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Le Cellier bretonisch Keller ist eine franzosische Gemeinde im Departement Loire Atlantique in der Region Pays de la Loire Sie gehort zum Kanton Nort sur Erdre bis 2015 Kanton Ligne im Arrondissement Chateaubriant Ancenis Le CellierLe Cellier Frankreich Staat FrankreichRegion Pays de la LoireDepartement Nr Loire Atlantique 44 Arrondissement Chateaubriant AncenisKanton Nort sur ErdreGemeindeverband Pays d AncenisKoordinaten 47 19 N 1 21 W 47 320277777778 1 3452777777778 Koordinaten 47 19 N 1 21 WHohe 2 95 mFlache 35 99 km Einwohner 3 984 1 Januar 2020 Bevolkerungsdichte 111 Einw km Postleitzahl 44850INSEE Code 44028Website https www lecellier fr Kapelle Saint MeenSeit 1989 besteht eine Gemeindepartnerschaft zu Langforden 1 Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 2 Geschichte 2 1 Wappen 2 2 Bevolkerungsentwicklung 3 Sehenswurdigkeiten 4 Personlichkeiten 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeografie BearbeitenDer westfranzosische Ort mit 3984 Einwohnern Stand 1 Januar 2020 liegt am nordlichen Ufer der Loire 27 Kilometer ostlich von Nantes Er ist sehr landlich gepragt Geschichte BearbeitenDer Ursprung des Namens Le Cellier leitet sich vermutlich aus dem Lateinischen Cellarium Keller ab und bezieht sich wohl auf einen Weinkeller den es fruher vor Ort gab Der Legende nach totete der bretonische heilige Meen bei seiner Ruckkehr aus Rom im 7 Jahrhundert in Le Cellier einen Drachen und grundete darauf eine Abtei Die Existenz des Priorats ist verbrieft Die dazugehorige Abtei wurde von den Wikingern zerstort spater im 12 Jahrhundert aber wieder aufgebaut Vermutlich profitierte Le Cellier seit dem 9 Jahrhundert von einer Maut welche die Schiffer der Loire zu entrichten hatten An der Stelle an der sich heute der Park Folies Siffait ausbreitet bestand eines Festung die Chateau Guy hiess und nach dem Namen des Grafen Guido von Nantes benannt war Ende des 14 Jahrhunderts wurde die Erhebung der Maut nach Champtoceaux verlegt und die Burg Chateau Guy verlor ihre Bedeutung Im 17 Jahrhundert herrschte die Familie Chenu de Clermont die mit den Fursten von Conde verbunden war uber die Stadte und Burgen von Champotoceaux und Oudon Einer ihrer Vertreter liess das Schloss Clermont errichten Dieses ging im 18 Jahrhundert zuerst an die Familie De Claye und anschliessend an die Familie De La Bourdonnaye von Lire Unter Konig Ludwig XVI wurde das Anwesen zu einer koniglichen Merinoschafzucht Diese existierte noch bis zur Restauration ihr Leiter Jean Francois Le Masne wurde 1820 Burgermeister der Kommune 1793 ging das Anwesen an die Familie Juchault des Jamonieres Wahrend des Aufstandes der Vendee gegen die Franzosische Revolution wurde das Anwesen von der republikanischen Armee besetzt und zum Uberwachungsposten der Loire 1816 kaufte der aus der Somme kommende Maximilien Siffait 1780 1861 den Ortsteil La Gerardiere der auch die Burg Chateau Guy umfasst Unter seiner Fuhrung entstand bis zum Jahre 1830 der Park Les Folies Siffait Maximilien Siffait war zwischen 1822 und 1830 auch Burgermeister der Kommune Er verliess dann Le Cellier aber sein Sohn Oswald kehrte spater zuruck und war Burgermeister von 1841 bis 1847 Nachzureichen ist dass Maximilien Siffait wahrend seiner Amtszeit im Streit mit Baron des Jamonieres der das Schloss Chateau de Clermont weiterhin fur sich reklamierte im Streit stand In der ubernachsten Generation kam es aber zur grossen Versohnung 1870 heiratete Arthur Antonin Juchault des Jamonieres Anna Siffait die Tochter von Oswald Noch bis zum Eintreffen der Eisenbahn Ende der 1840er Jahre war Le Cellier ein bedeutender Flusshafen Die Bahnstrecke Tours Saint Nazaire wurde auf dem Treidelpfad errichtet und auf der Hohe des Anwesens von Siffait erfolgte ein Tunneldurchstich fur die Bahn Wappen Bearbeiten Blasonierung In Rot eine guldene Weintraube beflankt von zwei silbernen Pilgerstaben darunter ein Wellenband derselben Farbe Im Schildhaupt Hermelin Die Pilgerstabe symbolisieren die beiden Priorate welche in der fruher Wein produzierenden Gemeinde existiert haben Hermelin ist typisch fur das