www.wikidata.de-de.nina.az
Die LVG E I Werksbezeichnung E VI war ein deutsches Versuchsflugzeug der LVG zur Erprobung von Kampfflugzeug Bordwaffen im Ersten Weltkrieg insbesondere fur das Durchschiessen des Propellerkreises mit einem Maschinengewehr LVG E ITyp Militar VersuchsflugzeugEntwurfsland Deutsches Reich Deutsches ReichHersteller Luftverkehrsgesellschaft LVG Erstflug 1915Indienststellung Stuckzahl 1 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Konstruktion 3 Weiterentwicklung 4 Technische Daten 5 Siehe auch 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDie ersten Praxiserfahrungen mit Kampfflugzeugen zeigten schnell dass die Schussrichtung der Bord Maschinengewehre parallel zur Visierlinie des Piloten am effektivsten war In den 1910er Jahren hatten sich einmotorige Flugzeuge mit Zugpropeller als effektivste Bauform entwickelt Da es einerseits darauf an kam das Gewicht von Waffe und Munition nah am Schwerpunkt zu konzentrieren und andererseits die Waffe zur Behebung von Ladehemmungen in Reichweite des Piloten zu platzieren musste das Maschinengewehr den Propellerkreis durchschiessen konnen Franz Schneider der schweizerische Chefkonstrukteur der Luftverkehrsgesellschaft LVG hatte bereits 1913 also vor dem Ersten Weltkrieg die Entwicklung einer Sperrvorrichtung patentieren lassen Sie sah vor den Abzug einer Schusswaffe uber eine Mechanik so mit der Propellerwelle des Flugzeugmotors zu verbinden dass der Abzug immer genau dann blockiert war wenn eine Propellerschaufel vor der Mundung war Der einzige Prototyp der LVG E I ging beim Transport zur Fronterprobung verloren und konnte sich nie beweisen Konstruktion BearbeitenDas Flugzeug war als zweisitzigen Eindecker ausgelegt angetrieben von einem wassergekuhlten Sechszylinder Reihenmotor Mercedes D II mit 120 PS Ein MG feuerte mittels der patentierten Sperrvorrichtung durch den Propellerkreis Zusatzlich war der Beobachtersitz mit einem zweiten beweglichen MG auf Drehringlafette versehen ebenfalls eine Neuerung Weiterentwicklung BearbeitenSpater realisierte Anton Fokker ein Unterbrechergetriebe das nicht auf den Abzug sondern auf die Zundung der Patronen wirkte und baute dies in seine einsitzigen Fokker E I IV Eindecker mit denen die deutsche Fliegertruppe an der Westfront 1915 die Luftherrschaft errangen Technische Daten BearbeitenKenngrosse Daten 1 Besatzung 2 Pilot und Beobachter Lange 6 70 mSpannweite 8 4 mHohe 2 60 mLeermasse 450 kgStartmasse 655 kgHochstgeschwindigkeit 132 km hDienstgipfelhohe 3048 mReichweite 200 kmTriebwerke ein wassergekuhlter Sechszylinder Reihenmotor Mercedes D II mit 120 PS 88 kW Bewaffnung zwei MGSiehe auch BearbeitenListe von FlugzeugtypenLiteratur BearbeitenKenneth Munson Kampfflugzeuge Jagd und Trainingsflugzeuge 1914 19 Fussli Zurich 1968 Heinz Nowarra Die Entwicklung der Flugzeuge 1914 1918 Lehmanns Munchen 1959 William Green und Gordon Swanborough The Complete Book of Fighters Colour Library Direct Godalming UK 1994 ISBN 1 85833 777 1 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons LVG E I Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien L V G E I aufgerufen am 28 November 2016Einzelnachweise Bearbeiten aviastar org abgerufen am 28 November 2016 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title LVG E I amp oldid 224140199