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Leichtathletik Europameisterschaften 1986 400 m Hürden der Frauen Der 400 Meter Hürdenlauf der Frauen bei den Leichtathl

Leichtathletik-Europameisterschaften 1986/400 m Hürden der Frauen

Der 400-Meter-Hürdenlauf der Frauen bei den Leichtathletik-Europameisterschaften 1986 wurde vom 28. bis 30. August 1986 im Stuttgarter Neckarstadion ausgetragen.

14. Leichtathletik-Europameisterschaften
Disziplin 400-Meter-Hürdenlauf
Geschlecht Frauen
Teilnehmer 24 Athletinnen aus 16 Ländern
Austragungsort Deutschland BR Stuttgart
Wettkampfort Neckarstadion
Wettkampfphase 28. August (Vorläufe)
29. August (Halbfinale)
30. August (Finale)
Medaillengewinnerinnen
Marina Stepanowa (Sowjetunion URS)
Sabine Busch (Deutschland Demokratische Republik 1949 GDR)
Cornelia Feuerbach (Deutschland Demokratische Republik 1949 GDR)
Das Stuttgarter Neckarstadion (heute MHPArena) bei den Leichtathletik-Weltmeisterschaften 1993

In diesem Wettbewerb gab es mit Silber und Bronze zwei Medaillen für die Läuferinnen aus der DDR. Europameisterin wurde die Marina Stepanowa aus der Sowjetunion, die im Finale einen neuen Weltrekord aufstellte. Den zweiten Rang belegte die bisherige Weltrekordhalterin Sabine Busch. Bronze ging an Cornelia Feuerbach.

Rekorde Bearbeiten

Bestehende Rekorde Bearbeiten

Weltrekord 53,55 s Deutschland Demokratische Republik 1949 Sabine Busch Ost-Berlin (heute Berlin), DDR (heute Deutschland) 12. September 1985
Europarekord
Meisterschaftsrekord 54,58 s Schweden Ann-Louise Skoglund EM Athen, Griechenland 2. September 1982

Rekordverbesserungen Bearbeiten

Der bestehende EM-Rekord wurde zweimal verbessert. Darüber hinaus gab es einen neuen Weltrekord und einen neuen Landesrekord.

Legende Bearbeiten

Kurze Übersicht zur Bedeutung der Symbolik – so üblicherweise auch in sonstigen Veröffentlichungen verwendet:

WR Weltrekord
CR Championshiprekord
NR Nationaler Rekord
DNF Wettkampf nicht beendet (did not finish)

Vorrunde Bearbeiten

28. August 1986, 18:20 Uhr

Die Vorrunde wurde in drei Läufen durchgeführt. Die ersten vier Athletinnen pro Lauf – hellblau unterlegt – sowie die darüber hinaus vier zeitschnellsten Läuferinnen – hellgrün unterlegt – qualifizierten sich für das Halbfinale.

Vorlauf 1 Bearbeiten

Platz Name Nation Zeit (s)
1 Christieana Cojocaru-Matei Rumänien 1965 Rumänien 56,46
2 Cornelia Feuerbach Deutschland Demokratische Republik 1949 DDR 56,50
3 Genowefa Blaszak Polen 1980 Polen 56,52
4 Tuija Helander Finnland Finnland 56,87
5 Christina Wennberg Schweden Schweden 57,27
6 Anne Gundersen Norwegen Norwegen 58,01
7 Montserrat Pujol Spanien Spanien 58,14
8 Giuseppina Cirulli Italien Italien 58,37

Vorlauf 2 Bearbeiten

Platz Name Nation Zeit (s)
1 Sabine Busch Deutschland Demokratische Republik 1949 DDR 55,42
2 Margarita Chromowa Sowjetunion Sowjetunion 55,69
3 Nicoleta Căruţaşu Rumänien 1965 Rumänien 56,82
4 Gerda Haas Osterreich Österreich 56,95
5 Caroline Pluss Schweiz Schweiz 57,23
6 Monika Klebe Schweden Schweden 57,83
7 Beate Holzapfel Deutschland BR BR Deutschland 58,52
8 Semra Aksu Turkei Türkei 59,25

