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Leichtathletik Europameisterschaften 1966 80 m Hürden der Frauen Der 80 Meter Hürdenlauf der Frauen bei den Leichtathlet

Leichtathletik-Europameisterschaften 1966/80 m Hürden der Frauen

Der 80-Meter-Hürdenlauf der Frauen bei den Leichtathletik-Europameisterschaften 1966 wurde vom 2. bis 4. September 1966 im Budapester Népstadion ausgetragen.

8. Leichtathletik-Europameisterschaften
Disziplin 80-Meter-Hürdenlauf der Frauen
Stadt Ungarn 1957 Budapest
Stadion Népstadion
Teilnehmerinnen 26 Athletinnen aus 16 Ländern
Wettkampfphase 2. September: Vorläufe
3. September: Halbfinale
4. September: Finale
Medaillengewinnerinnen
Gold Karin Balzer (Deutschland Demokratische Republik 1949 GDR)
Silber Karin Frisch (Deutschland BR FRG)
Bronze Elżbieta Bednarek (Polen 1944 POL)
Das Népstadion bei einer Veranstaltung im Jahr 1953

Europameisterin wurde die Olympiasiegerin von 1964 und Vizeeuropameisterin von 1962, Karin Balzer, aus der DDR. Die bundesdeutsche Bronzemedaillengewinnerin über 100 Meter und EM-Dritte von 1962, Karin Frisch, gewann Silber. Den dritten Rang belegte die Polin Elżbieta Bednarek.

Bestehende Rekorde Bearbeiten

Weltrekord 10,3 s Sowjetunion 1955 Irina Press Tiflis, Sowjetunion (heute Georgien) 24. Oktober 1965
Europarekord
EM-Rekord 10,6 s Polen 1944 Teresa Ciepły EM in Belgrad, Jugoslawien 16. September 1962
Deutschland Karin Balzer
Polen 1944 Maria Piątkowska
Deutschland Erika Fisch

Der bestehende EM-Rekord wurde bei diesen Europameisterschaften nicht erreicht. Die schnellste Zeit von 10,7 Sekunden lag um eine Zehntelsekunde über dem Rekord und vier Zehntelsekunden über dem Welt- und Europarekord.

Fünfmal wurden diese 10,7 Sekunden erzielt:

Vorrunde Bearbeiten

Die Vorrunde wurde in vier Läufen durchgeführt. Die ersten vier Athletinnen pro Lauf – hellblau unterlegt – qualifizierten sich für das Halbfinale.

Wie teilweise auch in anderen Laufwettbewerben stellten die Organisatoren die Vorlaufrennen sehr merkwürdig auf. Zwei Läufe fanden mit je sieben Athletinnen statt, einen Lauf gab es mit acht Teilnehmerinnen. Im vierten Rennen gingen nur vier Wettbewerberinnen an den Start, die lediglich das Ziel erreichen mussten, um in die nächste Runde einzuziehen, während in den anderen Rennen zweimal je drei und einmal vier Hürdensprinterinnen ausschieden.

Vorlauf 1 Bearbeiten

Pat Pryce erreichte als Sechste des ersten Vorlaufs nicht das Halbfinale

Wind: ±0,0 m/s

Platz Name Nation Zeit (s)
1 Karin Balzer Deutschland Demokratische Republik 1949 DDR 10,9
2 Karin Frisch Deutschland BR BR Deutschland 10,9
3 Vlasta Přikrylová Tschechoslowakei Tschechoslowakei 11.1
4 Wera Korsakowa Sowjetunion 1955 Sowjetunion 11.2
5 Magaly Vettorazzo Italien Italien 11.2
6 Pat Pryce Vereinigtes Konigreich Großbritannien 11.2
7 Françoise Masse Frankreich Frankreich 11.5
8 Melek Aydınoğlu Turkei Türkei 12,4

Vorlauf 2 Bearbeiten

Wind: ±0,0 m/s

Platz Name Nation Zeit (s)
1 Danuta Straszyńska Polen 1944 Polen 10,9
2 Danielle Guéneau Frankreich Frankreich 11.1
3 Rimma Larionowa Sowjetunion 1955 Sowjetunion 11.1
4 Regina Höfer Deutschland Demokratische Republik 1949 DDR 11.2
5 Maxine Botley Vereinigtes Konigreich Großbritannien 11.4
6 Mária Pethö Ungarn 1957 Ungarn 11.6
7 Charoula Sasagianni Königreich Griechenland Griechenland 12,1

