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Kowalowice deutsch Kaulwitz ist eine Ortschaft in Niederschlesien Der Ort liegt in der Gmina Namyslow im Powiat Namyslowski in der Woiwodschaft Oppeln in Polen Der Ortsname leitet sich vom polnischen Begriff kowal dt Schmiede ab ubersetzt in etwa Sitz der Schmiede oder Schmiededorf 1 Kowalowice Kaulwitz Kowalowice Kaulwitz Polen Kowalowice KaulwitzBasisdatenStaat PolenWoiwodschaft OpolePowiat NamyslowGmina NamyslowGeographische Lage 51 8 N 17 46 O 51 129166666667 17 769444444444 Koordinaten 51 7 45 N 17 46 10 OHohe 160 m n p m Einwohner Postleitzahl 46 142Telefonvorwahl 48 77Kfz Kennzeichen ONAWirtschaft und VerkehrNachster int Flughafen Breslau Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Geographische Lage 1 2 Ortsteile 1 3 Nachbarorte 2 Geschichte 3 Sehenswurdigkeiten 4 Vereine 5 Personlichkeiten 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenGeographische Lage Bearbeiten Das Strassendorf Kowalowice liegt neun Kilometer nordostlich der Gemeinde und Kreisstadt Namyslow Namslau sowie 64 Kilometer nordwestlich der Woiwodschaftshauptstadt Opole Oppeln Der Ort liegt in der Nizina Slaska Schlesische Tiefebene innerhalb der Rownina Olesnicka Oelser Ebene Durch den Ort fliesst die Lozka ein linker Zufluss der Widawa Ortsteile Bearbeiten Ortsteile von Kowalowice sind Lesiny Vorwerk Waldhof Nowy Dwor Vorwerk Neuhof und Siedlec Schedlitz Nachbarorte Bearbeiten Nachbarorte von Kowalowice sind im Norden Smogorzow Schmograu im Suden Baldwinowice Belmsdorf und im Sudwesten Objazda Obischau Geschichte Bearbeiten nbsp Zeichnung der ehemaligen Schrotholzkirche aus dem 18 Jahrhundert nbsp Maria Empfangnis Kirche nbsp Alte Postkarte von Kaulwitz ca 1920Der Ort wurde 1270 erstmals als Kowelwicz erwahnt 2 1281 wird ein Schulze von Kowelicz erwahnt In dem Werk Liber fundationis episcopatus Vratislaviensis lat Buch der Grundung des Bistums Breslau aus den Jahren 1295 1305 wird der Ort als Cowalowitz erwahnt 3 1304 wird erstmals eine Kirche fur den Ort erwahnt 4 1353 wurde der Ort als Caulowicz sowie 1359 als Kawilwicz erwahnt 2 1359 wird fur den Ort erstmals eine Kirche erwahnt 1595 wurde in Kaulwitz im Auftrag der Familie Naese eine Schrotholzkirche erbaut Im gleichen Jahr wurde im Ort eine Schule eingerichtet 5 Nach dem Ersten Schlesischen Krieg 1742 fiel Kaulwitz mit dem grossten Teil Schlesiens an Preussen 1743 erhielten die Bewohner von Kaulwitz die Genehmigung zum Bau einer evangelischen Kirche Der Kirchenbau aus Schrotholz wurde 1748 fertiggestellt 5 1800 wurde in Kaulwitz ein neues Schulgebaude errichtet 2 Nach der Neuorganisation der Provinz Schlesien gehorte die Landgemeinde Kaulwitz ab 1816 zum Landkreis Namslau im Regierungsbezirk Breslau 1822 wurde die holzerne evangelische Kirche abgerissen und durch einen steinernen Neubau im klassizistischen Stil ersetzt 1833 wurde die evangelische Schule im Ort gegrundet 1845 bestanden im Dorf ein Schloss zwei Vorwerke eine evangelische Kirche eine katholische Kirche eine katholische Schule eine evangelische Schule eine Ziegelei zwei Wassermuhlen und 58 Hauser Im gleichen Jahr lebten in Kaulwitz 666 Menschen davon 279 evangelisch und 8 judisch 2 1868 wurde die holzerne katholische Kirche abgerissen und durch einen Neubau aus Stein ersetzt Der Neubau wurde 1870 geweiht 5 1874 wurde der Amtsbezirk Kaulwitz gegrundet welcher die Landgemeinden Belmsdorf Kaulwitz und Michelsdorf und den Gutsbezirken Belmsdorf Kaulwitz und Michelsdorf umfasste Erster Amtsvorsteher war der Graf Georg Henkel von Donnersmark in