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Der Wahlbezirk Salzburg Wahlbezirk 2 ist ein Wahlkreis in Salzburg der die Statutarstadt Salzburg umfasst Bei der Wahl 2013 zum Salzburger Landtag waren im Wahlbezirk Salzburg 99 723 Personen wahlberechtigt wobei bei der Wahl Die Grunen Die Grune Alternative mit 26 3 erstmals als stimmenstarkste Partei hervorging Neben den Grunen die zwei der neun moglichen Grundmandate im Wahlkreis erzielte erreichten die Sozialdemokratische Partei Osterreichs und die Osterreichische Volkspartei OVP je zwei Grundmandate die Freiheitliche Partei Osterreichs FPO kam auf ein Grundmandat 1 Wahlkreis 2 SalzburgStaat OsterreichBundesland SalzburgRegion Stadt SalzburgWahlkreisnummer 2Sitz der Wahlbehorde SalzburgAnzahl der Mandate 9Einwohner 156 619 1 Janner 2023 Wahlberechtigte 93 836 2013 1 Wahlbeteiligung 63 5 1 Wahldatum 23 April 2023AbgeordneteBrigitta Pallauf OVP Wolfgang Mayer OVP Kay Michael Dankl KPO Andreas Schoppl FPO Karin Dollinger SPO Martina Berthold GRUNE Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Monarchie 1 2 Republik 2 Wahlergebnisse 3 Literatur 4 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenMonarchie Bearbeiten Wahlbezirke fur die neuen gewahlten Landtage wurden im Kaisertum Osterreich fur das Kronlandes Herzogtum Salzburg mit dem Oktoberdiplom 1860 eingerichtet als Salzburg ein neues Landestatut bekam 2 und wurden mit dem Februarpatent 1861 fur alle Kronlander neu verordnet 3 Dabei hatte der Landtag im Herzogthum Salzburg insgesamt 26 ursprunglich 20 Sitze Abgeordnete unter anderen 10 Vertreter der Stadte und Markte Wahlgruppe II ursprunglich 5 4 und 8 der Landgemeinden Wahlgruppe III ursprunglich 9 Fur die Stadt waren vorgesehen 5 Wahlbezirk Salzburg Stadt Wahlgruppe II 3 Abgeordnete 6 ursprunglich 2 7 Ursprunglich war das Salzburger Domkapitel und das Erzstift Sankt Peter mit einer Virilstimme vorgesehen 8 was 1861 verworfen wurde 9 Republik Bearbeiten Ursprunglich bestand dann im Bundesland Salzburg der Republik Osterreich bei Landtagswahlen lediglich ein Wahlkreis Nachdem die burgenlandische Landtagswahl 1977 beim Verfassungsgerichtshof angefochten worden war erkannte der Verfassungsgerichtshof dass die Nennung von Wahlkreisen im Artikel 26 des Bundes Verfassungsgesetzes also im Plural dahingehend auszulegen sein dass mindestens zwei Wahlkreise pro Bundesland bestehen mussen In der Folge anderten die betroffenen Bundeslander Karnten Salzburg und das Burgenland ihre Landtagswahlordnungen 10 Das Land Salzburg vollzog die notwendige Adaptierung mit der am 27 September beschlossenen Landtagswahlordnung 1978 die das Land Salzburg in sechs Wahlkreise unterteilte Die Stadt Salzburg bildete dabei einen eigenen Wahlkreis 11 Der Landtagswahlkreis Salzburg wurde bis 1994 von der OVP dominiert 1984 erzielte die OVP noch 44 8 danach reduzierte sich das Ergebnis der Volkspartei durch den Aufstieg der FPO zusehends Hatte die OVP 1984 und 1989 noch je vier Grundmandate erzielt so kam sie danach nur noch auf je zwei Grundmandate Nachdem die OVP 1999 auf den zweiten Platz hinter die SPO gerutscht war konnte die Partei ihr Wahlergebnis stabilisieren bzw leicht ausbauen 2013 rutschte die OVP jedoch auf den dritten Platz und erzielte mit 22 5 ihr bisher schlechtestes Wahlergebnis Die SPO lag bis 1994 hinter der OVP auf dem zweiten Platz 1999 gelang es ihr erstmals die OVP zu uberholen