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Lasst mich doch eine Taube sein Jugoslawischer Titel Volio bih da sam golub Volio bih da sam golub ist ein deutsch jugoslawischer Spielfilm der DEFA und Sutjeska Film Sarajevo von Miomir Stamenkovic aus dem Jahr 1990 nach dem gleichnamigen Roman von Wolfgang Held aus dem Jahr 1986 der auf authentischen Ereignissen beruht FilmTitel Lasst mich doch eine Taube seinOriginaltitel Volio bih da sam golubProduktionsland DDRJugoslawienOriginalsprache DeutschErscheinungsjahr 1990Lange 101 MinutenStabRegie Miomir StamenkovicDrehbuch Wolfgang HeldVeroslav RancicProduktion DEFA KAG Babelsberg Sutjeska Film SarajevoMusik Peter RabenaltKamera Danijel SukaloSchnitt Jelena DjokicBesetzungVanja Drach Hans Sulka Manfred Mock Josef Sulka Marina Markovic Anna Sulka Peter Mohrdieck Schnitzinger Slobodan Negic Boris Lutz Leyh Milan Folk Joachim Nimtz Feuerfresser Hildegard Alex Lajzika Michael Gerber Sandel Ljiljana Djokovic Simonovic Hilde Uwe Lach Gitarrist Jens Knospe Prohaska Gojko Mitic Lukas Mattheis Maren Schumacher Maria Blanusa Mladen Nelevic Brazen Inhaltsverzeichnis 1 Handlung 2 Produktion 3 Kritik 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseHandlung BearbeitenIm August 1943 wird in Slowenien eine Partisaneneinheit aus Angehorigen der deutschen Minderheit und Uberlaufern der Wehrmacht gebildet Mit dieser Grundung und der Vereidigung der Kampfer beginnt der Film Die Gruppe die den Namen Ernst Thalmann tragen wird erhalt die Aufgabe Propaganda fur den Volksbefreiungskampf zu machen und neue Mitglieder zu werben Zur gleichen Zeit fahrt der deutschstammige Textilienhandler Hans Sulka mit seinem Pferdefuhrwerk auf einer Fahre uber einen Fluss Diese wird aus einem naheliegenden Wald beschossen um einen Kampfer der Widerstandsbewegung zu befreien Hans ladt einen verwundeten deutschen Soldaten zwei andere uberleben den Angriff nicht auf seinen Wagen und liefert ihn in der nachsten Stadt bei einer Einheit der Waffen SS ab Wegen dieser Befreiungsaktion lasst der SS Obersturmbannfuhrer Schnitzinger die Bewohner eines Dorfes zur Strafe zusammentreiben und mit Stroh uberdecken Der SS Mann der die Leute anzunden soll weigert sich und wird deshalb von Schnitzinger erschossen aber der nachste fuhrt den Befehl aus Der kurz danach mit seiner Tochter Anna und deren Sohn Boris in einer Kutsche vorbeifahrende Hans Sulka sieht nur noch die verbrannten Leichen Marias Blanusas Freund der als Soldat der Wehrmacht von der Ostfront desertiert ist sucht fur ihn einen Weg zu den Partisanen und bekommt von ihrer Bekannten Lajzika den Rat sich an ihren Onkel Hans Sulka zu wenden Als sie ihn sprechen will macht sich Anna gerade auf den Weg um Mitglied bei den Partisanen zu werden Am nachsten Tag fahrt ein SS Oberscharfuhrer mit dem Motorrad vor das Geschaft von Hans Sulka und wird von Boris freudig begrusst denn es ist sein Onkel Josef Als Hans diesen fragt ob er etwas von der Strafaktion gehort hat sagt er nicht dass er selbst dabei gewesen ist Von Boris erfahrt er aber dass seine Schwester in den Wald zu den Kampfern gegangen ist Josefs grosste Sorge ist jedoch deshalb Arger mit seinem Vorgesetzten zu bekommen wenn der davon erfahrt Anna ist bei den Partisanen eingetroffen wird als Sanitaterin eingesetzt und ist glucklich wieder mit ihrem Geliebten Milan Folk zusammen zu sein der der Kommandeur der Gruppe ist Als Hans Sulka bei der SS den fur seine Fahrten zu den Markten erforderlichen Passierschein abholt bekommt er diesen nur fur die Zusage der SS zu verraten wo sich das Quartier der Partisanen befindet Sollte er das nicht herausfinden wird sein Sohn Josef an die Ostfront versetzt Zunachst nutzt er den Passierschein aber dazu den desertierten Freund Marias zu den Kampfern in den Wald zu bringen und nimmt dabei seinen Enkel mit der somit seine Mutter einmal wiedersehen kann Der Deserteur wird von einigen Leuten mit Misstrauen empfangen und Hans lasst einen grossen Teil seiner Stoffe fur das Nahen von Uniformen da bevor er wieder zuruck fahrt Auf dieser Fahrt erklart er Boris dass er sich nicht gegen eines seiner Kinder entscheiden will also mochte er lieber eine Taube als ein Habicht sein Wieder zu Hause tragt er sich fur einen Moment sogar mit dem Gedanken sich das Leben zu nehmen In einem Dorf findet ein Volksfest mit Marktstanden und Rummel statt Auch Hans Sulka ist mit seinem Stand dabei und hat auch wieder seinen Enkel mitgebracht Die Partisaneneinheit nutzt die Gelegenheit um die Bewohner des Dorfes zum Kampf gegen die deutschen Faschisten aufzurufen was aber nicht allen Einwohnern gefallt Hans packt bereits seine Waren wieder ein wahrend sich Anna noch mit ihm unterhalt und Boris mit dem Karussell seine Runden dreht Mitten in dieses