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Der 100 Meter Lauf der Frauen bei den Leichtathletik Weltmeisterschaften 1987 wurde am 29 und 30 August 1987 im Olympiastadion der italienischen Hauptstadt Rom ausgetragen 2 Leichtathletik WeltmeisterschaftenDisziplin 100 Meter LaufGeschlecht FrauenTeilnehmer 51 Athletinnen aus 39 LandernAustragungsort Italien RomWettkampfort OlympiastadionWettkampfphase 29 August Vorlaufe Viertelfinale 30 August Halbfinale Finale MedaillengewinnerinnenSilke Gladisch Deutschland Demokratische Republik 1949 DDR Heike Drechsler Deutschland Demokratische Republik 1949 DDR Merlene Ottey Jamaika JAM Das Olympiastadion in Rom im Jahr 2009In diesem Wettbewerb verzeichneten die Sprinterinnen aus der DDR einen Doppelsieg Weltmeisterin wurde die EM Dritte von 1986 uber 200 Meter Silke Gladisch Sie gewann vier Tage spater auch das Rennen uber 200 Meter und errang mit der Sprintstaffel der DDR am Schlusstag die Silbermedaille Den zweiten Rang belegte die amtierende Welt und Europameisterin im Weitsprung Heike Drechsler die auch uber 200 Meter amtierende Europameisterin war und hier funf Tage spater Weitsprung Bronze gewann Auf den dritten Platz kam die jamaikanische Olympiadritte von 1984 Merlene Ottey die uber 200 Meter auch zweifache Olympiadritte 1980 1984 und Vizeweltmeisterin von 1983 war Vier Tage spater gab es fur sie uber 200 Meter noch einmal Bronze Inhaltsverzeichnis 1 Rekorde 1 1 Bestehende Rekorde 1 2 Rekordverbesserung 2 Doping 3 Vorrunde 3 1 Vorlauf 1 3 2 Vorlauf 2 3 3 Vorlauf 3 3 4 Vorlauf 4 3 5 Vorlauf 5 3 6 Vorlauf 6 3 7 Vorlauf 7 4 Viertelfinale 4 1 Viertelfinallauf 1 4 2 Viertelfinallauf 2 4 3 Viertelfinallauf 3 4 4 Viertelfinallauf 4 5 Halbfinale 5 1 Halbfinallauf 1 5 2 Halbfinallauf 2 6 Finale 7 Weblinks 8 Video 9 Einzelnachweise und AnmerkungenRekorde BearbeitenBestehende Rekorde Bearbeiten Weltrekord 10 76 s Vereinigte Staaten nbsp Evelyn Ashford Zurich Schweiz 22 August 1984 1 Weltmeisterschaftsrekord 10 97 s Deutschland Demokratische Republik 1949 nbsp Marlies Gohr WM 1983 in Helsinki Finnland 8 August 1983Rekordverbesserung Bearbeiten Der bestehende WM Rekord wurde zweimal verbessert 10 95 s Heike Drechsler DDR 1 Halbfinale am 30 August Wind 0 7 m s 10 90 s Silke Gladisch DDR Finale am 30 August Wind 0 58 m s Im ersten Halbfinale hatte Silke Gladisch 10 82 s erzielt doch die Windunterstutzung war mit 2 2 m s um 0 2 m s zu stark fur eine Rekordanerkennung Doping BearbeitenIn diesem Wettbewerb gab es einen Dopingfall Die zunachst funftplatzierte Kanadierin Angella Issajenko fruhere Angella Taylor war im Dopingfall Ben Johnson involviert Sie gehorte unter Charlie Francis derselben Trainingsgruppe an wie Johnson Der fur die Dopingpraparate verantwortliche Arzt George Astaphan war ebenso fur Issajenko wie auch fur Johnson zustandig Nachdem Ben Johnson des Dopingvergehens uberfuhrt war legte Issajenko zahlreiche Dopingpraktiken offen und gestand ein dass auch sie selber gedopt hatte Sie erhielt daraufhin eine Sperre unter anderem ihre bei diesen Weltmeisterschaften erzielten Resultate uber 100 Meter und mit der 4 mal 100 Meter Staffel zunachst Platz sechs wurden annulliert 2 3 Benachteiligt wurden vor allem drei Sprinterinnen Alice Brown USA Sie hatte uber ihre Platzierung am Finale teilnehmen durfen Laurence Bily Frankreich Sie hatte sich uber ihre Zeit eigentlich fur die Halbfinale qualifiziert Marie Ange Wirtz