Vorlauf 3 Bearbeiten

Platz Name Nation Zeit (s)
1 Marina Stepanowa Sowjetunion Sowjetunion 54,68
2 Ellen Fiedler Deutschland Demokratische Republik 1949 DDR 55,09
3 Ann-Louise Skoglund Schweden Schweden 56,56
4 Gudrun Abt Deutschland BR BR Deutschland 57,02
5 Irmgard Trojer Italien Italien 57,81
6 Yvette Wray Vereinigtes Konigreich Großbritannien 57,89
7 Cristina Pérez Spanien Spanien 58,19
8 Helga Halldórsdóttir Island Island 58,24

Halbfinale Bearbeiten

29. August 1986, 19:10 Uhr

In den beiden Halbfinalläufen qualifizierten sich die jeweils ersten vier Athletinnen – hellblau unterlegt – für das Finale.

Lauf 1 Bearbeiten

Um einen Platz verpasste Nicoleta Căruţaşu als Fünfte ihres Semifinales den Finaleinzug
Platz Name Nation Zeit (s)
1 Cornelia Feuerbach Deutschland Demokratische Republik 1949 DDR 54,72
2 Ellen Fiedler Deutschland Demokratische Republik 1949 DDR 54,76
3 Genowefa Blaszak Polen 1980 Polen 54,83
4 Margarita Chromowa Sowjetunion Sowjetunion 55,37
5 Nicoleta Căruţaşu Rumänien 1965 Rumänien 55,95
6 Christina Wennberg Schweden Schweden 56,69
7 Irmgard Trojer Italien Italien 58,20
DNF Gerda Haas Osterreich Österreich

Lauf 2 Bearbeiten

Platz Name Nation Zeit (s)
1 Marina Stepanowa Sowjetunion Sowjetunion 53,83 CR
2 Sabine Busch Deutschland Demokratische Republik 1949 DDR 53,97
3 Ann-Louise Skoglund Schweden Schweden 54,93
4 Christieana Cojocaru-Matei Rumänien 1965 Rumänien 55,67
5 Tuija Helander Finnland Finnland 56,21
6 Gudrun Abt Deutschland BR BR Deutschland 56,66
7 Caroline Pluss Schweiz Schweiz 57,15
8 Monika Klebe Schweden Schweden 57,18

Finale Bearbeiten

30. August 1986, 18:00 Uhr

Platz Name Nation Zeit (s)
1 Marina Stepanowa Sowjetunion Sowjetunion 53,32 WR
2 Sabine Busch Deutschland Demokratische Republik 1949 DDR 53,60
3 Cornelia Feuerbach Deutschland Demokratische Republik 1949 DDR 54,13
4 Ann-Louise Skoglund Schweden Schweden 54,15 NR
5 Genowefa Blaszak Polen 1980 Polen 54,74
6 Ellen Fiedler Deutschland Demokratische Republik 1949 DDR 54,90
7 Christieana Cojocaru-Matei Rumänien 1965 Rumänien 55,23
8 Margarita Chromowa Sowjetunion Sowjetunion 55,56

