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Kurt Marholz 15 Oktober 1905 in Wien 15 April 1984 in Halle Saale war ein deutscher Maler und Grafiker Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Werk 2 Ehrungen 3 Werke Auswahl 3 1 Tafelbilder Auswahl 3 2 Aquarelle Auswahl 3 3 Aufsatze in der Zeitschrift Bildende Kunst Berlin 4 Postume Ausstellungen 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseLeben und Werk BearbeitenKurt Marholz war der Sohn eines Malermeisters Er besuchte in Wien von 1911 bis 1916 die Volksschule und dann bis 1921 die Staats Realschule Von 1921 bis 1925 studierte er an der Akademie der bildenden Kunste Wien und von 1925 bis 1926 bei Erwin Hahs an der Kunstgewerbeschule Burg Giebichenstein in Halle Malerei Von Hahs wurden Marholz und Otto Muller von 1924 bis 1926 in die Gestaltung des farbigen Gesamt Konzepts fur die Gestaltung des Polizeilazaretts in Halle einbezogen 1 1927 unternahm Marholz eine Studienreise nach Paris Von 1928 bis 1940 arbeitete er als freischaffender Maler und Innenraumgestalter in Halle Dort hatte er 1932 seine erste Ausstellung denen fast jahrlich weitere Ausstellungsbeteiligungen folgten u a in der renommierten Galerie Hennig in Halle 1933 war er auf einer Ausstellung der Galerie Gurlitt in Berlin vertreten In der Zeit des Nationalsozialismus war Marholz Mitglied der Reichskammer der bildenden Kunste Er nahm 1940 im Stadtischen Moritzburg Museum in Halle an der Ausstellung Junges Kunstschaffen der Gaue Halle Merseburg Magdeburg Anhalt und Thuringen teil Von 1935 bis 1939 war Marholz neben seiner freien Arbeit auch Pressezeichner und Journalist bei den Hallischen Nachrichten 1936 und 1937 unternahm er Italienreisen Von 1940 bis 1945 war er als Soldat bei der Wehrmacht zuletzt als Stabsgefreiter Im November 1945 kam er aus der Gefangenschaft zuruck nach Halle und arbeitete wieder als freier Maler 1946 wurde Marholz Mitglied der Sektion bildender Kunstler im Kulturbund zur demokratischen Erneuerung Deutschlands bzw ab 1951 des Verbands Bildender Kunstler der DDR 1946 war Marholz auf der Kunstausstellung der Provinz Sachsen in Halle 2 1946 1947 auf der Ausstellung Mitteldeutsche Kunst in Leipzig 3 1948 auf der Grossen Kunstausstellung Sachsen Anhalt in Halle 4 und 1953 auf der Dritten Deutschen Kunstausstellung in Dresden vertreten Weitere Ausstellungen bzw Ausstellungsbeteiligungen hatte er in Wien Hamburg Altenburg Thuringen Arnstadt Bad Frankenhausen Dessau Magdeburg Merseburg Naumburg Weimar Zeitz und Berlin u a 1954 auf der hochrangig bestuckten Ausstellung Aktzeichnungen von Malern und Bildhauern in der Galerie Henning in Halle 5 vertreten Von 1950 bis 1980 betatigte Marholz sich mit Vortragen und Pressepublikationen u a fur die Zeitschriften Bildende Kunst Hallesches Monatsheft Kulturspiegel fur Halle und Saalkreis zu kulturwissenschaftlichen und historischen Themen intensiv als Publizist 1962 gab er im Wiener Bergland Verlag das Buch Ein Handwerksbursche zur Kongresszeit in Wien Reisejournal des Heinrich Wilhelm Richter aus Oschatz heraus 1960 war Marholz ehrenamtlicher Denkmalspfleger der Stadt Halle 