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Kurt Bader 26 Februar 1899 in Mannheim 1 Juni 1959 in Mullheim war ein deutscher Jurist sowie zur Zeit des Nationalsozialismus SS Brigadefuhrer und Generalmajor der Polizei Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Siehe auch 3 Schriften 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenBader war der Sohn eines Ingenieurs 1 Er nahm ab 1917 am Ersten Weltkrieg teil zuletzt im Rang eines Leutnants 2 Anschliessend beteiligte er sich im Marz 1920 als Angehoriger eines Freikorps am Kapp Putsch und an den Kampfen gegen die Rote Ruhrarmee 1 Im April 1920 trat er in die badische Sicherheitspolizei ein die er im September 1922 im Rang eines Polizeileutnants wieder verliess Anschliessend absolvierte er von 1922 bis 1925 ein Studium der Rechts und Staatswissenschaften an der Universitat Freiburg im Breisgau und wurde 1929 zum Dr jur promoviert Ab Mitte Juni 1929 war er als Gerichtsassessor beim Bezirksamt in Mannheim Im Dezember 1929 wurde er zum Regierungsrat ernannt und zum badischen Ministerium des Inneren versetzt 2 Er trat der NSDAP zum 1 Mai 1933 bei Mitgliedsnummer 3 079 935 3 und gehorte ab April 1933 der SS an SS Nummer 103 169 Nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten wurde er im Marz 1933 mit der kommissarischen Leitung der Polizeiabteilung des badischen Innenministeriums betraut und Anfang Mai 1933 zum Oberregierungsrat sowie Anfang Januar 1934 zum Ministerialrat ernannt In dieser Funktion war er an der personellen Umstrukturierung der Polizeiverwaltung im Sinne des NS Regimes beteiligt 1 Ab Anfang Juni 1934 war er fur zwei Jahre im Reichsministerium des Inneren tatig und anschliessend im Hauptamt Ordnungspolizei 2 Ende Dezember 1939 wurde Bader zum Ministerialdirigenten befordert im Jahr zuvor hatte ihn der Chef der Deutschen Ordnungspolizei Kurt Daluege als einen seiner besten Mitarbeiter bezeichnet 1 Von Dezember 1940 bis Juni 1943 leitete Bader die Amtsgruppe VuR II im Hauptamt Ordnungspolizei 2 Bader wurde im April 1941 zum SS Brigadefuhrer ernannt und zwei Jahre spater zum Generalmajor der Polizei Von September 1943 bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges war er Inspekteur der Ordnungspolizei in Wien 1 Nach Kriegsende wurde er interniert und entnazifiziert Da Bader nicht in den Justizdienst zuruckkehren konnte liess er sich als Rechtsanwalt nieder 4 Siehe auch BearbeitenListe SS BrigadefuhrerSchriften BearbeitenSammlung badischer Polizeiverordnungen Mit e Vorw von Karl Pflaumer u mit e Einl u Sachreg hrsg v Kurt Bader Alfred Schuhly u a Verl f Recht u Verwaltg Weller Berlin 1936 Aufbau und Gliederung der Ordnungspolizei Verl f Recht u Verwaltg Weller Berlin 1943 das Werk wurde auf die Liste der auszusondernden Literatur gesetzt 5 Literatur BearbeitenHans Joachim Neufeldt Jurgen Huck Georg Tessin Zur Geschichte der Ordnungspolizei 1936 1945 Teil I und II In Schriften des Bundesarchivs Ausgabe 3 Koblenz 1957 Michael Ruck Korpsgeist und Staatsbewusstsein Beamte im deutschen Sudwesten 1928 bis 1972 Oldenbourg Munchen 1996 ISBN 978 3 486 56197 5 Weblinks BearbeitenKurt Bader in der Deutschen BiographieEinzelnachweise Bearbeiten a b c d e Michael Ruck Korpsgeist und Staatsbewusstsein Beamte im deutschen Sudwesten 1928 bis 1972 Munchen 1996 S 135 f a b c d Hans Joachim Neufeldt Jurgen Huck Georg Tessin Zur Geschichte der Ordnungspolizei 1936 1945 Teil I und II In Schriften des Bundesarchivs Ausgabe 3 Koblenz 1957 S 106 Bundesarchiv R 9361 IX KARTEI 1051892 Angela Borgstedt Entnazifizierung in Karlsruhe 1946 bis 1951 Politische Sauberung im Spannungsfeld von Besatzungspolitik und lokalpolitischem Neuanfang zugl Karlsruhe Univ Diss 2000 UVK Verlags Gesellschaft Konstanz 2001 ISBN 3 89669 985 7 S 251 Deutsche Verwaltung fur Volksbildung in der sowjetischen Besatzungszone Liste der auszusondernden Literatur Zweiter Nachtrag Deutscher Zentralverlag Berlin 1948 Digitalisat Normdaten Person GND 1012716228 lobid OGND AKS VIAF 171539457 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Bader KurtKURZBESCHREIBUNG deutscher Verwaltungsjurist SS Brigadefuhrer und Generalmajor der PolizeiGEBURTSDATUM 26 Februar 1899GEBURTSORT MannheimSTERBEDATUM 1 Juni 1959STERBEORT Mullheim im Markgraflerland Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kurt Bader amp oldid 233573571