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Leo Ascher geboren 17 August 1880 in Wien Osterreich Ungarn gestorben 25 Februar 1942 in New York war ein osterreichischer Komponist und Jurist Leo Ascher 1917 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 2 1 Operetten 2 2 Lieder und Chansons 2 3 Filme 3 Ehrungen 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenLeo Ascher Sohn des judischen Schirmfabrikanten Moritz Ascher und der Eva Friedenthal Er hatte zwei Schwestern sein Bruder Adolf Arnold Ascher 1867 1938 wurde von den Nationalsozialisten ermordet Ascher studierte Klavier am Konservatorium fur Musik in Wien bei Hugo Reinhold und Louis Thern Komposition bei Robert Fuchs und Franz Schmidt Ausserdem studierte er Recht und promovierte 1904 an der Universitat Wien zum Doktor der Rechte Seine erste Operette Vergelt s Gott wurde 1905 uraufgefuhrt Von 1905 bis 1932 komponierte er uber 30 Operetten 1909 1910 war Ascher gemeinsam mit Bela Laszky musikalischer Leiter des Cabaret Fledermaus 1 In den 1920er Jahren begann Ascher Volkslieder und Filmmusik zu schreiben Nachdem er in der Reichskristallnacht verhaftet wurde emigrierte er nach seiner Entlassung noch im Jahr 1938 uber Frankreich und England nach New York wo er seit 1939 mit seiner Frau und Tochter als Jurist fur Urheberrechtsangelegenheiten lebte Obwohl seine Werke auch unter den Nationalsozialisten aufgefuhrt wurden erhielt er dafur keine Tantiemen So lebte er in den letzten Lebensjahren in armlichen Verhaltnissen Verfasst hat er in dieser Zeit patriotische Lieder und Unterrichtsliteratur fur Kinder 2 Ascher war mit Louise Frankl 1872 1952 verheiratet ihre Tochter ist die Schriftstellerin Franzi Ascher Nash Sein kunstlerischer Nachlass wird im Leo Ascher Centre of Operetta Music in der Millersville University of Pennsylvania aufbewahrt Briefe Bilder Manuskripte und Notendrucke sind dort gut aufgearbeitet Werke BearbeitenLeo Ascher komponierte Operetten Wienerlieder Chansons in mehreren Sprachen und Filmmusik Operetten Bearbeiten nbsp Postkarte zur Operette Bruder Leichtsinn 1917Vergeltsgott 1905 T Victor Leon 14 Oktober 1905 Theater an der Wien Wien Die Grune Redoute 26 Marz 1908 Danzers Orpheum Wien Die arme Lori 1909 Belagerungszustand 1909 T August Neidhart Vindobona du herrliche Stadt 22 Juli 1910 Venedig in Wien Der fromme Silvanus 3 November 1910 Cabaret Fledermaus Wien T Fritz Lohner Beda Rampsenit 1910 T Fritz Beda Lohner Das Salonfraulein 1910 T Fritz Beda Lohner Die keusche Suzanne 1910 T Fritz Beda Lohner Das goldene Strumpfband 1 Mai 1911 Etablissement Ronacher Wien Der Lockvogel 1912 Hoheit tanzt Walzer 24 Februar 1912 Raimund Theater Wien T Julius Brammer und Alfred Grunwald Die goldene Hanna 4 Januar 1914 Apollo Theater Wien Was tut man nicht aus Liebe 17 Dezember 1914 Etablissement Ronacher Wien T Felix Dormann Botschafterin Leni 19 Februar 1915 Theater in der Josefstadt Wien Die schone Komodiantin 1916 Der Soldat der Marie 1916 Berlin Bruder Leichtsinn 28 Dezember 1917 Wiener Burgertheater T Julius Brammer Alfred Grunwald Egon und seine Frauen 1917 Was Madchen traumen 1919 T Leopold Jacobson Robert Bodanzky Der Kunstlerpreis 1919 T Rudolf Osterreicher Julius Horst Prinzessin Friedl 1920 Baronesschen Sarah 1920 T August Neidhart Zwolf Uhr Nachts 1920 Ein Jahr ohne Liebe 1923 T Ludwig Hirschfeld Alfred Deutsch German Sonja 1925 T Rudolf Presber Leo Walther Stein Das Amorettenhaus 1926 T Bruno Hardt Max Steiner Kaiser Ich hab dich lieb 1926 T Wilhelm Sterk Ninon am Scheideweg 1926 T August Neidhart Arthur Rebner La Barberina 1928 T Victor Leon Der Konig vom