Seychellen Sie hatte sich uber ihre Platzierung eigentlich die Teilnahmeberechtigung am Viertelfinale erlaufen Vorrunde Bearbeiten29 August 1987Die Vorrunde wurde in sieben Laufen durchgefuhrt Die ersten vier Athletinnen pro Lauf hellblau unterlegt sowie die daruber hinaus vier zeitschnellsten Lauferinnen hellgrun unterlegt qualifizierten sich fur das Viertelfinale Vorlauf 1 Bearbeiten Wind 2 3 m s Platz Name Nation Zeit s 1 Heike Drechsler Deutschland Demokratische Republik 1949 nbsp DDR 11 022 Nadezhda Georgieva Bulgarien 1971 nbsp Bulgarien 11 273 Iryna Sljussar Sowjetunion nbsp Sowjetunion 11 344 Marisa Masullo Italien nbsp Italien 11 715 Felicite Bada Benin Volksrepublik nbsp Benin 12 226 Alyson Caulker Sierra Leone nbsp Sierra Leone 12 337 Sara Rossini San Marino nbsp San Marino 12 868 Erin Tierney Cookinseln nbsp Cookinseln 13 12Vorlauf 2 Bearbeiten Wind 1 3 m s Platz Name Nation Zeit s 1 Merlene Ottey Jamaika nbsp Jamaika 11 262 Laurence Bily Frankreich nbsp Frankreich 11 323 Natalja Pomoschtschnikowa Sowjetunion nbsp Sowjetunion 11 394 Diane Holden Australien nbsp Australien 11 535 Sheila dos Santos Brasilien 1968 nbsp Brasilien 11 826 Rosanna Browne Anguilla nbsp Anguilla 12 807 Lorraine Nanton Marianen Nordliche nbsp Nordliche Marianen 13 308 Moutwakil Abdelkarim Sudan nbsp Sudan 14 07Vorlauf 3 Bearbeiten Wind 1 0 m s Platz Name Nation Zeit s 1 Alice Brown Vereinigte Staaten nbsp USA 11 422 Angela Bailey Kanada nbsp Kanada 11 523 Simmone Jacobs Vereinigtes Konigreich nbsp Grossbritannien 11 774 Francoise Philippe Frankreich nbsp Frankreich 11 925 Ramani Mangalika Sri Lanka nbsp Sri Lanka 12 346 Sherlete Barrow Belize nbsp Belize 13 217 Denise Ephraim Nauru nbsp Nauru 13 69DNS Fydia Inamohoro Burundi nbsp BurundiVorlauf 4 Bearbeiten Wind 0 6 m s Platz Name Nation Zeit s 1 Anelija Nunewa Bulgarien 1971 nbsp Bulgarien 11 372 Olga Solotarjowa Sowjetunion nbsp Sowjetunion 11 523 Liliana Allen Kuba nbsp Kuba 11 574 Pauline Davis Bahamas nbsp Bahamas 11 595 Yolanda Diaz Spanien nbsp Spanien 12 006 Lea Haba Guinea a nbsp Guinea 12 78DNS Aminata Diarra Mali nbsp MaliIammo Launa Papua Neuguinea nbsp Papua NeuguineaVorlauf 5 Bearbeiten Wind 0 2 m s Platz Name Nation Zeit s 1 Ulrike Sarvari Deutschland BR nbsp BR Deutschland 11 372 Silke Gladisch Deutschland Demokratische Republik 1949 nbsp DDR 11 423 Pam Marshall Vereinigte Staaten nbsp USA 11 444 Angela Phipps Kanada nbsp Kanada 11 625 Yi Ng Ka Hongkong 1959 nbsp Hongkong 12 266 Bud Nurani Indonesien nbsp Indonesien 12 347 Intisar Sudani Jordanien nbsp Jordanien 12 91DNS Faouzia Djaffar Komoren 1978 nbsp KomorenVorlauf 6 Bearbeiten Wind 0 7 m s Platz Name Nation Zeit s 1 Nelli Cooman Niederlande nbsp Niederlande 11 182 Walja Demirewa Bulgarien 1971 nbsp Bulgarien 11 613 Gisele Ongollo Gabun nbsp Gabun 11 894 Marie Ange Wirtz Seychellen 1977 nbsp Seychellen 12 64 eigentlich fur das Viertelfinale qualifiziert5 Judith Robinson Turksinseln und Caicosinseln nbsp Turks und Caicosinseln 13 156 Abla Comlan Togo nbsp Togo 13 21DOP Angella Issajenko Kanada nbsp Kanada fur das Viertelfinale zugelassenDNS Tina Iheagwam Nigeria nbsp NigeriaVorlauf 7 Bearbeiten Wind 0 6 m s Platz Name Nation Zeit s 1 Diane Williams Vereinigte Staaten nbsp USA 11 222 Marlies Gohr Deutschland Demokratische Republik 1949 nbsp DDR 11 473 Paula Dunn Vereinigtes Konigreich nbsp Grossbritannien 11 524 Ingrid Verbruggen Belgien nbsp Belgien 11 625 