Vorlauf 3 Bearbeiten

Wind: ±0,0 m/s

Platz Name Nation Zeit (s)
1 Elżbieta Bednarek Polen 1944 Polen 10,7
2 Inge Schell Deutschland BR BR Deutschland 10,8
3 Gundula Diel Deutschland Demokratische Republik 1949 DDR 11.0
4 Rita van Slooten Niederlande Niederlande 11.1
5 Sirkka Norrlund Finnland Finnland 11.1
6 Alena Hiltscherová Tschechoslowakei Tschechoslowakei 11.2
7 Marjana Lubej Jugoslawien Jugoslawien 11.6

Vorlauf 4 Bearbeiten

Wind: +0,1 m/s

Platz Name Nation Zeit (s)
1 Renate Balck Deutschland BR BR Deutschland 10,9
2 Nilija Kulkowa Sowjetunion 1955 Sowjetunion 10,9
3 Meta Antenen Schweiz Schweiz 11.2
4 Snezhana Zhalova Bulgarien 1948 Bulgarien 11.3
DNS Mary Rand Vereinigtes Konigreich Großbritannien

Halbfinale Bearbeiten

In den beiden Halbfinalläufen qualifizierten sich die jeweils ersten vier Athletinnen – hellblau unterlegt – für das Finale.

Lauf 1 Bearbeiten

Wind: ±0,0 m/s

Platz Name Nation Zeit (s)
1 Renate Balck Deutschland BR BR Deutschland 10.8
2 Elżbieta Bednarek Polen 1944 Polen 10.9
3 Inge Schell Deutschland BR BR Deutschland 10.9
4 Gundula Diel Deutschland Demokratische Republik 1949 DDR 11,1
5 Vlasta Přikrylová Tschechoslowakei Tschechoslowakei 11,1
6 Rimma Larionowa Sowjetunion 1955 Sowjetunion 11,2
7 Snezhana Zhalova Bulgarien 1948 Bulgarien 11,2
DNS Meta Antenen Schweiz Schweiz

Lauf 2 Bearbeiten

Wind: ±0,0 m/s

Platz Name Nation Zeit (s)
1 Danuta Straszyńska Polen 1944 Polen 10.8
2 Karin Frisch Deutschland BR BR Deutschland 10.8
3 Karin Balzer Deutschland Demokratische Republik 1949 DDR 10.9
4 Nilija Kulkowa Sowjetunion 1955 Sowjetunion 10.9
5 Danielle Guéneau Frankreich Frankreich 11,1
6 Rita van Slooten Niederlande Niederlande 11,1
7 Wera Korsakowa Sowjetunion 1955 Sowjetunion 11,1
8 Regina Höfer Deutschland Demokratische Republik 1949 DDR 11,2

Finale Bearbeiten

Wind: +0,2 m/s

Platz Name Nation Zeit (s)
1 Karin Balzer Deutschland Demokratische Republik 1949 DDR 10.7
2 Karin Frisch Deutschland BR BR Deutschland 10.7
3 Elżbieta Bednarek Polen 1944 Polen 10.7
4 Renate Balck Deutschland BR BR Deutschland 10.7
5 Inge Schell Deutschland BR BR Deutschland 10.8
6 Nilija Kulkowa Sowjetunion 1955 Sowjetunion 10.9
7 Danuta Straszyńska Polen 1944 Polen 10.9
8 Gundula Diel Deutschland Demokratische Republik 1949 DDR 11,0