1970 ging er in Rente Er verstarb nach langerer schwerer Krankheit Die Trauerrede fur ihn hielt der Kunsthistoriker Wolfgang Hutt Marholz war von 1937 bis zu ihrem Tod 1971 mit Gerda von Walther verheiratet Sie hatten die Tochter Dorte 1938 den Sohn Jorg 1940 und die Tochter Anke 1941 1945 Im Stadtarchiv Halle befinden sich uber 500 Werke von Marholz Ehrungen Bearbeiten1970 Johannes R Becher Medaille in Bronze 1975 Johannes R Becher Medaille in SilberWerke Auswahl BearbeitenTafelbilder Auswahl Bearbeiten Frau vor einem Spiegel Ol 1937 6 Portrat einer Grafikerin Ol 1952 ausgestellt 1953 auf der Dritten Deutschen Kunstausstellung 7 Im Konzert Mischtechnik 1952 1953 ausgestellt 1953 auf der Dritten Deutschen Kunstausstellung 8 Aquarelle Auswahl Bearbeiten Wiesenschlange 1948 im Bestand des Lindenau Museums Altenburg Thuringen 9 Hauptpost in Halle 1959 im Bestand des Lindenau Museums Altenburg Thuringen 9 Aufsatze in der Zeitschrift Bildende Kunst Berlin Bearbeiten Das Leipziger Museum der bildenden Kunste 1955 S 137 139 Jiri Antonin Svengsbir 1955 S 299 Mitteldeutsche Fayencen des 18 Jahrhunderts 1956 1 S 39 40 Rembrandt van Rijn als Sammler 1956 6 S 341 342 Die Dessauer Galerie ein Museum der Maltechniken 1956 S 637 630 Ein Freilichtmuseum fur Plastik 1957 S 110 111 Paul Zilling ein Maler aus Halle 1957 4 S 240 241 Das kunsthandwerkliche Einzelstuck 1957 05 S 768 770 Kleinplastiken von Gustav Weidanz 1957 S 480 481 Baukeramik in Engobe Technik zu den Arbeiten von Gerhard Muller 1958 S 189 190 Die Kunstsammlungen im Schloss zu Arnstadt 1958 S 477 480 Wunder in Glas zum Schaffen von Albin Schaedel 1960 S 399 400 Postume Ausstellungen Bearbeiten2014 Halle Stadtarchiv Einzelausstellung Lithografien und Aquarelle 2015 Weimar Galerie Hebecker Sommerausstellung 2015 vertreten mit zwei Radierungen Literatur BearbeitenWolfgang Hutt In Wien geboren als malender Chronist in Halle In Jahrbuch fur hallische Stadtgeschichte 2005 S 169 172 Weblinks BearbeitenNachlass von Kurt Marholz in der Sachsischen Landesbibliothek Staats und Universitatsbibliothek DresdenEinzelnachweise Bearbeiten Friederike Schuler Im Dienste der Gemeinschaft Figurative Wandmalerei in der Weimarer Republik Tectum Marburg 2017 S 163 Kunstausstellung 1946 der Provinz Sachsen auf digital slub dresden de Mitteldeutsche Kunst auf digital slub dresden de Grosse Kunstausstellung 1948 Sachsen Anhalt auf digital slub dresden de Ausstellungen 1954 auf galerie henning de abgerufen am 17 Juni 2021 Kurt Marholz 1905 1984 Ol auf Malkarton Frau vor einem Spiegel 1937 53 auf auktionshaus aldag de abgerufen am 17 Juni 2021 Portrat einer Grafikerin auf deutschefotothek de abgerufen am 17 Juni 2021 Im Konzert auf deutschefotothek de abgerufen am 17 Juni 2021 a b Bildindex der Kunst amp ArchitekturNormdaten Person GND 143044788 lobid OGND AKS VIAF 160982932 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Marholz KurtKURZBESCHREIBUNG deutscher Maler und GrafikerGEBURTSDATUM 15 Oktober 1905GEBURTSORT WienSTERBEDATUM 15 April 1984STERBEORT Halle Saale Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kurt Marholz amp oldid 234852199