www.wikidata.de-de.nina.az
Die Homburg an der Unstrut auch Hohenburg an der Unstrut war ein mittelalterliches Kloster an der Unstrut unweit von Langensalza Thuringen Homburg war im Jahre 1075 ein Schlachtfeld im Sachsenkrieg Heinrichs IV Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Geschichte 2 1 Schlachtfeld 2 2 Kloster 3 EinzelnachweiseLage BearbeitenDas Kloster befand sich auf dem sudlichen Hochufer der Unstrutaue etwa ein Kilometer sudlich von Thamsbruck einem Ortsteil von Bad Langensalza Um 1950 waren noch wenige Mauerreste vorhanden 1 Heute gilt es als abgegangen das heisst ohne jegliche Uberreste 2 Geschichte BearbeitenSchlachtfeld Bearbeiten Am 9 Juni 1075 kam es zur Schlacht bei Homburg an der Unstrut auch Schlacht bei Hohenburg und Nagelstedt in der das konigliche Heer Heinrichs IV unter Herman von Glizberg von der Kunitzburg und mit bohmischer Verstarkung unter Vratislav II uber das vereinte aufstandische sachsisch thuringische Heer unter Otto von Northeim und Burchard II von Halberstadt siegte Kloster Bearbeiten Die erste urkundliche Erwahnung eines Ortes mit Namen Hohenborc als ein konigliches Tafelgut Konigshof ist im Jahre 1065 3 4 Ob dieses Hohenborc mit Homburg gleichzusetzen ist wurde von neueren Autoren in Zweifel gezogen 5 Die Annahme einer Grundung bzw einer Kaiserpfalz Karls des Grossen um das Jahr 800 wie von alteren Autoren beschrieben entbehrt ebenso wie eine angebliche Geburt Karls des Grossen in Vargula bei Langensalza jeder Grundlage 1 5 Fur das Jahr 1073 wird eine Furstenversammlung im Reichshof Homburg bei Saltza chronologisiert Um das Jahr 1100 wird ein Nonnenbenediktinerkloster angenommen 6 1136 wurde das Nonnen in ein Monchskloster umgewandelt durch Kaiser Lothar III 7 Es gehorte zur Erzdiozese Mainz und wurde unter den Schutz von Papst Honorius gestellt Die ersten Monche sollen aus dem Kloster Corvey gekommen sein 1196 verliehen Bernhard Herzog von Sachsen und Heinrich V Pfalzgraf bei Rhein dem Kloster Homburg den Besitz an der Kirche St Stephan in Salza dem heutigen Bad Langensalza samt Patronat und Grundbesitz 1541 wurde das Benediktinerkloster Homburg im Zuge der Reformation aufgehoben Einzelnachweise Bearbeiten a b Andreas Fehler Johann Christian Martini Geschichte des Klosters Homburg bei Langensalza historische Nachrichten von der ersten Stiftung Verbesserung und ganzlichen Aufhebung des ehemaligen Klosters Homburg bei Langensalza 1 Auflage Verlag Rockstuhl 2006 ISBN 3 937135 33 2 Eintrag zu Burg Homburg in der privaten Datenbank Alle Burgen Otto Dobenecker Regesta diplomatica necnon epistolaria historiae Thuringiae 4 Bde Jena 1896 1939 Andreas Fehler Geschichte des Klosters Homburg S 39 a b Volker Morstedt Spurensucher Beitrage zur Geschichte Bad Langensalzas Bd 1 2013 Forstemann Urkundenbuch des Benediktinerklosters Homburg Halle 1844 S 5 Forstemann Urkundenbuch des Benediktinerklosters Homburg Halle 1844 S 1251 128055555556 10 636388888889 Koordinaten 51 7 41 N 10 38 11 O Normdaten Geografikum GND 1070493570 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Homburg an der Unstrut amp oldid 235840239