Herzogtum Bretagne zu welchem Le Cellier einst gehorte Bevolkerungsentwicklung Bearbeiten Jahr 1962 1968 1975 1982 1990 1999 2009 2017Einwohner 1851 1836 1844 2035 2681 3139 3618 3793Sehenswurdigkeiten BearbeitenDas Schloss Chateau de Clermont aus dem 17 Jahrhundert war der letzte Wohnsitz des franzosischen Filmschauspielers Louis de Funes und ist seit 1941 ein franzosisches Kulturdenkmal 2 3 Auch das Grab von Louis de Funes befindet sich in der Nahe des Schlosses Das klassizistische Lustschloss Chateau de La Foret wurde in den Jahren 1812 1814 erbaut 4 Les Folies Siffait nennt sich ein architektonischer Garten uber der Loire Es handelt sich dabei um ein Labyrinth von in der Landschaft angelegten Treppen und Terrassen das zwischen 1820 und 1830 von den Amateuren Maximilien Siffait und seinem Sohn Oswald angelegt wurde Die Anlage die seit 1992 als ein franzosisches Kulturdenkmal gilt 5 ist zwischenzeitlich uberwuchert und befindet sich heute in Restauration 6 Die Villa Roy ist eine reprasentative Villa am Ufer der Loire die Mitte des 19 Jahrhunderts fur die Familie Pichery erbaut wurde Letzte Nachkomme der Familie war Augustine Roy die Haus und Park ihrer Nichte vererbte welche die Anlage ihrerseits an die Gemeinde verkaufte Gebaude und Garten sollen nach der Renovierung offentlich genutzt werden Die Chapelle Saint Meen ist eine kleine Kapelle aus dem 17 Jahrhundert welche dem mythischen Rompilger Meen aus dem 7 Jahrhundert geweiht ist Pilgerfahrten aus der Umgebung sind bis ins 18 Jahrhundert nachgewiesen als die Statte von Leprakranken und an anderen Hautkrankheiten Leidenden aufgesucht wurde 7 Die Kirche L Eglise Saint Martin ist seit 2008 ein franzosisches Kulturdenkmal 8 nbsp Schloss Clermont nbsp Burg Chateau Guy nbsp Plan des Parks Folies Siffait nbsp Weinberg uber der Loire bei Le CellierPersonlichkeiten BearbeitenUberregionale Bekanntheit erlangte die Gemeinde durch das dort gelegene Grab des franzosischen Schauspielers Louis de Funes Literatur BearbeitenLe Patrimoine des Communes de la Loire Atlantique Flohic Editions Band 1 Charenton le Pont 1999 ISBN 2 84234 040 X S 503 509 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Le Cellier Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Le Cellier auf stadt vechta de abgerufen am 16 Juni 2023 Eintrag Nr PA00108578 in der Base Merimee des franzosischen Kulturministeriums franzosisch Geschichte und Architekturbeschreibung Memento des Originals vom 31 Januar 2012 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www lecellier fr Architekturbeschreibung Memento des Originals vom 25 Dezember 2013 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www lecellier fr Eintrag Nr PA00108851 in der Base Merimee des franzosischen Kulturministeriums franzosisch Folies Siffait in der franzosischsprachigen Wikipedia Saint Meen Memento des Originals vom 25 Dezember 2013 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www lecellier fr Eintrag Nr PA44000042 in der Base Merimee des franzosischen Kulturministeriums franzosisch Gemeinden im Arrondissement Chateaubriant Ancenis Abbaretz Ancenis Saint Gereon Avessac Blain Bouvron Casson Chateaubriant Conquereuil Couffe Derval Erbray Fay de Bretagne Fegreac Ferce Grand Auverne Grandchamps des Fontaines Guemene Penfao Heric Isse Jans Joue sur Erdre Juigne des Moutiers La Chapelle Glain La Chevallerais La Grigonnais La Meilleraye de Bretagne La Roche Blanche Le Cellier Le Gavre Le Pin Les Touches Ligne Loireauxence Louisfert Lusanger Marsac sur Don Masserac Mesanger Moisdon la Riviere Montrelais Mouais Mouzeil Nort sur Erdre Notre Dame des Landes Noyal sur Brutz Nozay Oudon Pannece Petit Auverne Petit Mars Pierric Plesse Pouille les Coteaux Puceul Riaille Rouge Ruffigne Saffre Saint Aubin des Chateaux Saint Julien de Vouvantes Saint Mars du Desert Saint Nicolas de Redon Saint Vincent des Landes Sion les Mines Soudan Soulvache Suce sur Erdre Teille Trans sur Erdre Treffieux Treillieres Vair sur Loire Vallons de l Erdre Vay Vigneux de Bretagne Villepot Normdaten Geografikum GND 4694806 5 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Le Cellier amp oldid 234655380