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Das Klima in Deutschland gehort zur kuhlgemassigten Klimazone und befindet sich im Ubergangsbereich zwischen dem maritimen Klima Westeuropas und dem kontinentalen Klima Osteuropas Monatsmitteltemperaturen und monatliche Abweichungen fur Deutschland Inhaltsverzeichnis 1 Uberblick 2 Klimabeobachtung und Mittelwerte 3 Klimawandel in Deutschland 4 Temperaturrekorde 5 Niederschlag 6 Sonnenschein 7 Schaden durch extreme Wetterverhaltnisse 8 Siehe auch 9 Weblinks 10 EinzelnachweiseUberblick BearbeitenDas Klima in Deutschland wird massgeblich durch Deutschlands Lage an der Westseite des Kontinents im Bereich der Westwindzone bestimmt Mit den in den mittleren nordlichen Breiten vorherrschenden Westwinden wird haufig feuchte und aufgrund des warmen Golfstroms milde Meeresluft vom Atlantik herangefuhrt so dass die Temperaturen in Deutschland vor allem im Winterhalbjahr hoher sind als es seine nordliche Position vermuten liesse Der atlantische Einfluss nimmt innerhalb des Landes von West nach Ost ab An den Kusten dem dahinterliegenden Binnenland sowie bis in die Kolner Bucht dominiert so ein maritimer Klimatyp mit vergleichsweise geringen Temperaturunterschieden zwischen Sommer und Winter wahrend nach Sudosten hin vor allem im ostlichen Bayern und in Ostdeutschland ein deutlicher kontinentaler Einfluss besteht mit warmeren Sommern und kalten Wintern Allerdings kann es bei Ostwindlagen im Winter bis auf die Nordseeinseln zu mehrtagigen Dauerfrostperioden kommen ebenso wie umgekehrt eine ausgepragte Westwindlage auch in Ostbayern im Winter fur Temperaturen deutlich uber 0 C sorgt Klimabeobachtung und Mittelwerte Bearbeiten nbsp 1940 nbsp 2018 nbsp Rasterdaten des Deutschen Wetterdienstes fur das kalteste und das warmste Jahr seit Beginn der systematischen Wetteraufzeichnungen in Deutschland bildlich wiedergegeben Zur Beurteilung des Klimas und seiner Veranderung bedient man sich langjahriger Mittelwerte fur die verschiedenen Messparameter wie z B Temperatur Niederschlag oder Luftfeuchtigkeit die ublicherweise aus den Messwerten einer 30 Jahre langen Beobachtungsreihe idealerweise am selben Standort gebildet werden und die Referenz oder Normalperiode genannt wird Der Deutsche Wetterdienst DWD arbeitet mit der auch international noch sehr verbreiteten Referenzperiode 1961 1990 also den gemittelten Klimadaten aus diesen 30 Jahren die hier deshalb stets zuerst genannt wird In den letzten Jahren wird auch vom DWD zusatzlich die Referenzperiode 1981 2010 verwendet da diese die einschneidenden Veranderungen des Klimas im Laufe der letzten Jahrzehnte und somit unsere Klimagegenwart besser abbildet Aus diesen Grunden werden die Mittelwerte in den folgenden Abschnitten falls nicht anders erwahnt immer fur beide Perioden angegeben Ab dem Jahr 2021 wird die neue internationale Referenzperiode 1991 2020 zur Verfugung stehen Der sogenannte bundesweite Gebietsmittelwert der Lufttemperatur also ein aus den Daten aller DWD Wetterstationen errechnetes Flachenmittel liegt im Jahresmittel bei 8 2 C Normalperiode 1961 1990 bzw 8 9 C Normalperiode 1981 2010 mit dem Januar als kaltestem Monat mit durchschnittlich 0 5 C bzw 0 4 C und dem Juli als warmstem Monat mit 16 9 C bzw 18 0 C Die hochsten Jahresdurchschnittstemperaturen verzeichnet der Oberrheingraben und das angrenzende Neckartal mit uber 11 C z B in