Amparo Caicedo Kolumbien nbsp Kolumbien 11 886 Judith Missengne Kongo Volksrepublik nbsp Volksrepublik Kongo 12 847 Martha Soraima Niederlandische Antillen nbsp Niederlandische Antillen 12 878 Jyhan Hassan Didi Malediven nbsp Malediven 15 05Viertelfinale Bearbeiten29 August 1987Aus den vier Viertelfinallaufen qualifizierten sich die jeweils ersten drei Athletinnen hellblau unterlegt sowie die daruber hinaus vier zeitschnellsten Lauferinnen hellgrun unterlegt fur das Halbfinale Viertelfinallauf 1 Bearbeiten Wind 0 3 m s Platz Name Nation Zeit s 1 Heike Drechsler Deutschland Demokratische Republik 1949 nbsp DDR 11 082 Anelija Nunewa Bulgarien 1971 nbsp Bulgarien 11 293 Ulrike Sarvari Deutschland BR nbsp BR Deutschland 11 324 Olga Solotarjowa Sowjetunion nbsp Sowjetunion 11 595 Angela Phipps Kanada nbsp Kanada 11 676 Diane Holden Australien nbsp Australien 11 687 Ingrid Verbruggen Belgien nbsp Belgien 11 78DNS Felicite Bada Benin Volksrepublik nbsp BeninViertelfinallauf 2 Bearbeiten nbsp Marisa Masullo Mitte schied als Funfte ihres Viertelfinalrennens ausWind 1 6 m s Platz Name Nation Zeit s 1 Nelli Cooman Niederlande nbsp Niederlande 11 142 Pam Marshall Vereinigte Staaten nbsp USA 11 213 Iryna Sljussar Sowjetunion nbsp Sowjetunion 11 394 Paula Dunn Vereinigtes Konigreich nbsp Grossbritannien 11 475 Marisa Masullo Italien nbsp Italien 11 626 Francoise Philippe Frankreich nbsp Frankreich 11 637 Sheila dos Santos Brasilien 1968 nbsp Brasilien 11 76DOP Angella Issajenko Kanada nbsp Kanada fur das Halbfinale zugelassenViertelfinallauf 3 Bearbeiten Wind 1 6 m s Platz Name Nation Zeit s 1 Diane Williams Vereinigte Staaten nbsp USA 11 212 Angela Bailey Kanada nbsp Kanada 11 313 Natalja Pomoschtschnikowa Sowjetunion nbsp Sowjetunion 11 334 Marlies Gohr Deutschland Demokratische Republik 1949 nbsp DDR 11 405 Laurence Bily Frankreich nbsp Frankreich 11 49 eigentlich fur das Halbfinale qualifiziert6 Walja Demirewa Bulgarien 1971 nbsp Bulgarien 11 737 Simmone Jacobs Vereinigtes Konigreich nbsp Grossbritannien 11 838 Yolanda Diaz Spanien nbsp Spanien 12 05Viertelfinallauf 4 Bearbeiten Wind 1 6 m s Platz Name Nation Zeit s 1 Merlene Ottey Jamaika nbsp Jamaika 11 272 Silke Gladisch Deutschland Demokratische Republik 1949 nbsp DDR 11 293 Alice Brown Vereinigte Staaten nbsp USA 11 344 Nadezhda Georgieva Bulgarien 1971 nbsp Bulgarien 11 475 Liliana Allen Kuba nbsp Kuba 11 606 Pauline Davis Bahamas nbsp Bahamas 11 647 Amparo Caicedo Kolumbien nbsp Kolumbien 12 088 Gisele Ongollo Gabun nbsp Gabun 12 21Halbfinale Bearbeiten30 August 1987Aus den beiden Halbfinallaufen qualifizierten sich die jeweils ersten vier Athletinnen hellblau unterlegt fur das Finale Halbfinallauf 1 Bearbeiten Wind 2 2 m s Ruckenwind zu stark Leistungen nicht bestenlistenreif Platz Name Nation Zeit s 1 Silke Gladisch Deutschland Demokratische Republik 1949 nbsp DDR 10 822 Merlene Ottey Jamaika nbsp Jamaika 10 893 Pam Marshall Vereinigte Staaten nbsp USA 11 064 Alice Brown Vereinigte Staaten nbsp USA 11 07 eigentlich fur das Finale qualifiziert5 Nadezhda Georgieva Bulgarien 1971 nbsp Bulgarien 11 106 Ulrike Sarvari Deutschland BR nbsp BR Deutschland 11 157 Iryna Sljussar Sowjetunion nbsp Sowjetunion 11 44DOP Angella Issajenko Kanada nbsp Kanada fur das Finale zugelassen nbsp Nelli Cooman 1986 EM Dritte scheiterte als Sechste ihres Rennens im Halbfinale nbsp Titelverteidigerin Marlies Gohr erreichte am Ende ihrer