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Laszlo Kardinal Lekai 12 Marz 1910 in Zalalovo Ungarn 30 Juni 1986 in Budapest war Erzbischof von Esztergom und Primas von Ungarn Laszlo Kardinal LekaiUnterschriftKardinalswappenLeben BearbeitenLaszlo Lekai studierte in Veszprem und Rom die Facher Philosophie und Katholische Theologie Er empfing am 28 September 1934 das Sakrament der Priesterweihe und arbeitete anschliessend als Gemeindeseelsorger und Dozent in der Diozese Veszprem In den Jahren 1943 und 1944 war er Berater und Sekretar von Kardinal Jozsef Mindszenty Von November 1944 bis Februar 1945 sass er in einem Gefangnis des Naziregimes Nach dem Zweiten Weltkrieg nahm Laszlo Lekai verschiedene Aufgaben in der Diozesankurie des Erzbistums Veszprem wahr und arbeitete als Seelsorger Zwischen 1949 und 1959 war er Gemeindepfarrer der Katholischen Kirche zur Heiligen Dreifaltigkeit in Balatonlelle Papst Paul VI ernannte ihn im Februar 1972 zum Titularbischof von Girus Tarasii und zum Apostolischen Administrator von Veszprem Die Bischofsweihe spendete ihm am 16 Marz 1972 in Budapest Jozsef Ijjas Erzbischof von Kalocsa Mitkonsekratoren waren Jozsef Cserhati Bischof von Pecs und Jozsef Bank Bischof von Vac Am 10 Februar 1976 wurde er zum Erzbischof von Esztergom Budapest ernannt Wenige Monate spater am 24 Mai 1976 wurde Laszlo Lekai als Kardinalpriester mit der Titelkirche Santa Teresa al Corso d Italia in das Kardinalskollegium aufgenommen Er nahm in den folgenden Jahren an mehreren Bischofssynoden teil Laszlo Kardinal Lekai starb am 30 Juni 1986 in Budapest und wurde in der Kathedrale von Esztergom beigesetzt Zum Wirken von Kardinal Lekai BearbeitenDurch das Wirken von Kardinal Lekai und durch lange Verhandlungen zwischen Ungarn und dem Vatikan konnten ab 1974 einige der lange vakanten Diozesen wieder Bischofe erhalten Freie Ernennungen waren der Kirche jedoch bis zur politischen Wende 1989 versagt Die relativ guten Kontakte Lekais zum KP Regime wurden allerdings auch kritisiert Die Boulevardzeitung Blikk meinte sogar er habe zeitweilig mit der kommunistischen Geheimpolizei zusammengearbeitet Anlass fur diesen Bericht war Lekais kritische Haltung gegenuber einigen katholischen Basisgemeinden die vor moglicher Verfolgung in den Untergrund ausgewichen waren insbesondere der Basisgemeinschaft Bokor einer Grundung des Piaristen Paters Gyorgy Bulanyi von 1948 nbsp Denkmal im Pfarrgarten neben der Katholischen Kirche von BalatonlelleAls Nachfolger des vom KP Regime verfolgten Jozsef Kardinal Mindszenty gelang es Lekai 20 Jahre nach dem Ungarischen Volksaufstand das Klima zwischen Katholiken und Kommunisten zu entspannen und der Kirche Freiraume zu sichern Literatur und Weblinks BearbeitenGabriel Adrianyi Die Ostpolitik des Vatikans 1958 1978 gegenuber Ungarn Der Fall Kardinal Mindszenty Schafer Herne 2003 Lekai Laszlo In Salvador Miranda The Cardinals of the Holy Roman Church Website der Florida International University englisch abgerufen am 10 November 2016 Eintrag zu Laszlo Lekai auf catholic hierarchy org abgerufen am 10 November 2016 VorgangerAmtNachfolgerJozsef Kardinal MindszentyErzbischof von Esztergom 1976 1986Laszlo Kardinal Paskai OFMNormdaten Person GND 1078988641 lobid OGND AKS LCCN n86067931 VIAF 89624254 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Lekai LaszloALTERNATIVNAMEN Lekai Laszlo Kardinal vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG ungarischer Geistlicher Erzbischof von Esztergom und Kardinal der romisch katholischen KircheGEBURTSDATUM 12 Marz 1910GEBURTSORT ZalalovoSTERBEDATUM 30 Juni 1986STERBEORT Budapest Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Laszlo Lekai amp oldid 192179201