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Das Kloster St Katharina war ein ehemaliges Dominikanerinnenkloster in Trier das sich am heutigen Irminenfreihof gegenuber vom Kloster St Irminen befand Das Kloster gab der gleichnamigen Strasse am Moselufer seinen Namen Der Ursprung des Klosters steht im engen Zusammenhang mit der erstmals 1190 1212 erwahnten Martinskirche auf dem Trierer Petrisberg die angeblich ins 6 Jahrhundert zuruckreicht Im Bereich dieser Kirche bildeten spatestens 1234 die hier lebenden Jungfrauen ein Stift das 1235 in ein Dominikanerinnenkloster umgewandelt wurde 1238 schenkte Ritter Ordulph von Oeren ihnen ein Stuck Land an der Mosel in der Nahe des Klosters St Irminen Von September 1243 bis Mai 1244 lebte Margarete von Babenberg in diesem Kloster und stattete es zusatzlich weiteren Zuwendungen aus 1 Auf dem neuen Gelande entstand wahrscheinlich um 1300 nach einigen Angaben 1302 eine gotische Kirche die 1479 um eine Kapelle erweitert wurde Im 18 Jahrhundert wurde das Kloster ausgebaut und dabei die gotische Kirche durch einen barocken Neubau von Johannes Seiz ersetzt 2 3 Nach seiner Zerstorung im Jahr 1476 wurde das zerstorte Martinskloster in den Besitz des Katharinenklosters uberfuhrt 3 Ab 1794 wurde der Klosterkomplex von den Franzosen als Fruchtmagazin genutzt Nach der Auflosung 1802 im Rahmen der Sakularisation gelangte er zunachst an die Vereinigten Hospitien die darin ein Krankenhaus errichteten Bereits vier Jahre spater wurde es jedoch ein preussisches Militarlazarett eine Funktion die es bis 1918 behielt wahrend die Klosterkirche 1909 abgerissen wurde 2 3 4 Danach wurde es in eine Staatsbauschule umgewandelt Da der Komplex 1944 im Zweiten Weltkrieg nur leicht beschadigt wurde behielt man diese Nutzung zunachst bei 2 3 Heute befindet sich im Gebaude die Staatliche Schule fur Technik die Teil der Hochschule Trier ist 2 4 Das Gebaude steht unter Denkmalschutz 5 Einzelnachweise Bearbeiten Sabine Penth Margarete von Babenberg Romische Konigin Herzogin von Osterreich Konigin von Bohmen in Frauen der Staufer hrsg von der Gesellschaft fur staufische Geschichte e V Goppingen 2006 Seite 95 a b c d Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland Kulturdenkmaler in Rheinland Pfalz Band 17 1 Stadt Trier Altstadt Wernersche Verlagsgesellschaft mbH Worms ISBN 3 88462 171 8 1 Auflage 2001 a b c d Kloster in Trier von der Spatantike bis zur Gegenwart Katalog zur Ausstellung der Katholischen Erwachsenenbildung anlasslich der 2000 Jahr Feier der Stadt Trier vom 25 3 bis 1 11 1984 im Domkreuzgang Konzeption Prof Dr Franz J Ronig a b Christian Konig Trier Dominikanerinnenkloster St Katharina regionalgeschichte net In klosterlexikon rlp de Abgerufen am 26 November 2016 Patrick Ostermann Bearb Kulturdenkmaler in Rheinland Pfalz Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland Band 17 1 Stadt Trier Altstadt Werner Worms 2001 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kloster St Katharina Trier amp oldid 234362054