frohliche Treiben und der agitatorischen Rede des Bauern Lukas Mattheis schlagen Einschusse aus den Granatwerfern der SS Einheit auf dem Festplatz ein Da die Partisanen laut Befehl nicht in die Kampfe eingreifen durfen ziehen sie sich in den Wald zuruck Wahrend die deutschen Soldaten gemeinsam mit der Ustascha in das Dorf einrucken verstecken sich Hans und Boris am Wagen und mussen zusehen wie das Pferd getroffen wird und stirbt Als Hans seine Deckung verlasst um nach dem Pferd zu sehen wird er verhaftet Josef bekommt von seinem Untersturmfuhrer den Befehl ein Haus zu raumen die Bewohner zu verhaften und es anzuzunden Als er diesen Auftrag erledigt hat entdeckt er in der angrenzenden Scheune seine Schwester die aber nicht mit ihm mitgehen will Die slowenischen Gefangenen werden sofort erschossen und die deutschen Sympathisanten der Partisanen sollen am nachsten Tag folgen Den Partisanen ist bewusst dass ihre Aktion in dem Dorf verraten worden sein muss da ausser den eigenen Leuten keiner Kenntnis davon hatte Es kommt aber langsam der Verdacht auf dass Hans Sulka etwas damit zu tun haben konnte Obwohl die Partisanen an keinen Kampfhandlungen teilnehmen durfen beschliessen sie einstimmig die noch nicht erschossenen Gefangenen zu befreien was auch mit grosseren Verlusten gelingt Der ubergeordnete Vorgesetzte der Partisanen der nach der Befreiungsaktion eintrifft gibt den Befehl dass sich die Gruppe noch weiter in den Wald zuruckziehen soll da mit einem erneuten Angriff zu rechnen ist denn der Verrater wurde noch nicht gefunden Vorher erhalt Hans Sulka den Auftrag noch mehrere Medikamente zu beschaffen und zu liefern damit die Verletzten richtig behandelt werden konnen denn er ist der Einzige der dazu in der Lage ist Anna bringt die Liste zu Lajzika trifft dort auf ihren Vater der glaubhaft bestreitet der SS den geplanten Einsatz im Dorf verraten zu haben Wieder zu Hause wird Hans Sulka von zwei bewaffneten SS Mannern dem Obersturmbannfuhrer Schnitzinger zugefuhrt der ihm den Passierschein entzieht da von ihm keine Mitarbeit zu erkennen ist und er sogar den Partisanen den Stoff fur die Uniformen lieferte Josef erhalt den Marschbefehl an die Ostfront jedoch erklart sich dieser bereit alles daran zu setzen dass die Partisanen vernichtet werden konnen Er kann seinen Vater mit einer List uberzeugen in den Wald zu fahren um Anna vor einer geplanten Strafexpedition zu warnen weshalb er ihm auch erneut einen Passierschein und ein neues Pferd besorgt hat Hans packt die Medikamente ein und fahrt los ohne zu merken dass Josef ihm mit dem Motorrad folgt Ihm wiederum folgen mit reichlichem Abstand SS Soldaten mit Kanonen Als Hans an einem Waldweg abbiegt wartet Josef auf die nachfolgende SS Einheit um ihr den richtigen Weg zu zeigen Die Partisanen entdecken dass sie eingekesselt werden und schicken einen Kampfer los um Verstarkung zu holen Der fallt aber den Deutschen in die Hande Hans erklart sich bereit mit seinem Fuhrwerk und Boris die Schwerverwundeten zu ihrem Schutz in eine nahegelegene Kirche zu fahren Zu seiner Verteidigung erhalt er vom Kommandeur ein Gewehr das er aber zunachst nicht annehmen will Zur gleichen Zeit erklart sich Josef bereit einen Beobachtungsposten in der Kirche zu beziehen Als er dort eintrifft sind die Schwerverwundeten bereits da Als er sie entdeckt schiesst er mit der Maschinenpistole auf sie Hans Sulka beobachtet den Vorgang und merkt dadurch dass sein Sohn ihm nur geholfen hat um die Partisanen zu finden Es gibt fur ihn der immer jegliche Gewalt ablehnte nur noch die Moglichkeit Josef zu erschiessen Die sich verteidigenden Partisanen werden mit Kanonenschussen vernichtet Produktion BearbeitenLasst mich doch eine Taube sein wurde vom DEFA Studio fur Spielfilme Kunstlerischen Arbeitsgruppe Babelsberg und Sutjeska Film Sarajevo Jugoslawien auf ORWO Color gedreht und hatte am 22 Februar 1990 im Berliner Kino International seine festliche Premiere Das Szenarium stammt von Wolfgang Held und fur die Dramaturgie war Dieter Wolf verantwortlich Kritik BearbeitenDas Lexikon des internationalen Films schreibt dass dieser nach authentischen Ereignissen gedrehte Film kunstlerisch unbefriedigend ist 1 Literatur BearbeitenFrank Burkhard Habel Das grosse Lexikon der DEFA Spielfilme Schwarzkopf amp Schwarzkopf Berlin 2000 ISBN 3 89602 349 7 S 342 343 Weblinks BearbeitenLasst mich doch eine Taube sein in der Internet Movie Database englisch Lasst mich doch eine Taube sein bei filmportal de Lasst mich doch eine Taube sein bei der DEFA StiftungEinzelnachweise Bearbeiten Lasst mich doch eine Taube sein In Lexikon des internationalen Films Filmdienst abgerufen am 22 Marz 2019 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Lasst mich doch eine Taube sein amp oldid 194204261