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Luder ist der Name eines preussischen Adelsgeschlechts Inhaltsverzeichnis 1 Ursprunge 2 Wappen 3 Literatur 4 EinzelnachweiseUrsprunge BearbeitenBei dem Geschlecht handelt es sich um eine Quedlinburger Beamtenfamilie Die Stammreihe fangt mit Pasche Paschasius Luder 1494 1564 aus Quedlinburg an Die Familie war weit verzweigt und teilt sich in zwei Hauptlinien von denen wiederum in kurzen Abstanden verschiedene Namenstrager nacheinander geadelt wurden Brandenburgische Linie Reichsadelsstand Wien 14 April 1696 fur Johann Werner Luder Kurfurstlich Brandenburgischer Kammergerichtsrat Reichsadelsstand Wien 29 Januar 1779 fur Christian Wilhelm Luder Kammerrat in Zinna Neffe des oben genannten Johann Werner Luder Preussischer Adelsstand Berlin 13 Marz 1787 fur Johann Wilhelm Luder Bruder des Christian Wilhelm Luder und Stiefsohn des Kanzlers der Universitat Halle Carl Christoph von Hoffmann 1735 1801 Johann Wilhelm Luder war Gutsbesitzer in Brandenburg und besass das Rittergut Dolzig 1 Von den Sprossen des Stammes traten mehrere in die Preussische Armee Ein von Luder stand 1806 als Premierleutnant im Regiment von Tschammer zwei Bruder im Regiment des Prinzen zu Braunschweig Oels Der altere ging 1809 in englische Dienste der jungere starb 1824 als Kapitan im 5 Infanterie Regiment Uber eine andere Familie dieses Namens deren Guter in der jetzigen Provinz Sachsen lagen fehlen genaue Angaben 2 Estlandische Linie Friedrich Gottlieb Lueder wurde am 13 Dezember 1785 in den russischen erblichen Adelsstand aufgenommen Adelsbestatigung Sein Sohn Karl von Lueder wurde 1821 in die Estlandische Ritterschaft aufgenommen Wappen BearbeitenDa verschiedene Nachkommen des Paschasius Luder geadelt wurden besitzt jede Linie ein eigenes Wappen die sich voneinander unterscheiden So ist das Wappen der Luder in Preussen in Silber gehalten es stellt einen Stamm mit zwei abgekappten Zweigen wie eine Gabel begleitet von ein zwei oder drei goldenen Sternen dar Die baltische estlandische Linie hat in Silber einen abgeledigten gesturzten braunen Sparren begleitet von drei achtstrahligen Sternen auf dem Helm einen achtstrahligen grunen Stern nbsp Wappen aus dem Reichadelsdiplom vom 29 Januar 1779 in der Abb falsche Jahreszahl nbsp Wappen aus der preussischen Nobilitierung vom 13 Marz 1787 nbsp Wappen derer von Luder gemass preussischer Nobilitierung nbsp Wappen der estnischen Lueder bei Siebmacher nbsp Wappen derer von Luder im Revaler Burgerbuch 1730Literatur BearbeitenErnst Heinrich Kneschke Neues allgemeines deutsches Adels Lexicon Band VI Friedrich Voigt s Buchhandlung Leipzig 1865 Johann Christian von Hellbach Adels Lexikon zweiter Band II S 39 Verlag Bernhard Friedrich Voigt Ilmenau 1826 Genealogisches Handbuch des Adels Band 113 der Gesamtreihe C A Starke Verlag Limburg Lahn 1997 ISBN 3 7980 0835 3 Genealogisches Handbuch der Baltischen Ritterschaften Neue Folge Hamburg 2012 Bd 2 S 187 211 Einzelnachweise Bearbeiten Genealogisches Handbuch des Adels Band 113 der Gesamtreihe S 94 C A Starke Verlag Limburg Lahn 1997 Johann Christian von Hellbach Adels Lexikon zweiter Band II Verlag Bernhard Friedrich Voigt Clemenau 1826 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Luder Adelsgeschlecht amp oldid 237441556