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Der Kroatengau pagus Chrovvati oder Crowati war ein Gau im Herzogtum Bayern bzw Herzogtum Karnten im 10 und 11 Jahrhundert Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Siehe auch 4 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenDer Kroatengau lag wahrscheinlich nur im Gebiet an der oberen Glan um St Veit und Leoben in der heutigen Steiermark Siedlungen von Chrobaten gab es auch im Krappfeld im Zollfeld und bis uber Villach und uber die Drau hinaus 1 Im Norden wurde der Kroatengau begrenzt durch die Grafschaft Friesach Gau Gurcatal im Osten durch den Gau Lavanttal im Sudosten stiess er an die Grafschaft Jauntal Gau Junotal im Suden an den Karantanengau und im Westen an den Lurngau Auf Chrobaten konnten die Ortsnamen hinweisen Krobarhen ein Ortsteil von Glanegg im Glantal Karnten Krobathen Gemeinde Bruckl Hrovace Bezirk Sankt Veit an der Glan Karnten Krobathen Hrovace im Klagenfurter Feld Karnten Krobathen Bezirk Sudoststeiermark Grabersdorf ursprunglich Krabatsdorf in Karnten auch Adelsgeschlecht der Krabatsdorfer Krautkogel in KarntenGeschichte BearbeitenDie Kroaten waren eine Art Kriegerkaste 2 an den Grenzen des Awarenreiches und gaben ihren Namen auch dem heutigen Volk der Kroaten Die Herkunft des Namens ist nicht ganzlich geklart scheint aber nicht slawischen Ursprungs zu sein Der pagus Chrouuati erscheint in den schriftlichen Quellen erstmals in der Mitte des 10 Jahrhunderts als ein Verwaltungsbezirk im Herzogtum Bayern Der Verwalter wurde Walpot genannt und hatte besondere Befugnisse 976 wurde er dem neu gebildeten Herzogtum Karnten zugeordnet Als Amtstrager sind bekannt Hartwig I 985 der spater auch bayerischer Pfalzgraf war dessen Nachkommen die pfalzgraflichen Aribonen die auch auf den benachbarten Lurngau hinausgriffen Stift Millstatt Otger Ozi vor 1028 Graf missus aus der Familie der Otakare der Stifter von OssiachSiehe auch BearbeitenListe mittelalterlicher GaueEinzelnachweise Bearbeiten Das Zollfeld mit der Karnburg und Maria Saal bildete das Kerngebiet Karantaniens den pagus Karintriche Karantanengau vgl Heinz Dopsch Die steirischen Otakare in Das Werden der Steiermark 1980 http members chello at heinz pohl ON Anhang htm Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kroatengau amp oldid 217231007