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Kurt Fahnrich 22 September 1900 in Berlin Charlottenburg 5 Juni 1976 in Hameln war ein deutscher Politiker GB BHE Leben BearbeitenFahnrich besuchte das Schiller Realgymnasium in Charlottenburg und legte das Abitur ab Von 1917 an war er Kriegsteilnehmer am Ersten Weltkrieg Im Jahre 1919 nahm er zunachst ein Studium der Mathematik Physik und Chemie in Berlin auf wechselte aber bald in die Facher Volkswirtschaftslehre Rechtswissenschaften und Kriminalistik Wahrend seines Studiums wurde er 1926 Mitglied der Burschenschaft Sigambria Berlin 1 Er war auch Mitglied der Burschenschaft Neogermania Berlin 1927 28 legte Fahnrich die Eignungsprufung fur den Dienst bei der Kriminalpolizei ab und wurde Kriminalkommissar Anwarter 1930 bestand Fahnrich die Kriminalkommissar Prufung und wurde zur Mordinspektion versetzt In den Jahren 1931 1933 war er Leiter eines Raub Kommissariats 1933 erfolgte seine Versetzung zur Abt IA politischen Polizei spater Gestapo Zum 1 Mai 1933 trat er in die NSDAP ein Mitgliedsnummer 3 472 773 2 Ausserdem war er von 1933 bis 1937 Mitglied in der SA sowie von 1939 bis 1943 in der NSV Nach eigenen Angaben wurde Fahnrich am 30 Juni 1934 wegen angeblicher Teilnahme an der Rohmrevolte seines Amtes enthoben und im KZ Lichtenburg inhaftiert danach an die Kriminalpolizei ruckuberstellt Von 1934 bis 1936 war er Leiter eines Morddezernats bei der Kripo Berlin 1936 wurde er zum Leiter der Reichszentrale zur Bekampfung von Kapitalverbrechen im Reichskriminalpolizeiamt Amt V des Reichssicherheitshauptamtes abkommandiert 1939 wurde er zum Kriminalrat und am 9 November 1943 zum Kriminaldirektor befordert Von April 1945 bis Marz 1947 befand sich Fahnrich in alliierter Internierung In seinem Entnazifizierungsverfahren wurde er am 23 September 1947 zunachst in Kategorie III dann im Berufungsverfahren am 22 Marz 1949 in Kategorie IV Mitlaufer entnazifiziert Nach dem Krieg wurde Fahnrich zum Vorsitzender des BHE gewahlt sowie zum Vorsitzender des Zentralverbandes der vertriebenen Deutschen im Kreisverband Nienburg Er war zudem Vorsitzender des Deutschen Beamtenbundes im Kreiskartell in Nienburg und Vorsitzender des Mieter Schutzvereins fur den Kreis Nienburg Er wurde in der zweiten Wahlperiode zum Mitglied des Niedersachsischen Landtages vom 6 Mai 1951 bis 5 Mai 1955 Mit Wirkung zum 16 Marz 1953 gehorte er der GB BHE Fraktion an 1951 wurde er langjahriger Grundungsvorsitzender bis 1962 des Bundes Deutscher Polizeibeamter der sich spater in Deutsche Polizeigewerkschaft umbenannte nbsp Dieser Artikel oder nachfolgende Abschnitt ist nicht hinreichend mit Belegen beispielsweise Einzelnachweisen ausgestattet Angaben ohne ausreichenden Beleg konnten demnachst entfernt werden Bitte hilf Wikipedia indem du die Angaben recherchierst und gute Belege einfugst Die Spuren seiner politischen Biografie NSDAP nebst SA und Gestapo sowie Entnazifizierung erst im Berufungsverfahren sodann seine parteipolitische Tatigkeit im Gesamtdeutschen Block Bund der Heimatvertriebenen und Entrechteten GB BHE u a als Abgeordneter im Niedersachsischen Landtag pragten und pragen bis heute die gesellschaftspolitische Haltung der DPolG Am 17 Dezember 1955 wurde Fahnrich als Kriminalrat in die Niedersachsische Landeskriminalpolizei in Dienst gestellt Bis Ende 1956 war er bei der Polizeidirektion Hannover in Dienst Von 1956 bis 1960 war er Leiter der Landeskriminalpolizei Aussenstelle Hameln Am 1 Oktober 1960 wurde er in den Ruhestand versetzt Quelle BearbeitenStephan A Glienke Die NS Vergangenheit spaterer niedersachsischer Landtagsabgeordneter Abschlussbericht zu einem Projekt der Historischen Kommission fur Niedersachsen und Bremen im Auftrag des Niedersachsischen Landtages Herausgegeben vom Prasidenten des Niedersachsischen Landtages Durchgesehener Nachdruck der ersten Auflage Hannover 2012 S 153f online als PDF Barbara Simon Abgeordnete in Niedersachsen 1946 1994 Biographisches Handbuch Hrsg vom Prasidenten des Niedersachsischen Landtages Niedersachsischer Landtag Hannover 1996 S 93 Helge Dvorak Biographisches Lexikon der Deutschen Burschenschaft Band I Politiker Teilband 9 Nachtrage Koblenz 2021 S 33 34 Online PDF Einzelnachweise Bearbeiten Mitglieder Verzeichnis des Frankenburg Bau Vereins e V Berlin 1940 S 14 Bundesarchiv R 9361 IX KARTEI 8260122Normdaten Person GND 1034726552 lobid OGND AKS VIAF 303059665 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Fahnrich KurtKURZBESCHREIBUNG deutscher Politiker GB BHE MdLGEBURTSDATUM 22 September 1900GEBURTSORT Berlin CharlottenburgSTERBEDATUM 5 Juni 1976STERBEORT Hameln Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kurt Fahnrich amp oldid 235987197