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Kurt Braunreuther 28 Juli 1913 in Leipzig 19 Juli 1975 in Berlin war ein deutscher Soziologe Wirtschaftswissenschaftler und Hochschullehrer in der DDR 1 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werk 3 Schriften Auswahl 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenBraunreuther Sohn eines Malers begann 1929 nach dem Besuch des Gymnasiums eine Ausbildung zum Schriftsetzer am Bibliographischen Institut Leipzig 1932 trat er in die KPD ein und wurde Rangierer bei der Deutschen Reichsbahn in Leipzig Bis 1939 war er in verschiedenen Berufen tatig und zeitweise arbeitslos 1939 wurde Braunreuther Eisenbahner im besetzten Polen und geriet am Ende des Zweiten Weltkriegs in US amerikanische Kriegsgefangenschaft aus der er 1946 entlassen wurde Nach seiner Freilassung trat Braunreuther in die SED ein und war als Eisenbahner auf dem Verschiebebahnhof Leipzig Engelsdorf tatig Nachdem Braunreuther an einer Vorstudienanstalt die Sonderreifeprufung abgelegt hatte studierte er von 1947 bis 1951 Wirtschaftswissenschaften an der Humboldt Universitat HU Berlin und wurde danach Assistent am Institut fur Politische Okonomie der dortigen Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultat 1955 wurde er mit einer Arbeit Uber die Bedeutung der physiokratischen Bewegung in Deutschland in der zweiten Halfte des 18 Jahrhunderts 2 promoviert 1956 wurde er Dozent und 1959 mit der Arbeit Zur Geschichte des staatswissenschaftlichen Faches an der Humboldt Universitat zu Berlin im ersten Halbjahrhundert ihres Bestehens 3 habilitiert 1960 wurde er Professor mit Lehrauftrag und stellvertretender spater kommissarischer Direktor des Instituts fur Politische Okonomie an der HU Berlin 1963 wurde Braunreuther Leiter der Arbeitsgruppe Soziologie am Institut fur Wirtschaftswissenschaften der Deutschen Akademie der Wissenschaften zu Berlin DAW und ab 1969 Leiter einer Arbeitsgruppe fur Geschichte und Kritik der burgerlichen Soziologie am Institut fur Philosophie der DAW 1964 wurde er Professor mit vollem Lehrauftrag fur Geschichte der okonomischen Lehrmeinungen und marxistische Soziologie an der HU Berlin Seit 1964 war Braunreuther ordentliches Mitglied der DAW und des Wissenschaftlichen Rates fur Soziologie der DDR Ausserdem wurde er Vorsitzender das Kreisvorstandes der Gewerkschaft Wissenschaft an der DAW 1971 wurde Braunreuther zum Honorarprofessor fur Geschichte der Soziologie an der HU Berlin berufen Werk BearbeitenBraunreuther war in den 1950er Jahren in der DDR massgeblich am Aufbau des Lehrfachs Geschichte der politischen Okonomie beteiligt Anfang der 1960er Jahre trug er entscheidend zur Etablierung der Soziologie als Forschungs und Lehrdisziplin in der DDR bei Seine Arbeiten befassten sich vor allem mit wirtschaftspolitischen Aspekten der Geschichte der Soziologie Schriften Auswahl BearbeitenKurt Braunreuther Fragen der marxistischen Soziologie Teil II Okonomie und Geschichte in der deutschen burgerlichen Soziologie Berlin 1964 Kurt Braunreuther Studien zur Geschichte der politischen Okonomie und der Soziologie Hrsg Hermann Lehmann Akademie Verlag Berlin 1978 Literatur BearbeitenBraunreuther Kurt In Collegium Politicum an der Universitat Hamburg Arbeitsgruppe Historiographie Hrsg Geschichtswissenschaftler in Mitteldeutschland Ferd Dummerls Verlag Bonn Hannover Hamburg Munchen 1965 S 19 Ulrich Jahnke Jan Wielgohs Braunreuther Kurt In Wer war wer in der DDR 5 Ausgabe Band 1 Ch Links Berlin 2010 ISBN 978 3 86153 561 4 Weblinks BearbeitenBraunreuther Kurt Archiv der Berlin Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften Kurt Braunreuther Humboldt Universitat Berlin Literatur von und uber Kurt Braunreuther im Katalog der Deutschen NationalbibliothekEinzelnachweise Bearbeiten Kurt Braunreuther Memento des Originals vom 8 September 2014 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot archiv bbaw de im Archiv der Akademie der Wissenschaften Berlin Brandenburg veroff Berlin 1954 veroff Berlin 1959Normdaten Person GND 1023718588 lobid OGND AKS VIAF 71830145 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Braunreuther KurtKURZBESCHREIBUNG deutscher Soziologe und HochschullehrerGEBURTSDATUM 28 Juli 1913GEBURTSORT LeipzigSTERBEDATUM 19 Juli 1975STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kurt Braunreuther amp oldid 235495149