www.wikidata.de-de.nina.az
Das Kloster Marienwalde Dorfname seit 1945 Bierzwnik lateinisch Nemus S Mariae ist eine ehemalige Zisterzienserabtei in der Gemeinde Bierzwnik Marienwalde der polnischen Woiwodschaft Westpommern Zisterzienserabtei MarienwaldeLage Polen Polen Woiwodschaft WestpommernKoordinaten 53 2 23 N 15 39 36 O 53 039722222222 15 66 Koordinaten 53 2 23 N 15 39 36 OOrdnungsnummernach Janauschek 690Patrozinium Hl MariaGrundungsjahr 1294Jahr der Auflosung Aufhebung 1539Mutterkloster Kloster KolbatzPrimarabtei Kloster ClairvauxTochterkloster keine Inhaltsverzeichnis 1 Geographische Lage 2 Geschichte 3 Bauten und Anlage 4 Verweise 4 1 Literatur 4 2 Weblinks 4 3 EinzelnachweiseGeographische Lage BearbeitenDie Klosteranlage liegt in der Neumark etwa 22 Kilometer sudostlich der Stadt Arnswalde Choszczno und zwolf Kilometer nordwestlich der Stadt Woldenberg Dobiegniew Geschichte Bearbeiten nbsp Marienwalde nordwestlich der Stadt Posen sudwestlich der Stadt Schneidemuhl und nordwestlich der Stadt Woldenberg auf einer Landkarte der Provinz Posen von 1905 gelb markierte Flachen kennzeichnen Gebiete mit seinerzeit mehrheitlich polnischsprachiger Bevolkerung Die Stiftung erfolgte 1286 durch den Markgrafen Otto IV von Brandenburg die Besiedelung 1294 Im Jahr 1300 ubereignete Markgraf Woldemar dem Kloster Marienwalde einige Nachbardorfer darunter das Dorf Regenthin 1 Marienwalde war ein Tochterkloster von Kloster Kolbatz Kolbacz aus der von der Primarabtei Clairvaux uber Kloster Esrom in Danemark ausgehenden Filiation Wohl 1539 wurde das Kloster durch den Markgrafen Johann von Kustrin aufgehoben 1607 wurde eine Glashutte gegrundet Der heutige polnische Name stammt wohl erst aus dem Jahr 1945 und leitet sich vom slawischen Wort bierwo Holzbalken ab Bauten und Anlage BearbeitenDie Kirche ist eine ursprunglich neunjochige Backsteinhalle mit achteckigen Pfeilern ohne Querhaus mit polygonalem 9 12 Chor sie ist in die Zeit um 1330 50 zu datieren Erhalten sind nach Branden 1824 und 1945 und Wiederaufbau um 1960 der Chor und die zwei ostlichen Langhausjoche Die Klausur lag rechts von der Kirche Ost und Sudflugel sind um 1820 als Wohnungen verbaut erhalten Der Giebel des Brauereigebaudes sturzte zwischen 1988 und 1998 ein Verweise BearbeitenLiteratur Bearbeiten Franz Winter Die Cistercienser des nordostlichen Deutschlands Ein Beitrag zur Kirchen und Culturgeschichte des deutschen Mittelalters Band 2 Vom Auftreten der Bettelorden bis zum Ende des 13 Jahrhunderts Gotha 1871 S 288 291 Ambrosius Schneider Lexikale Ubersicht der Mannerkloster der Cistercienser im deutschen Sprach und Kulturraum In Ambrosius Schneider Adam Wienand Wolfgang Bickel Ernst Coester Hrsg Die Cistercienser Geschichte Geist Kunst 3 Auflage Wienand Verlag Koln 1986 ISBN 3 87909 132 3 S 676 Robert Piotrowski Kloster Marienwalde Nemus S Mariae In Ulrich Knefelkamp Wolfgang F Reddig Kloster und Landschaften Zisterzienser westlich und ostlich der Oder 2 Auflage scripvaz Verlag Frankfurt O 1999 ISBN 3 931278 19 0 S 152 156 Christian Gahlbeck Zisterzienser und Zisterzienserinnen in der Neumark Veroffentlichungen des Brandenburgischen Landeshauptarchivs 47 Berlin Verlag Arno Spitz Berlin 2002 ISBN 3 8305 0291 5 doi 10 35998 9783830542681 Open Access auch Diss Berlin 1998 bes S 187 196 Grundung S 262 284 Allgemeine und politische Geschichte des Klosters im Uberblick S 332 349 Besitzstandsentwicklung S 434 446 Sakularisierung S 632 654 Anteil an Landesausbau und Landesbesiedlung 680 695 Wirtschaftstatigkeit S 1104 Karte 6 Die Guter der Zisterzienser und Zisterzienserinnen in der Neumark Teil 4 Der Raum um Arnswalde Marienwalde und Woldenberg S 1116 1117 Karte IV Vorkoloniale und hochmittelalterliche Besiedlung der Neumark Teil 4 Der Raum um Arnswalde Marienwalde und Woldenberg Christian Gahlbeck Blandine Wittkopp Marienwalde Bierzwnik Zisterzienser In Heinz Dieter Heimann u a Hrsg Brandenburgisches Klosterbuch Handbuch der Kloster Stifte und Kommenden bis zur Mitte des 16 Jahrhunderts Brandenburgische Historische Studien 14 2 Bande be bra Wissenschaft Verlag Berlin 2007 ISBN 978 3 937233 26 0 hier Band 2 S 860 883 mit Karten zum Klosterbesitz S 878 879 Grund und Aufriss der ehem Klausuranlage 1792 S 882 Grundriss der ehem Klausuranlage 2003 S 883 P Hoffmann Nordische Cistercienserkirchen unter besonderer Berucksichtigung der Backstein Baukunst Dissertation Dresden Essen 1912 S 67 77 mit Plan der Rekonstruktion Georg Dehio Handbuch der Deutschen Kunstdenkmaler Band 2 Nordostdeutschland bearbeitet von Julius Kohte 2 Auflage Ernst Wasmuth Berlin 1922 S 317 Hanna Faryna Paszkiewicz Malgorzata Omilanowska Robert Pasieczny Atlas zabytkow architektury w Polsce Wydawnictwo Naukowe PWN Warszawa 2001 ISBN 83 01 13478 X S 74 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Kloster Marienwalde Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Einzelnachweise Bearbeiten Georg Wilhelm von Raumer Die Neumark Brandenburg im Jahre 1337 oder Markgraf Ludwig s des Aelteren Neumarkisches Landbuch aus dieser Zeit Berlin 1837 S 34 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kloster Marienwalde amp oldid 214897191