Karlsruhe Heidelberg und Stuttgart wahrend beispielsweise in Oberstdorf nur 6 6 C erreicht werden 1 Klimawandel in Deutschland Bearbeiten nbsp Entwicklung der Jahrestemperaturen in Deutschland 1881 2019In den letzten Jahrzehnten zeichnet sich als Folge der globalen Erwarmung in Deutschland wie auch weltweit ein allgemeiner Trend zu hoheren Temperaturen ab Wie anhand der Zeitreihe der Lufttemperatur in Deutschland erkennbar ist lagen bis auf 1996 und 2010 in allen Jahren seit 1988 die Durchschnittstemperaturen uber dem langjahrigen Mittelwert 1961 1990 von 8 2 C Stand der Auszahlung bis inkl 2019 2 seit etwa der Jahrtausendwende kommt es zu einer Haufung sehr warmer Jahre So wurde der alte Rekord von 9 9 C aus dem Jahr 2000 erneut 2007 und 2015 erreicht und sowohl durch die Jahre 2014 2019 jeweils 10 3 C und 2018 10 5 C dem neuen Rekordhalter ubertroffen 3 2 9 der 10 warmsten Jahre seit Beginn systematischer Wetteraufzeichnungen 1881 lagen im Zeitraum zwischen 2000 und 2019 Stand der Auszahlung bis inkl 2019 2 Bei Betrachtung des Zeitraums 1881 bis 2019 fallt die Erwarmung in den Jahreszeiten einheitlich aus Fur Sommer Herbst und Winter ergeben die Auswertungen des Deutschen Wetterdienstes uber diesen Zeitraum einen linearen Trend von 1 5 C fur den Fruhling von 1 6 C 2 Diese Veranderungen haben auch fur jedermann sichtbare Konsequenzen So wandern die typischen phanologischen Stichtage pro Jahrzehnt etwa 2 5 Tage nach vorne Durchschnittlich beginnt also der anhand der Schneeglockchenblute definierte Vorfruhling mittlerweile rund 10 Tage fruher als vor 40 Jahren gleiches gilt fur die Apfelblute als definierendes Ereignis zu Beginn des Vollfruhlings 4 Siehe auch Zeitreihe der Niederschlagssummen in Deutschland seit 1881Temperaturrekorde Bearbeiten Hauptartikel Liste der Temperaturrekorde in Deutschland Die tiefste jemals in Deutschland gemessene aber offiziell nicht bestatigte Temperatur betrug 45 9 C und wurde am 24 Dezember 2001 am Funtensee in den Berchtesgadener Alpen registriert Es handelt sich jedoch um einen unbewohnten Extremstandort denn in der abflusslosen Senke kann sich in langen Winternachten uber einer Schneedecke extrem kalte Luft bilden Der Deutsche Wetterdienst gibt als Rekordwert 37 8 C an die am 12 Februar 1929 in Hull Ortsteil Wolnzach Kreis Pfaffenhofen gemessen wurden Die hochste gemessene Temperatur in Deutschland wurde am 25 Juli 2019 an den Stationen Duisburg Baerl und Tonisvorst am Niederrhein mit 41 2 C erreicht und damit der erst am Vortag an der Station Geilenkirchen in Nordrhein Westfalen gemessene Rekordwert von 40 5 C bereits wieder ubertroffen 5 6 Niederschlag Bearbeiten source source source source source source source Am Jahreszyklus sind regionale Unterschiede bezuglich des Niederschlagsmaximums zu erkennen In den meisten Regionen fallt das Maximum der Niederschlage in den Juni in Schleswig Holstein jedoch meist in den November Die mittlere jahrliche Niederschlagshohe betragt 789 mm bzw 819 mm 1981 2010 trockenster Monat ist bisher der Februar gewesen aber der April hat in den letzten 10 15 Jahren den Februar sogar unterboten Die nassesten Monate sind die Sommermonate die Niederschlage fallen dann haufig als vergleichsweise kurze und heftige Schauer bei Gewittern und weniger als Dauerregen 7 Dabei variiert die Niederschlagshohe zwischen weit uber 1000 mm in den Alpen und den Mittelgebirgen und unter 