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Der Wahlbezirk St Johann im Pongau Wahlbezirk 4 ist ein Wahlkreis in Salzburg der den politischen Bezirk St Johann Pongau umfasst Bei der Wahl 2013 zum Salzburger Landtag waren im Wahlbezirk St Johann im Pongau 57 773 Personen wahlberechtigt wobei bei der Wahl die Osterreichische Volkspartei OVP mit 31 1 als starkste Partei hervorging Neben der OVP die eines der funf moglichen Grundmandate im Wahlkreis erzielte erreichte auch die Sozialdemokratische Partei Osterreichs SPO ein Grundmandat 1 Wahlkreis 4 St Johann im PongauStaat OsterreichBundesland SalzburgRegion PongauWahlkreisnummer 4Sitz der Wahlbehorde Sankt Johann im PongauAnzahl der Mandate 5Einwohner 82 565 1 Janner 2023 Wahlberechtigte 57 600 2023 1 Wahlbeteiligung 73 8 1 Wahldatum 23 April 2023AbgeordneteHans Scharfetter OVP Alexander Rieder FPO Sabine Klausner SPO Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Monarchie 1 2 Republik 2 Wahlergebnisse 3 Literatur 4 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenMonarchie Bearbeiten Wahlbezirke fur die neuen gewahlten Landtage wurden im Kaisertum Osterreich fur das Kronlandes Herzogtum Salzburg mit dem Oktoberdiplom 1860 eingerichtet als Salzburg ein neues Landestatut bekam 2 und wurden mit dem Februarpatent 1861 fur alle Kronlander neu verordnet 3 Dabei hatte der Landtag im Herzogthum Salzburg insgesamt 26 ursprunglich 20 Sitze Abgeordnete unter anderen 10 Vertreter der Stadte und Markte Wahlgruppe II ursprunglich 5 4 und 8 der Landgemeinden Wahlgruppe III ursprunglich 9 Fur den Pongau waren vorgesehen 5 Wahlbezirk Stadt Radstadt Wahlgruppe II Radstadt 1 Abgeordneter 6 Wahlbezirk St Johann Wahlgruppe II St Johann Werfen Hofgastein St Veit Wagrain 1 Abgeordneter 7 ursprunglich nicht vorgesehen Wahlbezirk St Johann bis 1867 Wahlbezirk Werfen 8 Wahlgruppe III politische Bezirke Werfen St Johann Gastein Wagrain 2 Abgeordnete ursprunglich Werfen Radstadt und St Johann Gastein je ein Wahlbezirk 9 Republik Bearbeiten Ursprunglich bestand dann im Bundesland Salzburg der Republik Osterreich bei Landtagswahlen lediglich ein Wahlkreis Nachdem die burgenlandische Landtagswahl 1977 beim Verfassungsgerichtshof angefochten worden war erkannte der Verfassungsgerichtshof dass die Nennung von Wahlkreisen im Artikel 26 des Bundes Verfassungsgesetzes also im Plural dahingehend auszulegen sein dass mindestens zwei Wahlkreise pro Bundesland bestehen mussen In der Folge anderten die betroffenen Bundeslander Karnten Salzburg und das Burgenland ihre Landtagswahlordnungen 10 Das Land Salzburg vollzog die notwendige Adaptierung mit der am 27 September beschlossenen Landtagswahlordnung 1978 die das Land Salzburg in sechs Wahlkreise unterteilte Der Bezirk St Johann im Pongau bildete dabei einen eigenen Wahlkreis 11 Der Landtagswahlkreis St Johann im Pongau wurde bis 1999 von der Osterreichischen Volkspartei OVP dominiert 1984 erzielte die OVP noch 50 3 danach reduzierte sich das Ergebnis der Volkspartei durch den Aufstieg der FPO bis in die 1990er Jahre auf 41 bis 42 Mit den starken Verlusten der FPO und dem Siegeszug von Gabi Burgstaller verlor die OVP ihre Spitzenposition 2004 an die SPO Auch 2009 belegte die OVP nur den zweiten Platz Trotzdem die OVP 2013 mit ihrem bisher schlechtesten Ergebnis von 31 1 abschnitt konnte sie auf Grund der schweren SPO Verluste 2013 wieder den ersten Platz belegen Die OVP kam bei jeder Wahl im Wahlkreis auf ein Grundmandat 1999 erreichte sie sogar zwei Grundmandate Die Sozialdemokratische Partei Osterreichs SPO war zwischen 1979 und 1999 die zweitstarkste Partei im Wahlkreis wobei sie nachdem sie 1979 noch 44 3 erreicht hatte