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Das Kloster Chiaravalle d Ancona auch S Maria di Castagnola lat B M V Claraevallis in Piceno ist eine ehemalige Zisterzienserabtei in den Marken Italien rund 16 km westlich von Ancona in der gleichnamigen Provinz in der Gemeinde Chiaravalle Zisterzienserabtei Chiaravalle d AnconaAbtei Chiaravalle in CastagnolaLage Italien Italien Region Marken Provinz AnconaLiegt im Bistum SenigalliaKoordinaten 43 36 0 N 13 19 36 O 43 6 13 326666666667 Koordinaten 43 36 0 N 13 19 36 OOrdnungsnummernach Janauschek 226Patrozinium Hl MariaGrundungsjahr 1147Jahr der Auflosung Aufhebung 1796Jahr der Wiederbesiedlung 20 Jh Jahr der Wiederauflosung 21 Jh Mutterkloster Kloster Lucedio umstritten Primarabtei Kloster La FerteKongregation Kongregation von Hl Bernhard in ItalienTochterkloster Kloster San Benedetto di Monte Favale 1255 Kloster San Severo 1257 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Anlage und Bauten 3 Literatur 3 1 WeblinksGeschichte BearbeitenOb das Kloster wie Chiaravalle Milanese und Chiaravalle della Colomba auf die Primarabtei Clairvaux zuruckgeht oder ein Tochterkloster vom Kloster Lucedio aus der Filiation der Primarabtei La Ferte ist ist umstritten Im Jahr 1147 bezog ein Grundungskonvent eine kleine romanische Kirche am Unterlauf des Flusses Esino rund 3 km von dessen Mundung in das Adriatische Meer Die Monche legten zunachst das Mundungsgebiet des Esino trocken und kultivierten es Wohl im 12 Jahrhundert wurde die Abteikirche errichtet die in einigen Elementen derjenigen vom Kloster Casamari folgt 1256 wurde das Kloster Mutterkloster von San Benedetto di Monte Favale und 1257 von San Severo in Ravenna 1408 fiel das Kloster in Kommende Die Monche zogen sich Anfang des 16 Jahrhunderts nach Clairvaux zuruck nachdem auch das Mutterkloster Lucedio bereits 1457 in Kommende gefallen war Erst 1564 kehrten sie zuruck In der Zwischenzeit hatten einige Franziskaner das Kloster betreut In der Kommendatarzeit wurde eine Tabakfabrik eingerichtet Die Kommende fand 1771 ihr Ende In der Folgezeit wurde die Kirche im rechten Querhaus mit einer grossen dem Hl Bernhard geweihten Kapelle aus polychromem Marmor ausgestattet Die Abtei wurde nun Sitz des Prasidenten der romischen Provinz der italienischen Kongregation des Zisterzienserordens 1796 wurde der grosste Teil des Klosterbesitzes eingezogen und das Kloster wurde aufgehoben jedoch blieben einige Monche die weiterhin die Seelsorge vor Ort wahrnehmen Heute besteht das Zisterzienserkloster wieder als Abtei Anlage und Bauten Bearbeiten nbsp Inneres der AbteikircheDie breit gelagerte dreischiffige Kirche folgt im Wesentlichen dem bernhardinischen Plan Sie hat ein dreischiffiges Langhaus zu funf Jochen in reich gegliederter Backsteinarchitektur und ein schmaleres das Querhaus abschliessendes Joch mit zwolf kreuzformigen Pfeilern ein Querhaus mit je drei quadratischen Nebenapsiden im Osten sowie einen rechteckigen Hauptchor Die alte romanische Kirche wurde in das Querschiff einbezogen Die Fassade mit ihrer Fensterrosette mit um einen Vierpass gefugten Speichen ist nur im mittleren Teil mittelalterlich der Portikus wurde 1688 erneuert und auch der Dreiecksgiebel wird als nicht ursprunglich bezeichnet Auch der Dachreiter wurde 1688 erneuert Die mittelalterliche Klosteranlage und der Kreuzgang sind durch neue Renaissanceanlagen ersetzt worden Literatur BearbeitenBalduino Gustavo Bedini Le abazie cisterciensi d Italia o O Casamari 1964 ohne ISBN S 47 49 Georg Kauffmann Reclams Kunstfuhrer Italien IV 2 Aufl Philipp Reclam jun Stuttgart 1971 S 180 181 ISBN 3 15 010206 5 mit Grundriss der KircheWeblinks Bearbeiten Website uber das Kloster mit Fotos italienisch Website der Certosa di Firenze uber das Kloster mit zahlreichen FotosNormdaten Korperschaft GND 7659199 2 lobid OGND AKS VIAF 247428638 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kloster Chiaravalle d Ancona amp oldid 229190245