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Friedrich Heinrich Ludwig Konrad Keilhack 16 August 1858 in Oschersleben 10 Marz 1944 in Berlin war ein deutscher Geologe und Hochschullehrer Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Familie 3 Ehrungen 4 Werke Auswahl 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseLeben BearbeitenAls zweites von sechzehn Kindern des Kreisbaumeisters August Keilhack und der Sophie Dorothea Bethe geboren besuchte Keilhack das Rutheneum in Gera Schon in der Mittelstufe fiel er dem Lehrer Karl Theodor Liebe auf der ihn fur Kartierungsarbeiten heranzog Er studierte Geologie in Jena Freiberg Gottingen und Berlin 1881 er in Jena zum Dr phil promoviert 1 Im selben Jahr wurde er Hilfsgeologe an der Kgl Preussischen Geologischen Landesanstalt in Berlin Seit 1890 Landesgeologe wurde er 1914 Abteilungsdirigent Kartierung Flachland in der Preussischen Geologischen Landesanstalt was er bis 1923 blieb Er war ab 1896 o Professor an der Bergakademie Berlin der spateren TH Berlin Fur seine farbigen Kartierungen noch heute beruhmt zum Beispiel in Brandenburg Sachsen Pommern beschaftigte sich Keilhack auch mit dem Braunkohlebergbau Er gilt als Pionier der Hydrogeologie des Norddeutschen Tieflandes Ausserdem beschaftigte er sich mit der Geologie des Eiszeitalters Mit Jakob Stoller pragte er 1910 den Begriff der Saale Eiszeit fur die vorletzte Eiszeit Saale Komplex Keilhack befasste sich auch mit der Verwertung von Mooren als Heilbader 1892 wurde er in die Deutsche Akademie der Naturforscher Leopoldina gewahlt 2 Keilhack begrundete den Geologenkalender Er grundete das Geologische Zentralblatt das er von 1901 bis 1937 herausgab 1917 bis 1919 war er Prasident der Deutschen Geologischen Gesellschaft Keilhack war als Student Mitglied des Corps Saxonia Jena geworden musste aber aus familiaren Grunden ausscheiden 1929 wurde er Corpsschleifentrager 3 Er starb im Alter von 86 Jahren bei einem der Luftangriffe der Alliierten auf Berlin Er ist auf dem Friedhof Berlin Frohnau begraben Familie Bearbeiten1 Ehe Verheiratet 15 April 1883 in Berlin mit Klara Baur 14 Oktober 1863 in Belzig 28 Februar 1889 in Berlin Tochter des Diakons Ernst Ferdinand Albert Baur Aus dieser Ehe gingen hervor 1 Sohn 2 Tochter Ludwig 29 Dezember 1884 1 Oktober 1914 6 April 1915 gefallen in Tiko Kamerun Ilse 6 Januar 1886 1914 Clara 23 Februar 1889 1970 2 Ehe Verheiratet 16 Oktober 1890 in Kolberg mit Martha 18 September 1865 31 Dezember 1957 Tochter des Rittmeisters Karl Gottlob Albert Wahrendorff und der Ernestina Maria Furbach 1 Sohn Hans 2 Februar 1892 1946 3 Er war der Grossvater des Geologen Hans Wilhelm Quitzow 4 Ehrungen BearbeitenGeh Bergrat Ehrensenator der TH Berlin Ehrenmitglied der Deutschen Gesellschaft fur Geowissenschaften Konrad Keilhack Preis der HGN Beratungsgesellschaft Nordhausen seit 2006 Werke Auswahl Bearbeitenmit Leopold van Werveke u a Handbuch fur den Deutschen Braunkohlebergbau Halle an der Saale 1907 2 Auflage 1912 Lehrbuch der Grundwasser und Quellenkunde fur Geologen Hydrologen Bohrunternehmer Brunnenbauer Bergleute Bauingenieure und Hygieniker Borntraeger 1912 3 Auflage 1935 Lehrbuch der praktischen Geologie Arbeits und Untersuchungsmethoden auf dem Gebiete der Geologie Mineralogie und Palaeontologie Stuttgart Enke zuerst 1896 4 Auflage in 2 Banden 1921 22 Einfuhrung in das Verstandniss der geologischen agronomischen Specialkarten des Norddeutschen Flachlandes eine Erlauterung ihrer Grundlagen und ihres Inhaltes Berlin Koniglich Preussische Geologische Landesanstalt 2 Auflage 1901Literatur BearbeitenGerhard Engelmann Keilhack Konrad In Neue Deutsche Biographie NDB Band 11 Duncker amp Humblot Berlin 1977 ISBN 3 428 00192 3 S 408 f Digitalisat Paul Woldstedt Keilhack gestorben 10 Marz 1944 Zeitschrift der Deutschen Gesellschaft fur Geowissenschaften 99 1947 S 229 232Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Konrad Keilhack im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Werke von und uber Konrad Keilhack in der Deutschen Digitalen Bibliothek Konrad Keilhack im Magdeburger Biographischen Lexikon ZDGG Keilhackpreis Biographie bei GeoDZ Lexikon der ErdeEinzelnachweise Bearbeiten Dissertation Granat als akzessorischer Bestandteil vieler Gesteine Mitgliedseintrag von Konrad Keilhack bei der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina abgerufen am 20 Juli 2022 Kosener Corpslisten 1996 146 766 Klaus Steuerwald Hans Wilhelm Quitzow 1911 2009 In GMIT 41 2010 S 87 89Normdaten Person GND 116094583 lobid OGND AKS VIAF 35199228 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Keilhack KonradKURZBESCHREIBUNG deutscher Geologe und HochschullehrerGEBURTSDATUM 16 August 1858GEBURTSORT OscherslebenSTERBEDATUM 10 Marz 1944STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Konrad Keilhack amp oldid 224644200