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Konstantin Raudive lettisch Konstantins Raudive 30 April 1909 in der Gemeinde Asune bei Dagda Russland 2 September 1974 in Bad Krozingen war ein lettischer Parapsychologe Schriftsteller und Ubersetzer 1 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften Auswahl 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenRaudive aus einer katholischen Bauernfamilie besuchte das Gymnasium Kraslava und ein Priesterseminar in Riga Er studierte Psychologie in Paris Madrid und Edinburgh Er soll auch bei Carl G Jung studiert haben 2 Nach Aufenthalten in Italien und Finnland kehrte er 1938 nach Lettland zuruck Raudive war Professor fur Psychologie an der Universitat Riga In Lettland veroffentlichte er 1940 das Werk Dzives kulturai Musdienu cilveka problemas dt Leben fur die Kultur Probleme des heutigen Menschen In dessen zweiter Auflage 1942 heisst es unter anderem Die nationalsozialistische Weltanschauung entspricht der tiefsten Natur des Menschen und bewirkt im Menschen eine strahlende Kraft die zu einem hoheren Grad an moralischer und charakterlicher Entwicklung fuhrt Der Nationalsozialismus der fur hohere nationale Werte kampft kampft auch um individuelle Werte Denn ein einzelner Volkszugehoriger ist wertvoller wenn die nationale Ehre unantastbar ist In Ubereinstimmung damit wird die Lehre uber die Reinheit der Rasse verstandlich Je reiner die Rasse ist desto wertvoller ist ihr einzelnes Mitglied Der Wille der Natur ist es im Hinblick auf den Menschen nach einem hoheren Entwicklungsgrad zu streben Der Nationalsozialismus unterstutzt und starkt diesen naturverbundenen Antrieb Der Sieg der nationalsozialistischen Lehre erklart sich daraus dass sie tiefgehender und richtiger ist als fruhere Lehren und die Natur des Menschen sowohl auf nationaler als auch auf allgemeiner Ebene versteht Konstantin Raudive 1942 3 Vor der Ruck Eroberung Lettlands durch die Russen 1944 floh Raudive mit der Schriftstellerin Zenta Maurina uber Schlesien und das Erzgebirge nach Detmold Dort heirateten beide im Jahr 1946 Schliesslich wanderten sie nach Schweden aus wo Raudive Professor an der schwedischen Universitat Uppsala wurde 4 1965 wurde das Ehepaar dann in Bad Krozingen wohnhaft Angeregt durch Friedrich Jurgenson den er Mitte der 1960er Jahre in Schweden aufsuchte 5 erforschte Raudive wahrend seiner letzten zehn Lebensjahre in Deutschland das Elektronische Stimmen Phanomen EVP und war auf diesem Fachgebiet fuhrend Mit Hilfe eines Physikers und eines Elektronikers speicherte er unter strengen Laborbedingungen etwa 72 000 Totenstimmen Raudive Voices auf Tonband Er veroffentlichte Bucher in denen er dieses Phanomen dokumentierte und erlauterte 6 Sein Nachlass oder Teile befindet sich im Deutschen Literaturarchiv Marbach 7 Auch das Stadtmuseum von Bad Krozingen wo ein Raum dem Arbeitszimmer seiner Frau nachempfunden wurde widmet sich seinem literarischen und parapsychologischen Werk 8 Schriften Auswahl BearbeitenDie Memoiren des Sylvester Perkons Bd 1 3 Westheim Ziemetshausen Wiborada Verl 1947 1949 Der Chaosmensch und seine Uberwindung Betrachtungen uber die Tragik unserer Zeit Memmingen Allg Dietrich 1951 Das unsichtbare Licht Zurich Thomas Verl 1956 Asche und Glut Aus d lett Ms ins Dt ubertr von Zenta Maurina Memmingen Dietrich 1961 Helligkeit und Zwielicht die Aufzeichnungen d Bildhauers Sylvester Perkons Berechtigte Ubertr aus d Lett von Zenta Maurina Munchen Jolis Verl Lenz 1966 Unhorbares wird horbar Hauptwerk nebst Stimmenbeispiele Kommentar Wortlaut d Stimmen Erklarungen d Experimentators u Stimmenbeispiele Schallplatte Remagen Verl Der Leuchter Reichl 1968 1969 Uberleben wir den Tod neue Experimente mit d Stimmenphanomen Remagen Verl Der Leuchter Reichl 1973 ISBN 3 87667 035 7 Der Fall Wellensittich Untersuchungsbericht zur Frage d Medialitat bei sprechenden Vogeln Zsgest u erg von Annemarie Morgenthaler Remagen Verl Der Leuchter Reichel c1976 ISBN 3 87667 043 8Literatur BearbeitenZenta Maurina Hrsg Konstantin Raudive zum Gedachtnis Verlag Dietrich Memmingen 1975 ISBN 3 87164 072 7 bzw ISBN 978 3 87164 072 8Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Konstantin Raudive im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Werkverzeichnis bei Google BucherEinzelnachweise Bearbeiten Maximilian Dietrich Hrsg Zenta Maurina Briefe aus dem Exil 1945 1951 Verlag Dietrich Memmingen 1980 Seite 152 Auszug Lars A Fischinger Der Blick ins Jenseits Band 2 2004 Seite 18 Digitalisat Konstantins Raudive Dzives kulturai Musdienu cilveka problemas 2 Auflage K Rasina apgads Riga 1942 S 147 Irene Mellis Wege der Freundschaft 32 Jahre mit Zenta Maurina Verlag Dietrich Memmingen 1999 ISBN 3 87164 132 4 bzw ISBN 978 3 87164 132 9 Bericht uber die Raudives Zusammenarbeit mit Jurgenson Brian Schill Stalking Darkness 2008 ISBN 0 9815418 0 1 bzw ISBN 978 0 9815418 0 8 S 518 Digitalisat Die Nachlasse und Sammlungen des Deutschen Literaturarchivs Marbach Bande 1 2 Deutsche Schillergesellschaft 1999 ISBN 3 929146 85 1 bzw ISBN 978 3 929146 85 1 Seite 633 Bad Krozingen Das Stadtmuseum im Litschgihaus Abgerufen am 15 Dezember 2022 Normdaten Person GND 118749242 lobid OGND AKS LCCN n88677678 VIAF 37711810 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Raudive KonstantinALTERNATIVNAMEN Raudive KonstantinsKURZBESCHREIBUNG lettischer Parapsychologe Schriftsteller und RedakteurGEBURTSDATUM 30 April 1909GEBURTSORT Gemeinde Asune bei Dagda RusslandSTERBEDATUM 2 September 1974STERBEORT Bad Krozingen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Konstantin Raudive amp oldid 228894593