Weblinks Bearbeiten

Videolinks Bearbeiten

Einzelnachweise und Anmerkungen Bearbeiten

  1. World Records Progression 80 m Hurdles Women, abgerufen am 18. Juli 2022
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Veröffentlichungsdatum:
Der 80 Meter Hurdenlauf der Frauen bei den Leichtathletik Europameisterschaften 1966 wurde vom 2 bis 4 September 1966 im Budapester Nepstadion ausgetragen 8 Leichtathletik EuropameisterschaftenDisziplin 80 Meter Hurdenlauf der FrauenStadt Ungarn 1957 BudapestStadion NepstadionTeilnehmerinnen 26 Athletinnen aus 16 LandernWettkampfphase 2 September Vorlaufe3 September Halbfinale4 September FinaleMedaillengewinnerinnenGold Karin Balzer Deutschland Demokratische Republik 1949 GDR Silber Karin Frisch Deutschland BR FRG Bronze Elzbieta Bednarek Polen 1944 POL Das Nepstadion bei einer Veranstaltung im Jahr 1953Europameisterin wurde die Olympiasiegerin von 1964 und Vizeeuropameisterin von 1962 Karin Balzer aus der DDR Die bundesdeutsche Bronzemedaillengewinnerin uber 100 Meter und EM Dritte von 1962 Karin Frisch gewann Silber Den dritten Rang belegte die Polin Elzbieta Bednarek Inhaltsverzeichnis 1 Bestehende Rekorde 2 Vorrunde 2 1 Vorlauf 1 2 2 Vorlauf 2 2 3 Vorlauf 3 2 4 Vorlauf 4 3 Halbfinale 3 1 Lauf 1 3 2 Lauf 2 4 Finale 5 Weblinks 6 Videolinks 7 Einzelnachweise und AnmerkungenBestehende Rekorde BearbeitenWeltrekord 10 3 s Sowjetunion 1955 nbsp Irina Press Tiflis Sowjetunion heute Georgien 24 Oktober 1965 1 EuroparekordEM Rekord 10 6 s Polen 1944 nbsp Teresa Cieply EM in Belgrad Jugoslawien 16 September 1962Deutschland nbsp Karin BalzerPolen 1944 nbsp Maria PiatkowskaDeutschland nbsp Erika FischDer bestehende EM Rekord wurde bei diesen Europameisterschaften nicht erreicht Die schnellste Zeit von 10 7 Sekunden lag um eine Zehntelsekunde uber dem Rekord und vier Zehntelsekunden uber dem Welt und Europarekord Funfmal wurden diese 10 7 Sekunden erzielt Elzbieta Bednarek Polen dritter Vorlauf am 2 September bei Windstille Karin Balzer DDR Finale am 4 September bei einem Ruckenwind von 0 2 m s Karin Frisch BR Deutschland Finale am 4 September bei einem Ruckenwind von 0 2 m s Elzbieta Bednarek Polen Finale am 4 September bei einem Ruckenwind von 0 2 m s Renate Balck BR Deutschland Finale am 4 September bei einem Ruckenwind von 0 2 m sVorrunde Bearbeiten2 September 1966Die Vorrunde wurde in vier Laufen durchgefuhrt Die ersten vier Athletinnen pro Lauf hellblau unterlegt qualifizierten sich fur das Halbfinale Wie teilweise auch in anderen Laufwettbewerben stellten die Organisatoren die Vorlaufrennen sehr merkwurdig auf Zwei Laufe fanden mit je sieben Athletinnen statt einen Lauf gab es mit acht Teilnehmerinnen Im vierten Rennen gingen nur vier Wettbewerberinnen an den Start die lediglich das Ziel erreichen mussten um in die nachste Runde einzuziehen wahrend in den anderen Rennen zweimal je drei und einmal vier Hurdensprinterinnen ausschieden Vorlauf 1 Bearbeiten nbsp Pat Pryce erreichte als Sechste des ersten Vorlaufs nicht das HalbfinaleWind 0 0 m s Platz Name Nation Zeit s 1 Karin Balzer Deutschland Demokratische Republik 1949 nbsp DDR 10 92 Karin Frisch Deutschland BR nbsp BR Deutschland 10 93 Vlasta Prikrylova Tschechoslowakei nbsp Tschechoslowakei 11 14 Wera Korsakowa Sowjetunion 1955 nbsp Sowjetunion 11 25 Magaly Vettorazzo Italien nbsp Italien 11 26 Pat Pryce Vereinigtes Konigreich nbsp Grossbritannien 11 27 Francoise Masse Frankreich nbsp Frankreich 11 58 Melek Aydinoglu Turkei nbsp Turkei 12 4Vorlauf 2 Bearbeiten Wind 0 0 m s Platz Name Nation Zeit s 1 Danuta Straszynska Polen 1944 nbsp Polen 10 92 Danielle Gueneau Frankreich nbsp