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Die Klosterkirche St Marien in Stuhr Heiligenrode ist eine evangelische Kirche im Ortsteil Heiligenrode in der niedersachsischen Gemeinde Stuhr Landkreis Diepholz Sie ist das Wahrzeichen des Ortes Die Kirche war Teil eines bis 1965 bestehenden evangelischen Damenstifts 1 Klosterkirche Heiligenrode Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Kloster 1 2 Kirche 2 Literatur 3 Einzelnachweise 4 WeblinksGeschichte BearbeitenKloster Bearbeiten 1181 wurde durch Friedrich von Mackenstedt in Heiligenrode ein Benediktiner Monchkloster gegrundet das ab 1189 Doppelkloster und ab 1194 nur noch Nonnenkloster war jedoch zunachst unter Vorsitz eines Priors Ab 1496 leitete eine Abtissin das Kloster 1527 begann hier die Reformation die sich erst gegen 1570 ganzlich durchsetzte 1634 wurde das Klostergut von Herzog Friedrich Ulrich von Braunschweig Wolfenbuttel eingezogen Die Konventualinnen erhielten nun ein festes Einkommen nbsp Klosterkirche von Sudosten nbsp Chorgiebel nbsp Chorraum und Deckengemalde nbsp Schiff nach Westen der altere Turm ragt in das WestjochKirche Bearbeiten nbsp Schiff von Suden grosse Fenster mit neu goti schem Masswerk Segment bogen fenster an stelle kleiner Spitz bogen fenster und eines Seiten portalsDie Kirche ist ein einschiffiger gotischer Backsteinbau mit einem quadratischen etwas eingezogenen Chor und einem unechten querrechteckigen Westturm unter dem Dach des Schiffs Nach Details des Mauerwerks und Dendrodatierungen der Dachstuhle von Kirchenschiff und Chor wurde sie im Wesentlichen Ende des 13 Jahrhunderts errichtet und im spaten 15 Jahrhundert etwas umgebaut nbsp Die stark gelappten Gewolbekuppen um DachIm Kirchenschiff befinden sich zwei und im Chor ein Kreuzrippengewolbe Alle Gewolbe sind kuppig aber die des Schiffs deutlich starker gebust als das Chorgewolbe Im Mitteljoch sind noch Reste einer Gewolbemalerei aus dem 15 Jahrhundert zu sehen Christus als Weltenrichter und Ranken um die Gewolberippen und dem Scheitel Die Ostwand des Chors weist auf drei Bauphasen von denen zwei direkt aufeinander gefolgt sein konnen die dritte fast zweihundert Jahre spater lag Den Chorraum erhellt eine Gruppe von drei hohengestaffelten fruhgotischen Lanzettfenstern mit ungewohnlich weit abgesetzten Flachschichten uber den Spitzbogen In Traufenhohe sorgt eine Keilschicht aus hochkant eingebauten Laufern fur eine waagerechte Grundlage des Giebeldreiecks Dieses Giebeldreieck ziert ein Blendfenster das mit seinem Masswerk schon der Hochgotik zuzurechnen ist Diese Teile des Giebels sind wie grosse Teile der Seitenwande im Wendischen Verband gemauert In der dritten Phase wurde der Giebel erhoht weil der Chor im spaten 15 Jahrhundert einen neuen steileren Dachstuhl bekam wohl in Verbindung mit der Einwolbung der Kirche Diese Erhohung erfolgte im KreuzverbandDie Glasfenster hat 1964 der Schweringer Kunstler Gottlieb Pot d Or 1905 1978 gestaltet Das Masswerk der seitlichen Fenster des Kirchenschiffs ist aus dem 19 Jahrhundert Vorher waren die Fenster zeitweise rechteckig und fullten die Spitzbogen nicht ganz aus Im 17 und fruhen 18 Jahrhundert wurden mehrere Kirchen der Region mit derartigen Rechteckfenstern versehen Die beiden machtigen ostlichen Strebepfeiler wurden erst zu Beginn des 20 Jahrhunderts angefugt um Verformungen in der Giebelwand zu verhindern Der Turm beinhaltet drei alte Glocken aus dem 13 und 14 Jahrhundert sowie von 1456 Literatur BearbeitenEv Kirche St Marien In Georg Dehio Handbuch der Deutschen Kunstdenkmaler Bremen Niedersachsen Deutscher Kunstverlag Munchen Berlin 1992 S 666 f ISBN 3 422 03022 0 Heiligenrode Herausgegeben von der Gemeinde Stuhr zur 800 Jahr Feier von Heiligenrode Einzelnachweise Bearbeiten Nicolas und Viola Heutger Niedersachsische Ordenshauser und Stifte Geschichte und Gegenwart Vortrage und Forschungen Lukas Verlag 2009 S 254 257Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Klosterkirche St Marien Heiligenrode Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Virtueller Rundgang zum Scrollen in Panoramafotos weisse Pfeile leiten Schritt fur Schritt zu weiteren Panoramen bis in den Dachstuhl Beschreibung der Klosterkirche St Marien in Stuhr Heiligenrode mit zwei Fotos Aussenansichten Malereien in der Kirche Kirchenfenster in der Kirche Kirchengemeinde Heiligenrode Klosterkirche St Marien im Ortsteil Heiligenrode auf stuhr brinkum de Text und 12 Fotos Rainer Mewe 52 983055555556 8 7066388888889 Koordinaten 52 58 59 N 8 42 23 9 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Klosterkirche St Marien Heiligenrode amp oldid 237347795