bis 1999 nahezu sukzessive auf 33 2 verlor Mit dem Antreten von Gabi Burgstaller konnte die SPO 2004 die OVP uberholen und mit 45 3 ihr bisher bestes Ergebnis erreichen 2009 konnte die SPO ihre Spitzenposition trotz Verlusten halten 2013 sturzte sie jedoch auf 27 3 ab und markierte damit nicht nur ihr schlechtestes Ergebnis sondern rutschte wieder hinter die OVP auf Platz zwei zuruck Damit verlor die SPO auch ihr zweites Grundmandat das sie zwischen 2004 und 2009 innegehabt hatte Die Freiheitliche Partei Osterreichs FPO war bisher bei jeder Wahl die drittstarkste Partei im Bezirk St Johann im Pongau wobei sie 2013 mit 19 0 auf ihr bisher bestes Ergebnis kam Die Grunen Salzburg kamen bis 2009 bei keiner Wahl uber 6 Dank massiver Gewinne bei der Landtagswahl konnten die Grunen 2013 mit 14 2 ihr bestes Ergebnis erzielen belegten jedoch trotzdem nur den vierten Platz hinter der FPO Wahlergebnisse BearbeitenLandtagswahlen im Wahlkreis St Johann 12 Wahltermin GM 13 SPO OVP FPO GRUNE KPO Sonstige25 Marz 1979 Stimmenanteile 44 3 46 0 9 7 6 Grundmandate 2 2 0 25 Marz 1984 Stimmenanteile 39 60 50 28 6 43 2 04 1 655 Grundmandate 1 2 0 0 012 Marz 1989 Stimmenanteile 36 17 45 24 13 52 3 32 1 745 Grundmandate 1 2 0 0 013 Marz 1994 Stimmenanteile 32 40 40 82 18 54 4 58 3 665 Grundmandate 1 2 0 0 07 Marz 1999 Stimmenanteile 33 22 42 76 18 07 4 19 1 765 Grundmandate 1 2 0 0 07 Marz 2004 Stimmenanteile 45 27 41 30 7 88 5 55 5 Grundmandate 2 2 0 0 1 Marz 2009 Stimmenanteile 42 01 37 58 13 32 4 05 3 035 Grundmandate 2 1 0 0 05 Mai 2013 Stimmenanteile 27 13 31 11 19 01 14 21 8 535 Grundmandate 1 1 0 0 022 April 2018 Stimmenanteile 21 0 39 9 20 8 5 0 13 45 Grundmandate 1 1 1 0 023 April 2023 Stimmenanteile 20 4 33 3 28 7 4 7 6 7 6 25 Grundmandate 1 1 1 0 0 0Literatur BearbeitenVerbindungsstelle der Bundeslander beim Amt der Niederosterreichischen Landesregierung Wahlstatistik Die Wahlen in den Bundeslandern seit 1945 Nationalrat und Landtage 8 Auflage Wien 1994Einzelnachweise Bearbeiten a b c Land Salzburg In salzburg gv at Abgerufen am 9 August 2023 Wahlergebnisse im Land Salzburg Statut uber die Landesvertretung im Herzogthume Salzburg RGBl Nr 238 1860 EReader ALEX Online Landes Ordnung und Landtags Wahlordnung fur das Herzogthum Salzburg Beilage 2c des RGBl Nr 20 1861 S 106 ff Landtags Wahlordnung 112 ff EReader ALEX Online 3 Landes Ordnung 1861 zusammen mit den zwei Abgeordneten der Handelskammer Die Wahlordnung von 1860 blieb ohne Bedeutung da sich der Landtag erst 6 April 1861 zur Eroffnungssitzung zusammenfand 3 Landes Ordnung 2 und 4 Landtags Wahlordnung 1861 ursprunglich 5 Statut uber die Landesvertretung 1860 3 Landes Ordnung 2 und 4 Landtags Wahlordnung 1861 Die Bezirkshauptmannschaft war von 1850 bis 1867 in Werfen untergebracht und kam danach nach St Johann im Verzeichnis der Landtags Mitglieder II Wahlperiode 1867 noch Werfen im Verzeichnis der Landtags Mitglieder III Wahlperiode 1870 schon St Johann 6 und 8 Landtags Wahlordnung 1861 ursprunglich 7 Statut uber die Landesvertretung 1860 Wahlstatistik Die Wahlen in den Bundeslandern seit 1945 S 340 Landtagswahlordnung 1978 auf ALEX Historische Rechts und Gesetzestexte Online Wahlstatistik Die Wahlen in den Bundeslandern seit 1945 S 400 409 bzw Land Salzburg Memento des Originals vom 6 Marz 2010 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www salzburg gv at Wahlergebnisse in Salzburg Anzahl der Grundmandate im Wahlbezirk SalzburgLandtagswahlkreise in Salzburg 1 Hallein 2 Salzburg 3 Salzburg Umgebung 4 St Johann im Pongau 5 Tamsweg 6 Zell am See Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Landtagswahlkreis St Johann im Pongau amp oldid 236181260