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Konstantin Spies 14 Mai 1922 in Dresden 2005 war ein deutscher Mediziner und Virologe Er war von 1968 bis 1982 stellvertretender Minister fur Gesundheitswesen der DDR und von 1982 bis 1990 Rektor der Akademie fur Arztliche Fortbildung der DDR Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Auszeichnungen 3 Literatur 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenSpies Sohn des Komponisten Leo Spies besuchte das Grunewald Gymnasium in Berlin 1 legte das Kriegsabitur ab und begann ein Medizinstudium Am 1 September 1940 trat er in die NSDAP ein Er wurde zum RAD einberufen leistete anschliessend als Feldwebel in einem Grenadierregiment der Wehrmacht Kriegsdienst und war in Kriegsgefangenschaft Nach seiner Ruckkehr wurde er 1946 Mitglied der SED und der FDJ Er setzte sein Medizinstudium bis 1950 an der Humboldt Universitat zu Berlin fort und wurde zum Dr med promoviert Ab 1951 war er Mitarbeiter im Staatssekretariat fur Hoch und Fachschulwesen der DDR 1952 begann seine Facharztausbildung fur Kinderheilkunde an der Charite Von 1957 bis 1961 war er Oberassistent an der Abteilung Virologie der Charite zu Berlin 1961 ubernahm er den Lehrstuhl Virologie und 1963 die Leitung des Instituts fur allgemeine medizinische Mikrobiologie Virologie und Epidemiologie der Charite 2 3 Von 1968 bis 1982 ubte er das Amt des stellvertretenden Ministers fur Gesundheitswesen der DDR aus und war u a fur Pharmazie und Medizintechnik Planung Finanzen Hauptsicherheitsinspektion und Neuererwesen zustandig Von 1978 bis 1981 war er Mitglied des Exekutivrates der Weltgesundheitsorganisation WHO und 1981 82 Mitglied des Forschungsbeirates der europaischen Region der WHO Spies war ab 1979 Korrespondierendes Mitglied der Akademie der Wissenschaften der DDR Er war ausserordentliches Mitglied des Forschungsrates der DDR Mitglied des Prasidiums der URANIA sowie des Rates fur Medizinische Wissenschaft der DDR Von Oktober 1982 bis 1990 wirkte er als Rektor der Akademie fur Arztliche Fortbildung der DDR Nachfolger von Gerhard Pruschke Spies starb im Alter von 82 Jahren und wurde auf dem Friedhof Schifferkirche in Ahrenshoop bestattet 4 Auszeichnungen Bearbeiten1965 Rudolf Virchow Preis 1969 Vaterlandischer Verdienstorden in Bronze und 1982 in Silber 1973 Ehrentitel Verdienter Arzt des Volkes 1987 Orden Stern der Volkerfreundschaft in GoldLiteratur BearbeitenOlaf Kappelt Braunbuch DDR Nazis in der DDR Elisabeth Reichmann Verlag Berlin 1981 ISBN 3 923137 00 1 S 373 Gunther Buch Namen und Daten wichtiger Personen der DDR 4 uberarbeitete und erweiterte Auflage Dietz Berlin West Bonn 1987 ISBN 3 8012 0121 X S 306 Gabriele Baumgartner Dieter Hebig Hrsg Biographisches Handbuch der SBZ DDR 1945 1990 Band 2 Maassen Zylla K G Saur Munchen 1997 ISBN 3 598 11177 0 S 875 Einzelnachweise Bearbeiten Nicolaus Sombart Jugend in Berlin 1933 1943 Memento vom 3 Dezember 2015 im Internet Archive Abgerufen am 19 Februar 2016 Biografie in Stichworten In National Zeitung vom 11 Dezember 1984 Judith Hahn Ulrike Gaida Marion Hulverscheidt 125 Jahre Hygiene Institute an Berliner Universitaten Eine Festschrift S 44f Abgerufen am 19 Februar 2016 Grabsteine Friedhof Schifferkirche Ahrenshoop Abgerufen am 19 Februar 2016 Normdaten Person GND 1168962633 lobid OGND AKS VIAF 4455153954923805680001 Wikipedia Personensuche Letzte Uberprufung 11 Januar 2020 GND Namenseintrag 105072249 AKS PersonendatenNAME Spies KonstantinKURZBESCHREIBUNG deutscher Mediziner und VirologeGEBURTSDATUM 14 Mai 1922GEBURTSORT DresdenSTERBEDATUM 2005 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Konstantin Spies amp oldid 213824950