Kaulwitz 6 1933 zahlte Kaulwitz 798 1939 wiederum 795 Einwohner Bis 1945 gehorte der Ort zum Landkreis Namslau 7 Am Morgen des 19 Januar fluchteten die Bewohner von Kaulwitz vor der heranruckenden Roten Armee 8 1945 kam der bisher deutsche Ort unter polnische Verwaltung wurde in Kowalowice umbenannt und der Woiwodschaft Schlesien angeschlossen 1950 wurde Kowalowice der Woiwodschaft Oppeln zugeteilt 1954 wurde die evangelische Kirche abgerissen 1999 wurde es Teil des wiedergegrundeten Powiat Namyslowski Sehenswurdigkeiten BearbeitenDie romisch katholische Maria Empfangnis Kirche poln Niepokalanego Poczecia NMP wurde zwischen 1868 und 1870 nach einem Entwurf des Architekten Carl Johann Ludecke im Stil der Neogotik erbaut Zuvor bestand an gleicher Stelle eine Schrotholzkirche aus dem Jahr 1595 5 Der Kirchenbau steht seit 2004 unter Denkmalschutz 9 Das Schloss Kaulwitz poln Palac Kowalowice entstand im 19 Jahrhundert Das zweigeschossige Gebaude aus Backstein besitzt einen quadratischen Grundriss und ein Walmdach 10 Schlosspark des ehemaligen Schlosses Kaulwitz Antoniuskapelle Friedhofskapelle Mariensaule ehemaliges GefallenendenkmalVereine BearbeitenFussballverein LZS Kowalowice Freiwillige Feuerwehr OPS KowalowicePersonlichkeiten BearbeitenJoseph Bitta 1856 1932 deutscher Politiker verstarb in KaulwitzWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Kowalowice Sammlung von BildernEinzelnachweise Bearbeiten Ortsnamen im Kreise Namslau und ihre Deutung Auszug aus dem Heimat Kalender fur die ostlichen Grenzkreise Gross Wartenberg Namslau und Oels fur das Jahr 1929 abgerufen am 11 Marz 2022 a b c d Johann Georg Knie Alphabetisch statistisch topographische Uebersicht der Dorfer Flecken Stadte und andern Orte der Konigl Preuss Provinz Schlesien Breslau 1845 S 279 Liber fundationis episcopatus Vratislaviensis Geschichte Kaulwitz poln a b c d Geschichte Kaulwitz poln Territorial Amtsbezirk Kaulwitz Michael Rademacher Verwaltungsgeschichte Kreis Namslau Online Material zur Dissertation Osnabruck 2006 In eirenicon com Abgerufen am 10 Mai 2023 Fluchtgeschichte aus Kaulwitz Denkmaler in der Woiwodschaft Opole Memento vom 14 Januar 2022 im Internet Archive S 99 Nr 1474 poln Geschichte und Beschreibung Schloss Kaulwitz poln Orte in der Gmina Namyslow Namslau Baldwinowice Belmsdorf Barzyna Kleinwaltersdorf Brzezinka Brzezinke Brzozowiec Wilhelminenort Bukowa Slaska Buchelsdorf Gluszyna Glausche Iglowice Haugendorf Jastrzebie Nassadel Jozefkow Jauchendorf Kamienna Giesdorf Kowalowice Kaulwitz Krasowice Kraschen Ligota Ksiazeca Fursten Ellguth Ligotka Ellguth Laczany Lankau Michalice Michelsdorf Mikowice Lampersdorf Minkowskie Minkowsky Namyslow Namslau Niwki Niefe Nowe Smarchowice Neu Marchwitz Nowy Folwark Sandvorwerk Objazda Obischau Pawlowice Namyslowskie Paulsdorf Przeczow Prietzen Rychnow Reichen Smarchowice Male Deutsch Marchwitz Smarchowice Slaskie Windisch Marchwitz Smarchowice Wielkie Gross Marchwitz Smogorzow Schmograu Woskowice Male Lorzendorf Ziemielowice Simmelwitz Zaba Saabe Weiler und Siedlungen Blawaciska Kolonie Blawacziske Borek Vorwerk Borken Grabowka Grabka Halderze Halterhauser Karolowka Vorwerk Karlshof Krzemieniec Hessenstein Lesiny Vorwerk Waldhof Marysin Marienhof Mlynek Muhlchen Mlynskie Stawy Rogelmuhle Nowy Dwor Vorwerk Neuhof Piekna Studnia Vorwerk Schonbrunn Rychnow Dolny Nieder Reichen Siedlec Schedlitz Stanek Hinterwald Staszkow Vorwerk Paulinenhof Winniki Vorwerk Weinberg Wszeradow Schweizerei Zbytki Weisenhof Zielony Dab Gruneiche 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