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Das Kloster Lausnitz ist ein ehemaliges Augustinerinnenkloster in der ostthuringischen Gemeinde Bad Klosterlausnitz in Thuringen Bedeutendstes Bauwerk ist die romanische Pfeilerbasilika Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Bilder 3 Siehe auch 4 Literatur 5 Weblinks 6 AnmerkungenGeschichte Bearbeiten1132 wurde von der adligen Witwe Cuniza ANM 1 im heutigen Bad Klosterlausnitz ein Augustinerinnenkloster gegrundet Cuniza und der damals hier lebende Einsiedler Sigebodo waren nach Forschungen von Wolfgang Hartmann Tochter und Sohn des durch seine Gattin Adelheid in Lausnitz beguterten Graf Dietmar von Selbold Gelnhausen aus dem Adelsgeschlecht der Reginbodonen Zunachst verfugte das Kloster nur uber eine kleine Holzkirche im Tal die zwischen 1155 und 1180 durch das steinerne Kloster am heutigen Standort ersetzt wurde Am 24 Juni 1180 wurde die neue Klosterkirche durch Bischof Udo II geweiht Sie erhielt den Namen Maria Stein bzw Marienstein 1212 verwustete ein Brand die Kirche die erst 1217 wieder geweiht werden konnte Ab 1525 hielt die Reformation im Kloster Einzug Nach und nach traten alle Nonnen aus Die letzten beiden starben 1543 womit die Geschichte des Klosters endete Danach verfiel auch die grosse Klosterkirche zunehmend 1617 wurde eine Mauer eingezogen die den ostlichen Teil der Kirche abtrennte und als Dorfkirche nutzbar machte Der westliche Teil wurde zwischen 1719 und 1722 abgerissen 1792 wurde an den ostlichen Restteil ein kleiner Turm angebaut der der romanischen Bauform der Kirche widersprach Er wurde 1856 wieder abgerissen Die gesamte Kirche musste ein Jahr spater wegen Baufalligkeit gesperrt werden Damals entstanden Bestrebungen die Kirche wieder originalgetreu aufzubauen die im Wesentlichen auch dem romantisierenden Zeitgeist entsprachen Der Architekt Ferdinand von Quast fertigte hierzu die Plane an die 1858 die Zustimmung des Landtages von Sachsen Altenburg fanden 1863 war Grundsteinlegung zum Wiederaufbau der mit der Weihe am 31 Oktober 1866 zum Abschluss kam Die Baukosten der 45 Meter langen 37 Meter hohen Kirche betrugen etwa 123 000 Mark Zur 100 Jahr Feier 1966 wurde der Bau unter Denkmalschutz gestellt 1985 wurde die neue Orgel eingesetzt Heute besteht die Kirche aus einem altromanischen Ost und einem neuromanischen Westteil wobei der Wiederaufbau im Allgemeinen als gegluckte Nachbildung gilt Die Kirche enthalt ein Triumphkreuz das auf etwa 1235 40 datiert wird Bilder Bearbeiten nbsp Ansicht der Klosterkirche von Sudwest nbsp Gesamtansicht nbsp Westfassade nbsp Blick durchs Schiff nach Osten nbsp Blick durchs Schiff nach Westen nbsp Kloster Lausnitz Triumphkreuz von ca 1235 1240Siehe auch BearbeitenKirche KlosterlausnitzLiteratur BearbeitenAlexandra Clauss Geschichte des Klosters Lausnitz Ev Luth Pfarramt Bad Klosterlausnitz 14 Seiten Format A5 ohne Jahr 2021 oder davor Das Kloster zu Lausnitz in der Geschichte und in Geschichten Begrundet von Carl Vetter Neu Herausgabe und erweitert von Uwe Trager 108 Seiten Bucha bei Jena 2014 ISBN 978 3 943768 39 8 Wolfgang Hartmann Vom Main zur Burg Trifels vom Kloster Hirsau zum Naumburger Dom Auf hochmittelalterlichen Spuren des frankischen Adelsgeschlechts der Reginbodonen Veroffentlichungen des Geschichts und Kunstvereins Aschaffenburg Bd 52 Aschaffenburg 2004 ISSN 0433 843X Dehio Handbuch der deutschen Kunstdenkmaler Thuringen Deutscher Kunstverlag Munchen Berlin 2003 ISBN 3 422 03095 6 Uwe Trager Lausnitzer Leben fruher und heute 1987 Ursula Knoben Die Kirche des ehemaligen Augustiner Nonnenklosters in Klosterlausnitz 1969 Richard Grafe 800 Jahre Bad Klosterlausnitz 1938 Paul Dietze Geschichte des Klosters Lausnitz 1903Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Kloster Lausnitz Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Geschichte der Klosterkirche auf der Homepage der Evangelisch Lutherischen Kirchgemeinde Bad Klosterlausnitz Informationen zum Buch von Wolfgang Hartmann Vom Main zur Burg Trifels vom Kloster Hirsau zum Naumburger DomAnmerkungen Bearbeiten Auf der privaten Website von Kunitz Laasan wird berichtet Cuniza stamme als Cuniza von Gleissberg aus Kunitz 50 915 11 869444444444 Koordinaten 50 54 54 N 11 52 10 O Normdaten Korperschaft GND 1129186954 lobid OGND AKS VIAF 1375149198247274940000 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kloster Lausnitz amp oldid 230251055