Weblinks Bearbeiten

Videolink Bearbeiten

Einzelnachweise und Anmerkungen Bearbeiten

  1. Athletics - Progression of outdoor world records, 400 m hurdles - Women. sport-record.de (englisch), abgerufen am 17. Dezember 2022
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Veröffentlichungsdatum:
Der 400 Meter Hurdenlauf der Frauen bei den Leichtathletik Europameisterschaften 1986 wurde vom 28 bis 30 August 1986 im Stuttgarter Neckarstadion ausgetragen 14 Leichtathletik EuropameisterschaftenDisziplin 400 Meter HurdenlaufGeschlecht FrauenTeilnehmer 24 Athletinnen aus 16 LandernAustragungsort Deutschland BR StuttgartWettkampfort NeckarstadionWettkampfphase 28 August Vorlaufe 29 August Halbfinale 30 August Finale MedaillengewinnerinnenMarina Stepanowa Sowjetunion URS Sabine Busch Deutschland Demokratische Republik 1949 GDR Cornelia Feuerbach Deutschland Demokratische Republik 1949 GDR Das Stuttgarter Neckarstadion heute MHPArena bei den Leichtathletik Weltmeisterschaften 1993In diesem Wettbewerb gab es mit Silber und Bronze zwei Medaillen fur die Lauferinnen aus der DDR Europameisterin wurde die Marina Stepanowa aus der Sowjetunion die im Finale einen neuen Weltrekord aufstellte Den zweiten Rang belegte die bisherige Weltrekordhalterin Sabine Busch Bronze ging an Cornelia Feuerbach Inhaltsverzeichnis 1 Rekorde 1 1 Bestehende Rekorde 1 2 Rekordverbesserungen 2 Legende 3 Vorrunde 3 1 Vorlauf 1 3 2 Vorlauf 2 3 3 Vorlauf 3 4 Halbfinale 4 1 Lauf 1 4 2 Lauf 2 5 Finale 6 Weblinks 7 Videolink 8 Einzelnachweise und AnmerkungenRekorde BearbeitenBestehende Rekorde Bearbeiten Weltrekord 53 55 s Deutschland Demokratische Republik 1949 nbsp Sabine Busch Ost Berlin heute Berlin DDR heute Deutschland 12 September 1985 1 EuroparekordMeisterschaftsrekord 54 58 s Schweden nbsp Ann Louise Skoglund EM Athen Griechenland 2 September 1982Rekordverbesserungen Bearbeiten Der bestehende EM Rekord wurde zweimal verbessert Daruber hinaus gab es einen neuen Weltrekord und einen neuen Landesrekord Meisterschaftsrekorde 53 83 s Marina Stepanowa Sowjetunion zweites Halbfinale am 29 August 53 32 s Marina Stepanowa Sowjetunion Finale am 30 August Weltrekord 53 32 s Marina Stepanowa Sowjetunion Finale am 30 August Landesrekord 54 15 s Ann Louise Skoglund Schweden Finale am 30 AugustLegende BearbeitenKurze Ubersicht zur Bedeutung der Symbolik so ublicherweise auch in sonstigen Veroffentlichungen verwendet WR WeltrekordCR ChampionshiprekordNR Nationaler RekordDNF Wettkampf nicht beendet did not finish Vorrunde Bearbeiten28 August 1986 18 20 UhrDie Vorrunde wurde in drei Laufen durchgefuhrt Die ersten vier Athletinnen pro Lauf hellblau unterlegt sowie die daruber hinaus vier zeitschnellsten Lauferinnen hellgrun unterlegt qualifizierten sich fur das Halbfinale Vorlauf 1 Bearbeiten Platz Name Nation Zeit s 1 Christieana Cojocaru Matei Rumanien 1965 nbsp Rumanien 56 462 Cornelia Feuerbach Deutschland Demokratische Republik 1949 nbsp DDR 56 503 Genowefa Blaszak Polen 1980 nbsp Polen 56 524 Tuija Helander Finnland nbsp Finnland 56 875 Christina Wennberg Schweden nbsp Schweden 57 276 Anne Gundersen Norwegen nbsp Norwegen 58 017 Montserrat Pujol Spanien