grossen Karriere u a zweifache Olympiasiegerin und dreifache Europameisterin auf der kurzen Sprintstrecke nicht mehr das FinaleHalbfinallauf 2 Bearbeiten Wind 0 7 m s Platz Name Nation Zeit s 1 Heike Drechsler Deutschland Demokratische Republik 1949 nbsp DDR 10 95 CR2 Anelija Nunewa Bulgarien 1971 nbsp Bulgarien 11 013 Diane Williams Vereinigte Staaten nbsp USA 11 074 Angela Bailey Kanada nbsp Kanada 11 075 Natalja Pomoschtschnikowa Sowjetunion nbsp Sowjetunion 11 156 Nelli Cooman Niederlande nbsp Niederlande 11 217 Marlies Gohr Deutschland Demokratische Republik 1949 nbsp DDR 11 338 Paula Dunn Vereinigtes Konigreich nbsp Grossbritannien 11 59Finale Bearbeiten nbsp Silke Gladisch spatere Silke Moller 1986 EM Dritte uber 200 Meter errang hier den ersten von zwei Titeln auf den Sprintstrecken27 August 1987Wind 0 58 m s Platz Name Nation Zeit s 1 Silke Gladisch Deutschland Demokratische Republik 1949 nbsp DDR 10 90 CR2 Heike Drechsler Deutschland Demokratische Republik 1949 nbsp DDR 11 003 Merlene Ottey Jamaika nbsp Jamaika 11 044 Diane Williams Vereinigte Staaten nbsp USA 11 075 Anelija Nunewa Bulgarien 1971 nbsp Bulgarien 11 096 Angela Bailey Kanada nbsp Kanada 11 187 Pam Marshall Vereinigte Staaten nbsp USA 11 19DOP Angella Issajenko Kanada nbsp Kanada nbsp Vizeweltmeisterin Heike Drechsler fruhere Heike Daute amtierende Welt und Europameisterin im Weitsprung auch uber 200 Meter amtierende Europameisterin errang hier spater noch Weitsprung Bronze nbsp Bronzemedaillengewinnerin Merlene Ottey 1984 Olympiadritte ausserdem uber 200 Meter zweifache Olympiadritte 1980 1984 und 1983 Vizeweltmeisterin gewann hier spater uber 200 Meter noch einmal BronzeWeblinks BearbeitenIAAF World Championships in Athletics 2nd IAAF World Championships in Athletics englisch abgerufen am 30 Marz 2020 Women 100m Athletics II World Championship Rome ITA 1987 auf todor66 com englisch abgerufen am 30 Marz 2020 Ergebnisse im Statistics Handbook der IAAF zur WM 2019 in Doha Women 100 m Rome 1987 PDF 10 3 MB S 247 englisch abgerufen am 30 Marz 2020Video BearbeitenSilke Gladisch Women s 100m Rome World Champs 1987 auf youtube com abgerufen am 30 Marz 2020Einzelnachweise und Anmerkungen Bearbeiten Athletics Progression of outdoor world records 100 m Women abgerufen am 11 Januar 2022 Angella Taylor Issajenko auf haltenraum com abgerufen am 30 Marz 2020 John Barnes Recent Developments in Canadian Sports Law auf commentary canlii org 1991 englisch PDF 5554 KB abgerufen am 30 Marz 2020Disziplinen der Leichtathletik Weltmeisterschaften 1987 Manner 100 m 200 m 400 m 800 m 1500 m 5000 m 10 000 m Marathon 110 m Hurden 400 m Hurden 3000 m Hindernis 4 100 m 4 400 m 20 km Gehen 50 km Gehen Hochsprung Stabhochsprung Weitsprung Dreisprung Kugelstossen Diskuswurf Hammerwurf Speerwurf ZehnkampfFrauen 100 m 200 m 400 m 800 m 1500 m 3000 m 10 000 m Marathon 100 m Hurden 400 m Hurden 4 100 m 4 400 m 10 km Gehen Hochsprung Weitsprung Kugelstossen Diskuswurf Speerwurf Siebenkampf100 m der Frauen bei den Leichtathletik Weltmeisterschaften Helsinki 1983 Rom 1987 Tokio 1991 Stuttgart 1993 Goteborg 1995 Athen 1997 Sevilla 1999 Edmonton 2001 Paris Saint Denis 2003 Helsinki 2005 Ōsaka 2007 Berlin 2009 Daegu 2011 Moskau 2013 Peking 2015 London 2017 Doha 2019 Eugene 2022 Budapest 2023 Tokio 2025 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Leichtathletik Weltmeisterschaften 1987 100 m der Frauen amp oldid 219682213