Moulin Rouge 1929 T Julius Wilhelm Peter Herz Fruhling im Wienerwald 1930 T Fritz Beda Lohner Fritz Lunzer Bravo Peggy 1932 T Wilhelm Lichtenberg Armin Robinson Theodor Waldau Um ein bisschen Liebe 1936 T Rudolph Lothar Peter HerzLieder und Chansons Bearbeiten Aus 1000 und einer Nacht T Hermann Klink Das Gewitter T Detlev von Liliencron Das Lercherl von Hernals Das Puppenspiel der Marquise Das Soldatenkind Der Floh T Robert Blum Der Korporal T Robert Heymann Der neue Papa T Robert Heymann Die drei Kunstler T Eddy Beuth Die fromme Herzogin T Robert Heymann Die Herzogin von Pampelona T Fritz Beda Lohner Die kleine Marquise Die schone Frau Pollak T Homunculus Sigismund von Radecki Die Unschuld T Robert Heymann Die Violine T Fritz Beda Lohner L appetit vient ein mauyeant T Homunculus Sigismund von Radecki So solltet ihr sein T Wilhelm Sterk Wiegenlied op 81 T Friedrich Werner van OesterenFilme Bearbeiten Der Soldat der Marie 1924 Regie Erich Schonfelder Purpur und Waschblau 1931 Regie Max Neufeld Mein Leopold 1931 Regie Hans Steinhoff Hoheit tanzt Walzer 1935 Regie Max NeufeldEhrungen Bearbeiten nbsp Strassenschild Aschergasse1955 Aschergasse in Wien Hietzing 13 Bezirk Literatur BearbeitenSabine Vernik Eibl Leben und Werk der Komponisten Georg Jarno und Leo Ascher Ihre Bedeutung fur die Wiener Operette in den ersten beiden Jahrzehnten des 20 Jahrhunderts mit einer Analyse von Die Forster Christl und Hoheit tanzt Walzer Dissertation Universitat Wien 2011 Volltext online PDF 2 4 MB abgerufen am 1 November 2012 Werner Roder Herbert A Strauss Hrsg International Biographical Dictionary of Central European Emigres 1933 1945 Band 2 1 Munchen Saur 1983 ISBN 3 598 10089 2 S 36f Leo Ascher Papers 3 Sag beim Abschied Wiener Publikumslieblinge in Bild und Ton von Robert Dachs Ausstellung im Historischen Museum der Stadt Wien 1992 Leo Ascher war darin eine eigene Abteilung gewidmet Michael Buhrs Barbara Lesak Thomas Trabitsch Hrsg Fledermaus Kabarett 1907 bis 1913 ein Gesamtkunstwerk der Wiener Werkstatte Literatur Musik Tanz anlasslich der Ausstellung Kabarett Fledermaus 1907 1913 Museum Villa Stuck Munchen 18 Oktober 2007 27 Januar 2008 Osterreichisches Theatermuseum Wien 28 Februar 8 Juni 2008 Mit Beitr von Andrea Amort Claudia Feigl Peter Jelavich Barbara Lesak Heinz Lunzer und Victoria Lunzer Talos Herta Neiss Gerd Pichler Georg Wacks Wien Brandstatter 2007 ISBN 978 3 85033 082 4 Martin Trageser Millionen Herzen im Dreivierteltakt Die Komponisten des Zeitalters der Silbernen Operette Konigshausen und Neumann Wurzburg 2020 ISBN 978 3 8260 6924 6 S 101 109 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Leo Ascher Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Eintrag zu Leo Ascher im Austria Forum im AEIOU Osterreich Lexikon Leo Ascher in der Internet Movie Database englisch Einzelnachweise Bearbeiten Armin Berg Gesellschaft Memento vom 15 Februar 2010 im Internet Archive In blauem Mondschein Ein Streifzug durch das Programm des Kabaretts Die Fledermaus PDF 1 12MB R Wiesinger Ascher Leo In Osterreichisches Biographisches Lexikon 1815 1950 2 uberarbeitete Auflage nur online Helen A Ganser Library Millersville University Leo Ascher Papers 1893 1980 Memento vom 1 Oktober 2011 im Internet Archive Normdaten Person GND 116360593 lobid OGND AKS LCCN n84212876 VIAF 8137331 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Ascher LeoKURZBESCHREIBUNG osterreichischer Komponist und JuristGEBURTSDATUM 17 August 1880GEBURTSORT WienSTERBEDATUM 25 Februar 1942STERBEORT New York City Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Leo Ascher amp oldid 238505297