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Die Luft Verkehrs Gesellschaft A G kurz LVG am Flugplatz Johannisthal ging 1912 aus der Luft Verkehrs Gesellschaft m b H von Arthur Muller hervor die 1910 unter dem Namen Luftfahrtbetriebs GmbH als Unternehmen fur Passagier und Reklamefahrten mit Parseval Luftschiffen gegrundet worden war 1 2 Luft Verkehrs Gesellschaft A G LVG Luft Verkehrs Gesellschaft m b H Rechtsform Aktiengesellschaft Gesellschaft mit beschrankter HaftungGrundung 1910 als Luftfahrtbetriebs GmbH Sitz Berlin Flugplatz Johannisthal DeutschlandLeitung Franz Schneider Chefkonstrukteur Mitarbeiterzahl 300 1913 3 500 Mai 1918 Branche Flugzeughersteller Werbung der Luft Verkehrs Gesellschaft A G Werbung der Luft Verkehrs Gesellschaft m b H 1911 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Liste der Flugzeugtypen 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenNachdem die Idee der Luftschiff Reklamefahrten der Vorgangerfirmen zwar gut vom Markt angenommen worden war aber die Bestellungen wegen technischer Probleme zum grossen Teil nicht abgefahren werden konnten konzentrierte sich die Luft Verkehrs Gesellschaft A G auf den Flugzeugbau 1 2 Dazu war 1911 Franz Schneider als Chefkonstrukteur in das Unternehmen geholt worden 3 Er fuhrte ab 1912 die LVG B und C Typen ein die auch mit Type Schneider beworben wurden 1913 entwickelte Schneider eine Abfeuerungsvorrichtung fur Schusswaffen auf Luftfahrzeugen die er sich beim Deutschen Kaiserlichen Patentamt patentieren liess D R P Nr 276390 4 5 und baute sie in die LVG E I ein die allerdings nicht zum Einsatz kam Weitere Konstrukteure der LVG waren die Ingenieure Walter Rethel Ernst Heinkel Willy Sabersky Mussigbrodt Felix Laitsch sowie Paul Georg Ehrhardt ab 1917 Leiter der Versuchsabteilung 6 Die LVG baute bis 1918 vor allem zweisitzige Schul und Aufklarungsflugzeuge darunter die LVG C I der erste deutsche Zweisitzer an der Front bei dem der Beobachter ein schwenkbares MG auf Drehringlafette mit freiem Schussfeld hatte 7 und die mit uber 1 000 Stuck produzierte und sehr erfolgreich eingesetzte LVG C VI LVG produzierte im Ersten Weltkrieg 5 640 Flugzeuge und war nach der Albatros der zweitgrosste Flugzeughersteller im Deutschen Reich Betrug im gesamten Jahr 1913 bei 300 Arbeitern die Zahl der gelieferten Flugzeuge noch 60 Stuck so stieg durch Erweiterungen die Produktionskapazitat standig an Allein im Mai 1918 verliessen 174 Maschinen das Werk das Unternehmen beschaftigte jetzt 3 500 Arbeiter Liste der Flugzeugtypen BearbeitenLVG B I Aufklarer spater Schulflugzeug LVG B II Aufklarer spater Schulflugzeug LVG B III Schulflugzeug LVG C I erster Standardzweisitzer mit bewegl Beobachter MG LVG C II Aufklarer LVG C III LVG C IV Aufklarer LVG C V Aufklarer LVG C VI uber 1 000 Maschinen geliefert LVG C VIII nur Prototyp LVG C IX nicht fertiggestellt LVG C VIII nur Prototyp LVG D 10 LVG D II nur Prototyp LVG D III nur Prototyp LVG D IV nur Prototyp LVG D V nur Prototyp LVG D VI nur Prototyp LVG E I Versuchsflugzeug mit 2 MG LVG G I Bomber LVG G II Dreidecker LVG G III Dreidecker in Lizenz auch als Schutte Lanz G V gefertigt Literatur BearbeitenPeter M Grosz LVG C VI Windsock Datafile Nr 17 Albatros Prod Berkhamsted 1989 ISBN 0 948414 21 9 Rainer Karlsch Thomas Flemming Burghard Ciesla 100 Jahre Innovation aus Adlerhof Wiege der deutschen Motorluftfahrt In WISTA MANAGEMENT GMBH Hrsg Adlershofer Geschichten Band 1 Berlin Juni 2009 S 72 Leseprobe pdf abgerufen am 28 Januar 2017 Karlheinz Kens Hans Muller Die Flugzeuge des Ersten Weltkriegs Munchen 1966 ISBN 3 453 00404 3 Gunter Kroschel Helmut Stutzer Die deutschen Militarflugzeuge 1910 1918 Wilhelmshaven 1977 ISBN 3 920602 18 8 Heinz J Nowarra Flugzeuge 1914 1918 Munchen 1959 DNB 453613632 Karl R Pawlas Deutsche Flugzeuge 1914 1918 Nurnberg 1976 ISBN 3 88088 209 6 Gunter Schmitt Als die Oldtimer flogen transpress Verlag fur Verkehrswesen 1987 ISBN 3 344 00129 9 Henry Wydler Schneider Franz In Historisches Lexikon der Schweiz Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Luftverkehrsgesellschaft Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten a b Wiege der deutschen Motorluftfahrt S 8 a b Als die Oldtimer flogen S 80 Henry Wydler Schneider Franz In Historisches Lexikon der Schweiz Kenneth Munson Kampfflugzeuge 1914 19 Zurich 1968 vgl auch Beschreibung dazu unter Lemma Fokker Eindecker Alfred Waldis Der Erfinder Franz Schneider in Funf Pioniere des Flugzeugbaus S 13 ff Yuri Balashov Vladimir Pavlovich Vizgin Einstein Studies in Russia Boston 2002 ISBN 0 8176 4263 3 S 298 Enzo Angelucci Paolo Matricardi Flugzeuge von den Anfangen bis zum Ersten Weltkrieg Wiesbaden 1976 ISBN 3 8068 0391 9 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Luftverkehrsgesellschaft LVG amp oldid 219085900