www.wikidata.de-de.nina.az
Konrad Heilig 22 November 1817 in Pfullendorf 11 August 1849 in Rastatt war ein badischer Revolutionar und Freiheitskampfer der Badischen Revolution von 1848 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Wurdigung 3 Anmerkungen 4 LiteraturLeben BearbeitenKonrad Heilig wurde als funfzehntes und letztes Kind eines Pfullendorfer Stadtrechners geboren Nach der Ausbildung zum Barbier ging der zirka 1 80 Meter grosse Mann 1 zur grossherzoglich badischen Artillerie Bald war er Wachtmeister Als am 12 Mai 1849 der badische Kriegsminister General Hoffmann mit grossem Geschutz auf die meuternden Soldaten der Festung Rastatt schiessen lassen wollte warf sich Konrad Heilig Unteroffizier der Festungsartillerie vor die Mundung der Kanone In den Wirren der Revolution nach dem 12 Mai 1849 wurde er von General Sigel zum Kommandanten der Festungsartillerie und Major ernannt Der Hune reifte zum entschiedenen Revolutionar und war gegen die Ubergabe der Festung an die preussischen Belagerer Nach der Kapitulation machten die Preussen mit den Freiheitskampfern der Revolution von 1849 kurzen Prozess und vollzogen an ihnen die Todesstrafe Als vom Standgericht Rastatt wegen Treuebruch und Hochverrat zum Tode verurteilt wurde Konrad Heilig in Rastatt am 11 August 1849 als dritter von 19 Revolutionaren standrechtlich erschossen 2 Zehn Schusse streckten den damals 32 Jahrigen im trockenen Festungsgraben im Bereich des heutigen Hasenwaldeles nieder 3 Wurdigung BearbeitenIn Karlsruhe erinnern seit 2002 die Gedenksteine fur die erschossenen Freiheitskampfer von 1849 beim Kaiser Wilhelm I Denkmal am Muhlburger Tor an das Schicksal der 27 Freiheitskampfer der Badischen Revolution Die funfte Platte von links der 28 Gedenkplatten gibt eine Erlauterung zu Konrad Heilig In seiner Geburtsstadt Pfullendorf sowie in Rastatt tragt ein Strassenzug seinen Namen Ebenfalls in Rastatt befindet sich ein Denkmal fur die standrechtlich Erschossenen sowie die Erinnerungsstatte fur die Freiheitsbewegungen in der deutschen Geschichte 4 in der Barockresidenz Dort wird der Sabel von Konrad Heilig in einer Vitrine mit Exponaten zur Turkenbeute gezeigt Anmerkungen Bearbeiten Sein Vater schrieb im Tagebuch Er war der grosste und schonste Mann im badischen Korps 6 Schuh Zoll im Mass und einer der ersten und besten Canoniere Hermann Kraemer Das Denkmal fur die standrechtlich Erschossenen In Landkreis Rastatt Hrsg Heimatbuch 1 1974 Rainer Wollenschneider Sabel des Revolutionars Konrad Heilig wieder in Rastatt Erinnerung an einen grossen Mann In Rastatter Freiheitsbote Nr 16 Schloss Rastatt Herrenstr 18 1 Literatur BearbeitenWolfgang Duffner Konrad Heilig in Der Traum der Helden 12 Nachrufe auf im Sommer und Herbst 1849 hingerichtete Kampfer der Badischen Revolution Schauenburg Lahr 1997 ISBN 3 7946 0484 9 S 87 95 Josef Schupp Ein Pfullendorfer Opfer der Mai Revolution vom Jahre 1849 Konrad Heilig 1817 1849 In Bodensee Chronik 20 1931 13 S 50 51 Rainer Wollenschneider Sabel des Revolutionars Konrad Heilig wieder in Rastatt Erinnerung an einen grossen Mann In Rastatter Freiheitsbote 16 Hg Bundesarchiv Deutschland Aussenstelle Erinnerungsstatte fur die Freiheitsbewegungen in der deutschen Geschichte Forderverein Rastatt 2005Normdaten Person GND 1012271307 lobid OGND AKS VIAF 170585612 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Heilig KonradKURZBESCHREIBUNG badischer Revolutionar und FreiheitskampferGEBURTSDATUM 22 November 1817GEBURTSORT PfullendorfSTERBEDATUM 11 August 1849STERBEORT Rastatt Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Konrad Heilig amp oldid 186890651