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Die Filialkirche hl Andreas ist eine romisch katholische Kirche im Ortsteil Laas in der Gemeinde Kotschach Mauthen in Karnten InnenraumNordportalDie spatgotische Kirche steht erhoht an einer Strassengabelung und ist von einem Friedhof umgeben Es wird angenommen dass die Friedhofsmauern ursprunglich wehrhaft ausgebaut waren Die Kirche wurde von 1510 bis 1535 vom Baumeister Bartlma Firtaler aus Innichen errichtet Die Kirche mit vierjochigem Langhaus mit etwas eingezogenem niedrigerem Chor mit 3 8 Schluss hat einen Turm welcher nordlich des Chores anschliesst und im Untergeschoss die kreuzgratgewolbte Sakristei beinhaltet Strebepfeiler Portale und Fensterlaibungen sind aus rotem Laaser Sandstein An der Sudwand des Langhauses ist ein grosses Christophorusfresko um 1520 bis 1530 geschaffen Das Gewolbe des Chores aus drei verschieden geformten Rippensternen Inschrift meister partolome firthaler 1516 ist vermutlich alter als das Kirchenschiffgewolbe In der Laibung eines Chorfenster ist ein Wappen mit Doppelschild der Mandorff und Lodron mit der Jahreszahl 1510 Es gibt 13 tartschenformige Schlusssteine mit gemalten Wappen In der Nordwand des Chores ist ein zweiseitiges Sakramentenhauschen mit Fuss und Sockel Reich geschmucktes Portal zur Sakristei mit Kielbogengekronung mit Astwerkendigungen in ein Rahmenfeld eingeschrieben mit einer Holzture mit spatgotischem Schloss und Beschlag Vom nordwestlichen Chor weg geht ein steinerner Aufgang zur Kanzel und zu einer schmalen Eisentur in den Turm Die Langhauswolbung ist ein bemerkenswertes dichtes Netz aus Schlingrippensternen mit Dreiblattendigungen Es gibt 16 tartschenformige Schlusssteine mit gemalten Wappen der Familien Payer Hans von Mandorff und seine Frau Anna Weissbriach Khevenhuller Gleinz Soll Dietrichstein Lodron Reich Rasegg weiters die Landeswappen von Karnten Niederosterreich Gradiska und Tirol Es gibt eine einfache Westempore mit Holzbrustung mit Christus und Apostel bemalt aus dem 17 Jahrhundert Nordseitig im ostlichsten Joch ist eine kleine spatgotische Wandnische unter einem Fenster Der Hochaltar um 1680 tragt ein Mittelbild Marter des hl Andreas von Christoph Brandstatter dem Jungeren aus 1834 Das Oberbild stellt die heilige Dreifaltigkeit dar der Tabernakel mit Kruzifix entstand um 1600 Es gibt ein spatgotisches Taufbecken mit Fuss weiters barocke Betstuhle um 1700 Das Orgelgehause ist neugotisch Es gibt eine Wappengrabplatte des Balthasar Staudacher aus 1568 Literatur BearbeitenDehio Karnten 2001 Laas Filialkirche hl Andreas S 436f Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Filialkirche Laas Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Seite der Pfarre Kotschach im Webauftritt der Katholische Kirche Karnten Bundesdenkmalamt Bericht 132 Laas Filialkirche hl Andreas Memento vom 1 April 2016 im Internet Archive PDF 3 6 MB 46 6937 12 987615 Koordinaten 46 41 37 3 N 12 59 15 4 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Laaser Andreaskirche amp oldid 217658514