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Leonhard Christoph Ruhl in der Dativform seiner Buchtitel Ruhlen von dort spater falsch ruckgebildet Ruhle 11 Novemberjul 21 November 1685greg 1 in Halberstadt 14 Mai 2 1741 in Aschersleben war ein deutscher Padagoge Philologe lutherischer Prediger und Schriftsteller Er publizierte auch unter dem Pseudonym Renatus Christophorus Leonardus Leonhard Christoph Ruhl Schluss seiner Widmung der Schrift M T Ciceronis Epistolae Ad Familiares an den Regierungsprasidenten in Halberstadt Friedrich von Hamrath Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenRuhl wuchs in Halberstadt auf Sein Vater Andreas Ruhl war Kantor an der Moritzkirche und Lehrer am Martineum Seine Mutter war die Pfarrerstochter Anna Elisabeth geb Hosenthin Er besuchte das Martineum bis zum Abitur und begann 1704 das Theologiestudium in Halle seine wichtigsten Lehrer waren dort Joachim Justus Breithaupt August Hermann Francke und Paul Anton der ihn personlich forderte 1711 ging Ruhl als Hauslehrer in die Familie des Pfarrers Jacob Friedrich Reimmann in Ermsleben Reimmann der in Halberstadt Ruhls Lehrer gewesen war unterstutzte ihn in seinen historisch philologischen Interessen 1713 wurde Ruhl Konrektor am Stephaneum in Aschersleben In diesem Amt blieb er 28 Jahre bis zu seinem Tod Neben dem Schulunterricht war er auch als Privatdozent tatig und begann zunachst mit praktisch padagogischer Zielsetzung Bucher zu veroffentlichen Als 1719 das Pfarramt der Stephanikirche in das Schulkollegium inkorporiert wurde erhielt er nach Probepredigt und offentlichem Examen zugleich mit zwei Kollegen einen Predigtauftrag an der Kirche Aber erst im Fruhjahr 1741 wenige Wochen vor seinem Tod wurde er auf Antrag des Ascherslebener Magistrats beim Konsistorium in Halberstadt nach einer Probepredigt im Halberstadter Dom ordiniert Biedermann 3 listet 51 Schriften von Leonhard Christoph Ruhl auf darunter zahlreiche Ubersetzungen aus dem Lateinischen und Franzosischen sowie philologisch padagogische Bibel und Bekenntniskommentare Literatur BearbeitenJohann Gottlieb Biedermann Acta Scholastica Leipzig und Eisenach 1741 S 394 400Weblinks BearbeitenWerke von und uber Leonhard Christoph Ruhl in der Deutschen Digitalen BibliothekEinzelnachweise Bearbeiten Biedermann die Quelle fur alle spateren Erwahnungen Ruhls nennt als Geburtstag den Martinstag 1685 die Kalenderumstellung erfolgte in Nord und Mitteldeutschland 1700 spater erwahnt er dass Ruhl 1704 im 18den Jahre seines Alters gewesen sei Das mancherorts genannte Geburtsjahr 1681 beruht auf einem fruhen Lesefehler Biedermann nennt als Todestag den Sonntag Exaudi dieser fiel 1741 auf den 14 Mai S 395 400Normdaten Person GND 100325971 lobid OGND AKS VIAF 354148996033759752599 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Ruhl Leonhard ChristophALTERNATIVNAMEN Ruhle Leonhard Christoph Ruhlen Leonhard Christoph Leonardus Renatus Christophorus Pseudonym KURZBESCHREIBUNG deutscher Padagoge Philologe lutherischer Prediger und AutorGEBURTSDATUM 21 November 1685GEBURTSORT HalberstadtSTERBEDATUM 14 Mai 1741STERBEORT Aschersleben Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Leonhard Christoph Ruhl amp oldid 206175526