nbsp Spanien 58 148 Giuseppina Cirulli Italien nbsp Italien 58 37Vorlauf 2 Bearbeiten Platz Name Nation Zeit s 1 Sabine Busch Deutschland Demokratische Republik 1949 nbsp DDR 55 422 Margarita Chromowa Sowjetunion nbsp Sowjetunion 55 693 Nicoleta Căruţasu Rumanien 1965 nbsp Rumanien 56 824 Gerda Haas Osterreich nbsp Osterreich 56 955 Caroline Pluss Schweiz nbsp Schweiz 57 236 Monika Klebe Schweden nbsp Schweden 57 837 Beate Holzapfel Deutschland BR nbsp BR Deutschland 58 528 Semra Aksu Turkei nbsp Turkei 59 25Vorlauf 3 Bearbeiten Platz Name Nation Zeit s 1 Marina Stepanowa Sowjetunion nbsp Sowjetunion 54 682 Ellen Fiedler Deutschland Demokratische Republik 1949 nbsp DDR 55 093 Ann Louise Skoglund Schweden nbsp Schweden 56 564 Gudrun Abt Deutschland BR nbsp BR Deutschland 57 025 Irmgard Trojer Italien nbsp Italien 57 816 Yvette Wray Vereinigtes Konigreich nbsp Grossbritannien 57 897 Cristina Perez Spanien nbsp Spanien 58 198 Helga Halldorsdottir Island nbsp Island 58 24Halbfinale Bearbeiten29 August 1986 19 10 UhrIn den beiden Halbfinallaufen qualifizierten sich die jeweils ersten vier Athletinnen hellblau unterlegt fur das Finale Lauf 1 Bearbeiten nbsp Um einen Platz verpasste Nicoleta Căruţasu als Funfte ihres Semifinales den FinaleinzugPlatz Name Nation Zeit s 1 Cornelia Feuerbach Deutschland Demokratische Republik 1949 nbsp DDR 54 722 Ellen Fiedler Deutschland Demokratische Republik 1949 nbsp DDR 54 763 Genowefa Blaszak Polen 1980 nbsp Polen 54 834 Margarita Chromowa Sowjetunion nbsp Sowjetunion 55 375 Nicoleta Căruţasu Rumanien 1965 nbsp Rumanien 55 956 Christina Wennberg Schweden nbsp Schweden 56 697 Irmgard Trojer Italien nbsp Italien 58 20DNF Gerda Haas Osterreich nbsp OsterreichLauf 2 Bearbeiten Platz Name Nation Zeit s 1 Marina Stepanowa Sowjetunion nbsp Sowjetunion 53 83 CR2 Sabine Busch Deutschland Demokratische Republik 1949 nbsp DDR 53 973 Ann Louise Skoglund Schweden nbsp Schweden 54 934 Christieana Cojocaru Matei Rumanien 1965 nbsp Rumanien 55 675 Tuija Helander Finnland nbsp Finnland 56 216 Gudrun Abt Deutschland BR nbsp BR Deutschland 56 667 Caroline Pluss Schweiz nbsp Schweiz 57 158 Monika Klebe Schweden nbsp Schweden 57 18Finale Bearbeiten nbsp Vizeeuropameisterin Sabine Busch verlor in diesem Rennen ihren Weltrekord 1987 wurde sie Weltmeisterin 1988 Olympiadritte nbsp Bronzemedaillengewinnerin Cornelia Ulrich nbsp Die Olympiadritte von 1984 Cristieana Cojocaru Matei kam hier auf den siebten Platz30 August 1986 18 00 Uhr Platz Name Nation Zeit s 1 Marina Stepanowa Sowjetunion nbsp Sowjetunion 53 32 WR2 Sabine Busch Deutschland Demokratische Republik 1949 nbsp DDR 53 603 Cornelia Feuerbach Deutschland Demokratische Republik 1949 nbsp DDR 54 134 Ann Louise Skoglund Schweden nbsp Schweden 54 15 NR5 Genowefa Blaszak Polen 1980 nbsp Polen 54 746 Ellen Fiedler Deutschland Demokratische Republik 1949 nbsp DDR 54 907 Christieana Cojocaru Matei Rumanien 1965 nbsp Rumanien 55 238 Margarita Chromowa Sowjetunion nbsp Sowjetunion 55 56Weblinks BearbeitenStuttgart European Championships european athletics org abgerufen am 17 Dezember 2022 European 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