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Das Knaben Erziehungshaus in Fischau Brunn bestand zwischen 1852 und 1918 als militarische Ausbildungsstatte und diente wahrend der Zeit des Nationalsozialismus als Kaserne Geschichte BearbeitenAus einem ursprunglichen Bauernhof mit Muhle wurde 1812 eine Samtbandfabrik die 1827 in eine Baumwollspinnerei umgebaut wurde 1850 wurde das Bauwerk vom Arar erworben um einige Gebaude darunter eine Kapelle erweitert und die bestehenden Bauten der kunftigen Nutzung ab dem Jahr 1852 durch eine Infanterie Schulkompanie entsprechend umgebaut 1859 erfolgte die Umwandlung in ein Militar Untererziehungshaus diese Funktion wurde bis 1870 beibehalten Zwischen 1870 und 1872 wurden hier Truppen des Heeres und der Landwehr einquartiert Dies erfolgte unter der Bezeichnung Militar Einquartierungshaus Von 1872 bis 1876 folgte die Nutzung als Rekonvaleszentenhaus Am 8 Oktober 1877 erfolgte die feierliche Eroffnung des Militar Waisenhauses mit 120 Zoglingen Ab 1883 zahlte das Militar Waisenhaus zum Komplex der Militarschulen und erziehungsinstitute 1891 wurden Name und Aufgabe geandert Erziehungsinstitut fur verwaiste Offizierssohne Nach der Verlegung des Erziehungsinstituts fur verwaiste Offizierssohne 1898 nach Hirtenberg wurde eine Militar Unterrealschule mit vier Jahrgangen und insgesamt 120 Zoglingen eingerichtet die bis zum Zusammenbruch der Monarchie 1918 hier ihren Bestand hatte Zwischen 1920 und 1938 war im so genannten Institut ein Lehrlingserholungsheim untergebracht Nach dem Anschluss Osterreichs und dem Einmarsch der deutschen Wehrmacht in Osterreich nahm hier das Regiment General Goring in dem jetzt als Fliegerkaserne Hermann Goring bezeichneten Gebaudekomplex Quartier Das Regimentskommando bezog das Schloss Fischau und richtete dort den Gefechtsstand ein Spater wurden hier verschiedene Ausbildungslehrgange veranstaltet Wahrend der Besatzungszeit zwischen 1945 und 1955 waren hier Truppen der Roten Armee einquartiert Nach deren Abzug prasentierten sich die Gebaude und die Grunanlagen in verwahrlostem Zustand Die Gemeinde Bad Fischau erwarb 1968 die Anlage und richtete zunachst 1971 in der Parkanlage einen Sportplatz und 1975 eine Tennisanlage ein Die Gebaude wurden 1973 abgerissen und an deren Stelle eine Wohnhausanlage errichtet und nach Ferdinand Hanusch als Ferdinand Hanusch Hof benannt Literatur BearbeitenRudolf Marwan Schlosser Kasernen Soldaten Ereignisse Kasernen und militarische Einrichtungen in Wiener Neustadt Bad Fischau Wollersdorf Katzelsdorf Felixdorf Grossmittel Blumau 47 833817 16 170458 Koordinaten 47 50 1 7 N 16 10 13 6 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Knaben Erziehungshaus Bad Fischau Brunn amp oldid 231592032