www.wikidata.de-de.nina.az
Die Latemarspitze auch Ostliche Latemarspitze italienisch Schenon ist mit 2800 m s l m eine der bedeutendsten Erhebungen des Latemarmassivs in den italienischen Dolomiten und ist somit Teil des Welterbe Dolomiten LatemarspitzeBlick zur Latemarspitze Bildmitte vom KarerseeHohe 2800 m s l m Lage Sudtirol Trentino Italien Gebirge Latemar Dolomiten Ostalpen Dominanz 0 55 km DiamantiditurmSchartenhohe 185 mKoordinaten 46 22 59 N 11 34 56 O 46 3831 11 5822 2800 Koordinaten 46 22 59 N 11 34 56 OLatemarspitze Sudtirol Gestein SchlerndolomitErstbesteigung 1884Von der Grossen LatemarscharteVon Westen Diamantiditurm fd2Vorlage Infobox Berg Wartung BILD1Vorlage Infobox Berg Wartung BILD2 Inhaltsverzeichnis 1 Lage und Umgebung 2 Stutzpunkte und Wege 3 Geschichte 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLage und Umgebung BearbeitenDie Latemarspitze liegt im Hauptkamm des Latemar der hier die Grenze zwischen den autonomen Provinzen Sudtirol im Norden und Trentino im Suden bildet Sie liegt ostlich der 2650 m hohen Grossen Latemarscharte Forcella Latemar Grande die sie von den Latemarturmen Campanili del Latemar mit der hochsten Erhebung des Massivs dem Diamantiditurm 2842 m trennt In Richtung Osten setzt sich der Kammverlauf zum 2791 m hohen Cornon hin fort Nach Norden hin fallt der Berg in steilen etwa 700 Meter hohen Felswanden zu den ausgedehnten Schutthalden des Geplank oberhalb des Karersees hin ab An der deutlich flacheren Sudseite uberwiegen Schutt und Schrofengelande oberhalb des Valsorda eines Seitentals des Fleimstals Die Latemarspitze besteht wie der gesamte Latemar aus deutlich geschichtetem Schlerndolomit die ausgepragten Rinnen und Schluchten seitlich des Berges sind grossteils auf stark erodierende magmatische Ganggesteine zuruckzufuhren 1 Das Gipfelkreuz der Latemarspitze steht vom Tal aus sichtbar etwas nordwestlich des eigentlichen Gipfels auf einem kleinen Vorgipfel am Rande der steilen Nordabsturze Stutzpunkte und Wege BearbeitenAls einziger der hohen Berge des Latemar ist die Latemarspitze durch markierte Wanderwege erschlossen und zahlt daher zu den am haufigsten besuchten Bergen des Massivs Von Osten her ist die Latemarspitze uber einen markierten alpinen Steig zu erreichen Ausgangspunkte fur diese Tour sind die Feriensiedlung Karersee in der Gemeinde Welschnofen oder der Karerpass 1745 m Von Westen fuhrt ein Steig von der Grossen Latemarscharte uber die Sudwestflanke zum Gipfel Der Zugang ist von Obereggen einer Fraktion der Gemeinde Deutschnofen oder vom Reiterjoch 1983 m moglich Die einzige bewirtschaftete Schutzhutte in der Umgebung ist das Rifugio Torre di Pisa auch Latemarhutte 2671 m im westlichen Latemarmassiv Daruber hinaus stehen mit dem Bivacco Rigatti 2620 m auf der Grossen Latemarscharte und dem Bivacco Latemar A Sieff 2365 m sudlich des Diamantiditurms zwei Biwakschachteln zur Verfugung Geschichte BearbeitenDie Latemarspitze wurde am 1 September 1884 von dem Augsburger Alpinisten Gustav Euringer mit dem Bergfuhrer Battista Bernard erstbestiegen Euringer hielt den Berg fur die hochste Erhebung des Latemarmassivs und erkannte erst am Gipfel seinen Irrtum woraufhin er ein Jahr spater auch den tatsachlich hochsten Diamantiditurm erstbestieg Euringer bestieg die Latemarspitze uber die steile Nordseite durch eine schwierige und steile Rinne Dieser Anstieg wurde nur selten wiederholt und schon bald begann sich der leichtere Weg durch die Sudflanke durchzusetzen 2 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Latemarspitze Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Schenon Ostliche Latemarspitze auf Summitpost orgEinzelnachweise Bearbeiten Alfonso Bosellini Geologie der Dolomiten Athesia Bozen 1998 ISBN 88 7014 921 8 S 104 105 Theodor Christomannos Die Latemargruppe In Deutscher und Osterreichischer Alpenverein Hrsg Zeitschrift des Deutschen und Osterreichischen Alpenvereins Bruckmann Munchen 1900 S 310 311 312 315 anno onb ac at abgerufen am 11 August 2010 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Latemarspitze amp oldid 215756585