Frankreich 11 13 Rimma Larionowa Sowjetunion 1955 nbsp Sowjetunion 11 14 Regina Hofer Deutschland Demokratische Republik 1949 nbsp DDR 11 25 Maxine Botley Vereinigtes Konigreich nbsp Grossbritannien 11 46 Maria Petho Ungarn 1957 nbsp Ungarn 11 67 Charoula Sasagianni Konigreich Griechenland nbsp Griechenland 12 1Vorlauf 3 Bearbeiten Wind 0 0 m s Platz Name Nation Zeit s 1 Elzbieta Bednarek Polen 1944 nbsp Polen 10 72 Inge Schell Deutschland BR nbsp BR Deutschland 10 83 Gundula Diel Deutschland Demokratische Republik 1949 nbsp DDR 11 04 Rita van Slooten Niederlande nbsp Niederlande 11 15 Sirkka Norrlund Finnland nbsp Finnland 11 16 Alena Hiltscherova Tschechoslowakei nbsp Tschechoslowakei 11 27 Marjana Lubej Jugoslawien nbsp Jugoslawien 11 6Vorlauf 4 Bearbeiten Wind 0 1 m s Platz Name Nation Zeit s 1 Renate Balck Deutschland BR nbsp BR Deutschland 10 92 Nilija Kulkowa Sowjetunion 1955 nbsp Sowjetunion 10 93 Meta Antenen Schweiz nbsp Schweiz 11 24 Snezhana Zhalova Bulgarien 1948 nbsp Bulgarien 11 3DNS Mary Rand Vereinigtes Konigreich nbsp GrossbritannienHalbfinale Bearbeiten3 September 1966In den beiden Halbfinallaufen qualifizierten sich die jeweils ersten vier Athletinnen hellblau unterlegt fur das Finale Lauf 1 Bearbeiten Wind 0 0 m s Platz Name Nation Zeit s 1 Renate Balck Deutschland BR nbsp BR Deutschland 10 82 Elzbieta Bednarek Polen 1944 nbsp Polen 10 93 Inge Schell Deutschland BR nbsp BR Deutschland 10 94 Gundula Diel Deutschland Demokratische Republik 1949 nbsp DDR 11 15 Vlasta Prikrylova Tschechoslowakei nbsp Tschechoslowakei 11 16 Rimma Larionowa Sowjetunion 1955 nbsp Sowjetunion 11 27 Snezhana Zhalova Bulgarien 1948 nbsp Bulgarien 11 2DNS Meta Antenen Schweiz nbsp SchweizLauf 2 Bearbeiten Wind 0 0 m s Platz Name Nation Zeit s 1 Danuta Straszynska Polen 1944 nbsp Polen 10 82 Karin Frisch Deutschland BR nbsp BR Deutschland 10 83 Karin Balzer Deutschland Demokratische Republik 1949 nbsp DDR 10 94 Nilija Kulkowa Sowjetunion 1955 nbsp Sowjetunion 10 95 Danielle Gueneau Frankreich nbsp Frankreich 11 16 Rita van Slooten Niederlande nbsp Niederlande 11 17 Wera Korsakowa Sowjetunion 1955 nbsp Sowjetunion 11 18 Regina Hofer Deutschland Demokratische Republik 1949 nbsp DDR 11 2Finale Bearbeiten nbsp Nach ihrem Olympiasieg 1964 errang Karin Balzer hier auch den Titel einer Europameisterin nbsp Danuta Straszynska erreichte Platz sieben nbsp Gundula Diel belegte Rang achtin diesem Finale4 September 1966Wind 0 2 m s Platz Name Nation Zeit s 1 Karin Balzer Deutschland Demokratische Republik 1949 nbsp DDR 10 72 Karin Frisch Deutschland BR nbsp BR Deutschland 10 73 Elzbieta Bednarek Polen 1944 nbsp Polen 10 74 Renate Balck Deutschland BR nbsp BR Deutschland 10 75 Inge Schell Deutschland BR nbsp BR Deutschland 10 86 Nilija Kulkowa Sowjetunion 1955 nbsp Sowjetunion 10 97 Danuta Straszynska Polen 1944 nbsp Polen 10 98 Gundula Diel Deutschland Demokratische Republik 1949 nbsp DDR 11 0Weblinks BearbeitenBudapest European Championships european athletics org abgerufen am 18 Juli 2022 European Athletics Championships Zurich 2014 Statistics Handbook European Championship 1966 Budapest Women 80 metre hurdles slidelegend com englisch S 403 PDF 13 623 kB abgerufen am 18 Juli 2022 Women 80m Hurdles VIII European Championships 1966 Budapest HUN todor66 com abgerufen am 18 Juli 2022 Track and Field Statistics EM 1966 trackfield brinkster net abgerufen am 18 Juli 2022 8 Leichtathletik Europameisterschaften 1966 in Budapest Ungarn ifosta de abgerufen am 18 Juli 2022Videolinks BearbeitenEUROPEAN ATHLETICS 1966 BUDAPEST 80 HS KARIN BALZER 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