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Kurt Lucken 12 Juli 1900 in Gernsheim 1 3 August 1972 2 war ein deutscher Nationalokonom Landgerichtsdirektor in Marburg und ausserplanmassiger Professor am Sozialpadagogischen Seminar der Philipps Universitat Marburg fur Jugendrecht und Jugendfursorgerecht Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Auszeichnungen 3 Schriften Auswahl 4 Literatur 5 EinzelnachweiseLeben Bearbeiten1918 schloss Kurt Lucken am Darmstadter Realgymnasium die Schule ab Er studierte Rechtswissenschaften und legte 1922 in Giessen das erste im Jahr 1925 in Darmstadt das zweite juristische Staatsexamen ab Er studierte auch bei Christian Jasper Klumker in Frankfurt am Main und wurde dort 1926 mit einer Dissertation uber katholische Erziehungsvereine zum ersten Mal in Nationalokonomie promoviert 1944 wurde er in Giessen mit einer Dissertation uber das eheliche Verkehrsrecht auch juristisch promoviert Lucken arbeitete als Richter unter anderem in Giessen und sass einer Zivil und zeitweise einer Strafkammer vor Zum 15 Juni 1950 wurde Lucken Landgerichtsdirektor in Marburg 3 sowie stellvertretender Landgerichtsprasident bis 1963 Zugleich engagierte er sich fur die Jugendwohlfahrt Ab 1947 lehrte er an der Universitat Marburg ab 1948 auch an der Hochschule fur Bodenkultur und Veterinarmedizin Giessen 1 Gemeinsam mit Elisabeth Blochmann war er einer der Mitbegrunder des Sozialpadagogischen Seminars an dem auch Hermann Stutte und Werner Villinger mitwirkten Nach dem Zweiten Weltkrieg war er bis 1958 Universitatsrat der Universitat Marburg 4 Lucken war unter anderem Mitbegrunder der Bundesvereinigung Lebenshilfe 5 allerdings nicht Mitglied der Grundungsversammlung 6 war Beiratsmitglied in der Caritas dem AFET und weiteren Verbanden Auszeichnungen Bearbeiten1952 Honorarprofessur an der Universitat Marburg 4 1952 Gastprofessur an der Papstlichen Katholischen Universitat Rio de Janeiro 4 1964 Verdienstkreuz 1 Klasse des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland 7 Schriften Auswahl BearbeitenDer Vinzenzverein und seine sozial caritative Bedeutung Koln Generalsekretariat der Vinzenz Vereine Deutschlands 1921 Das Seraphische Liebeswerk und P Cyrillus Reinheimer in Caritas NF 3 1924 S 101 105 Die katholischen Erziehungsvereine im Deutschen Reiche Dissertation Universitat Frankfurt am Main 1926 Die Arbeit des Vinzenzvereins und ihr Verhaltnis zur offentlichen Wohlfahrtspflege in Vinzenz Blatter 14 1926 S 23 25 Vinzenzverein und offentliche Fursorge in Hermann Bolzau Hrsg Vinzenzgeist und Vinzenzverein Festgabe zum Hundertjahrigen Bestehen des Vinzenzvereins VGG Erste Vereinsschrift 1933 Koln 1933 S 69 78 Grundsatzliches und Kritisches zur Caritasarbeit der Gegenwart I Teil in Caritas 38 1933 1 S 6 12 Grundsatzliches und Kritisches zur Caritasarbeit der Gegenwart II Teil in Caritas 38 1933 S 56 59 Das Gesetz zur Verhutung erbkranken Nachwuchses vom 14 Juli 1933 Eine Ubersicht uber die gesetzlichen Bestimmungen in Caritas 38 1933 12 S 536 542 Das Verkehrsrecht nach 82 des Ehegesetzes Dissertation Universitat Giessen 1944 Rechtliche Fragen auf dem Wege vom Vollzug der Jugendstrafe in die Freiheit in Max Busch Hrsg Erziehung zur Freiheit durch Freiheitsentzug Internationale Probleme des Strafvollzugs an jungen Menschen Neuwied Berlin Luchterhand 1969 S 183 198 Herabsetzung des Volljahrigkeits und Ehemundigkeitsalters In Zeitschrift fur das gesamte Familienrecht 17 1971 H 6 S 285 289 Die personenrechtliche Stellung der minderjahrigen Ehefrau und Mutter nach dem BGB in Klemens Pleyer et al Hrsg Festschrift fur Rudolf Reinhardt zum 70 Geburtstag 7 Juni 1972 Koln Marienburg O Schmidt ISBN 978 3 504 06001 5 S 103 112 Literatur BearbeitenHelmut von Bracken 1960 Professor Dr Dr Kurt Lucken sechzig Jahre in Zeitschrift fur Heilpadagogik 11 6 S 348 Hermann Stutte 1972 Prof Dr rer pol Dr jur Kurt Lucken 1900 1972 In Unsere Jugend 24 11 S 535 Nachruf Kurt Lucken in Monatsschrift fur Kriminologie und Strafrechtsreform Band 56 1973 S 43 Kurt Lucken zum Gedachtnis In Zeitschrift fur das gesamte Familienrecht Ehe und Familie im privaten und offentlichen Recht Band 20 1973 S 84 Einzelnachweise Bearbeiten a b Handbuch der deutschen Wissenschaft Berlin Koetschau 1949 S 1140 Hermann Stutte 1972 Prof Dr rer pol Dr jur Kurt Lucken 1900 1972 In Unsere Jugend 24 11 S 535 Otfried Keller Die Gerichtsorganisation des Raumes Marburg im 19 und 20 Jahrhundert Ein Beitrag zur Rechtsgeschichte der Landschaft an der Lahn 1982 ISBN 9783980049054 S 164 a b c Helmut von Bracken 1960 Professor Dr Dr Kurt Lucken sechzig Jahre in Zeitschrift fur Heilpadagogik 11 6 S 348 Helmut Remschmidt Kontinuitat und Innovation Die Geschichte der Kinder und Jugendpsychiatrie an der Philipps Universitat Marburg Gottingen V amp R unipress 2018 ISBN 978 3 8470 0831 6 S 230 50 Jahre Lebenshilfe 1950er Jahre Grundungsphase Bundesvereinigung Lebenshilfe fur Menschen mit geistiger Behinderung e V 2008 abgerufen am 20 September 2021 Staatsanzeiger fur das Land Hessen Nr 16 20 April 1964 S 505 Normdaten Person GND 124146748X lobid OGND AKS VIAF 3759159248073604870003 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Lucken KurtKURZBESCHREIBUNG deutscher Nationalokonom Landgerichtsdirektor und HochschullehrerGEBURTSDATUM 12 Juli 1900GEBURTSORT GernsheimSTERBEDATUM 3 August 1972 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kurt Lucken amp oldid 239508056