wobei sie 2004 mit 48 6 und vier Grundmandaten ihr bestes Wahlergebnis erreichte Bei den Wahlen 2009 und 2013 musste die SPO jedoch schwere Verluste einstecken wodurch sie hinter die Grunen wieder auf den zweiten Platz zuruckfiel Die Grunen hatten in der Stadt Salzburg bei Landtagswahlen in der Regel zwischen 8 und 13 erreicht wobei sie 2004 und 2009 vor der FPO den dritten Platz belegt hatten Nach massiven Gewinnen und einem Ergebnis von 26 3 konnten die Grunen jedoch 2013 auf den ersten Platz vorstossen wobei sie nach Innsbruck zum zweiten Mal bei einer Landtagswahl in einer Landeshauptstadt zur stimmenstarksten Partei aufgestiegen waren Die FPO hatte in den 1990er Jahren ihre besten Ergebnisse konnte sich jedoch nie besser als drittstarkste Partei positionieren Mit 22 0 schaffte sie 1994 ihr bestes Ergebnis Seit 2004 ist sie in Salzburg jedoch nur viertstarkste Partei Wahlergebnisse BearbeitenLandtagswahlen im Wahlkreis Salzburg Stadt 12 Wahltermin GM 13 SPO OVP FPO GRUNE KPO Sonstige25 Marz 1984 Stimmenanteile 34 10 44 84 10 85 7 64 1 5711 Grundmandate 3 4 1 012 Marz 1989 Stimmenanteile 30 95 36 59 18 84 10 73 2 8911 Grundmandate 3 4 2 1 013 Marz 1994 Stimmenanteile 25 77 28 62 22 00 10 81 12 8010 Grundmandate 2 2 2 1 07 Marz 1999 Stimmenanteile 35 10 27 99 21 50 8 17 7 2410 Grundmandate 3 2 2 0 07 Marz 2004 Stimmenanteile 48 59 29 34 9 57 12 50 9 Grundmandate 4 2 0 1 1 Marz 2009 Stimmenanteile 38 90 30 20 13 20 13 29 4 419 Grundmandate 3 2 1 1 05 Mai 2013 Stimmenanteile 24 78 22 45 15 30 26 33 0 3 10 839 Grundmandate 2 2 1 2 0 022 April 2018 Stimmenanteile 23 2 29 9 15 9 15 8 1 2 13 9Grundmandate 2 2 1 1 0 023 April 2023 Stimmenanteile 16 6 24 8 18 7 12 2 21 5 6 19 Grundmandate 1 2 1 1 1 0Literatur BearbeitenVerbindungsstelle der Bundeslander beim Amt der Niederosterreichischen Landesregierung Wahlstatistik Die Wahlen in den Bundeslandern seit 1945 Nationalrat und Landtage 8 Auflage Wien 1994Einzelnachweise Bearbeiten a b c Land Salzburg In salzburg gv at Abgerufen am 9 August 2023 Wahlergebnisse im Land Salzburg Statut uber die Landesvertretung im Herzogthume Salzburg RGBl Nr 238 1860 EReader ALEX Online Landes Ordnung und Landtags Wahlordnung fur das Herzogthum Salzburg Beilage 2c des RGBl Nr 20 1861 S 106 ff Landtags Wahlordnung 112 ff EReader ALEX Online 3 Landes Ordnung 1861 zusammen mit den zwei Abgeordneten der Handelskammer Die Wahlordnung von 1860 blieb ohne Bedeutung da sich der Landtag erst 6 April 1861 zur Eroffnungssitzung zusammenfand 3 Landes Ordnung 2 und 4 Landtags Wahlordnung 1861 5 Statut uber die Landesvertretung 1860 3 Statut uber die Landesvertretung 1860 De facto war dann der Domkapitular wie auch der Pralat von St Peter teils fur Salzburg Umgebung teils fur Salzburg in mehreren Landtagen vertreten Wahlstatistik Die Wahlen in den Bundeslandern seit 1945 S 340 Landtagswahlordnung 1978 auf ALEX Historische Rechts und Gesetzestexte Online Wahlstatistik Die Wahlen in den Bundeslandern seit 1945 S 400 409 bzw Land Salzburg Memento des Originals vom 6 Marz 2010 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www salzburg gv at Wahlergebnisse in Salzburg Anzahl der Grundmandate im Wahlbezirk SalzburgLandtagswahlkreise in Salzburg 1 Hallein 2 Salzburg 3 Salzburg Umgebung 4 St Johann im Pongau 5 Tamsweg 6 Zell am See Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Landtagswahlkreis Salzburg amp oldid 236179412