskonferenz des Oberrates er setzte sich unter anderem fur die Einfuhrung der Orgel in der Synagoge ein 1852 wurde er Rabbinatsverweser in Gailingen und ab dem 20 April 1855 bis zu seinem Tod Bezirksrabbiner in Buhl Er war verheiratet mit Sara geborene Randegger 1808 1889 Tochter des Rabbiners Mayer Randegger in Triest Leopold Schott wurde auf dem judischen Friedhof in Buhl bestattet Werke Auswahl BearbeitenWinke fur die israelitischen Volkslehrer Predigt gehalten am Sabbat Pinchas 5605 26 Juli 1845 in der Synagoge zu Hannover 1845 Aussere und innere Freiheit Predigt am hohen Geburtsfeste Sr Konigl Hoheit des durchlauchtigsten Grossherzogs von Baden 1846 Trauerrede bei dem Allerhochst angeordneten und nach Vorschrift des Grossherzoglichen Oberraths der Israeliten abgehaltenen Trauergottesdienstes zum Andenken und zu Ehren des Hochstseligen Grossherzogs Leopold von Baden 1852 Ansprache zur Vorbereitung auf den Huldigungs Eid im sammtlichen Synagogen des Bezirksrabbinats gehalten Konstanz 1852Literatur BearbeitenBerthold Rosenthal Heimatgeschichte der badischen Juden seit ihrem geschichtlichen Auftreten bis zur Gegenwart Buhl 1927 Reprint Magstadt bei Stuttgart 1981 ISBN 3 7644 0092 7 S 342 Eintrag SCHOTT Leopold In Michael Brocke und Julius Carlebach Herausgeber bearbeitet von Carsten Wilke Biographisches Handbuch der Rabbiner Teil 1 Die Rabbiner der Emanzipationszeit in den deutschen bohmischen und grosspolnischen Landern 1781 1871 K G Saur Munchen 2004 ISBN 3 598 24871 7 S 794f Benjamin Hirsch Auerbach Einige Worte an Herrn Rabbiner Schott in Randegg In Der treue Zions Wachter Organ zur Wahrung der Interessen des orthodoxen Judenthums Herausgegeben von Samuel Enoch Altona 1845 S 37 40 Benjamin Willstatter Rede und Personalien gesprochen bei Beerdigung des Rabbiners Leopold Schott 1869 Normdaten Person GND 1012303861 lobid OGND AKS VIAF 98429700 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Schott LeopoldKURZBESCHREIBUNG badischer RabbinerGEBURTSDATUM 27 Juni 1807GEBURTSORT RandeggSTERBEDATUM 20 Januar 1869STERBEORT Buhl Baden Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Leopold Schott amp oldid 199329019