500 mm im Regenschatten des Harzes zwischen Magdeburg im Norden Leipzig im Osten und Erfurt im Suden Generell nimmt die Luftfeuchtigkeit von West nach Ost ab Auffallend ist ausserdem ein Trend zur Fruhjahrstrockenheit vor allem im Osten des Landes der in vielen Jahren kleinere Vegetationsbrande begunstigt Von Oktober bis in den April hinein konnen die Niederschlage in Deutschland bis ins Tiefland als Schnee fallen die Schneefallhaufigkeit nimmt dabei entsprechend dem nachlassenden Atlantikeinfluss von West nach Ost zu Auch die Hohenlage ist entscheidend fur die Haufigkeit und Langlebigkeit von Schneedecken Wahrend in den tiefen Lagen des westlichen Nordrhein Westfalens Niederrhein Kolner Bucht mittlerweile teilweise mehrere Jahre ohne einen einzigen Tag mit einer messbaren Schneedecke vergehen gehoren mehrtagige Episoden mit Schneefall und der Bildung einer Schneedecke bis in tiefere Lagen im Osten und Suden des Landes trotz des Erwarmungstrends noch zu fast jedem Winter So lag z B in Dusseldorf im Zeitraum 1977 2007 jahresdurchschnittlich nur an knapp 11 Tagen Schnee wahrend dies im 600 km weiter ostlich liegenden Dresden an 45 Tagen der Fall war 8 In Norddeutschland schwankt die Zahl der Schneedeckentage sehr in vielen Jahren kommt es vor allem nach Westen hin wie am Niederrhein fast gar nicht zur Ausbildung einer Schneedecke anders als dort gibt es jedoch immer auch Winter die aufgrund wiederkehrender oder hartnackiger Luftmassengrenzen die milde Luft im Suden von kalter Luft im Norden trennen sehr kalt und schneereich verlaufen so z B die Winter 1978 79 oder 2009 2010 beide mit regional uber 100 Schneedeckentagen in Schleswig Holstein und Mecklenburg Vorpommern wahrend die gleichen Winter im Suden vergleichsweise mild und schneearm ausgefallen sind Auch in den Wintern 2013 2014 und 2015 2016 beschrankten sich die einzigen nennenswert winterlichen Phasen auf die Nordosthalfte die Luftmassengrenze zwischen dem milden Sudwesten und dem kalten Nordosten lag dabei beide Male fast unbeweglich in typischer Position uber mehrere Tage quer durchs Land etwa auf einer Linie von der Emsmundung bis zum Erzgebirge Sonnenschein Bearbeiten nbsp nbsp Durchschnittliche Sonnenscheindauer in einem Jahr wahrend des Zeitraums 1981 bis 2010Das insgesamt hohe Temperaturniveau in Deutschland wird jedoch mit einem hohen Bewolkungsanteil im Winterhalbjahr erkauft da gerade von November bis Februar also den Monaten mit sehr tief stehender Sonne mit entsprechend schwacher Sonneneinstrahlung und kurzen Tageslangen nur Bewolkung langere Phasen von Auskuhlung verhindern kann Die Kombination aus unter Hochdruckeinfluss geratender feuchter Meeresluft und schwacher Sonneneinstrahlung fuhrt im Spatherbst und Winter zu teilweise langanhaltenden truben Hochnebellagen in weiten Teilen des Landes Manchmal ist es im Rahmen dieser Wetterlagen auf den Gipfeln der Mittelgebirge und in den Alpen unter Zufuhr milder Luft aus Sudwesten sonnig und mild wahrend in den Niederungen Nebel Hochnebel und teilweise sogar Frost das Bild bestimmen Bei windarmem winterlichem Hochdruckwetter ist die normale Temperaturschichtung aufgehoben Grund ist die schwache Sonneneinstrahlung und die Eigenschaft der schwereren Kaltluft in die Taler auszufliessen und sich dort unter die Warmluft in der Hohe zu legen Diese Wetterlagen nennt man Inversionswetterlagen Sie konnen haufig erst wieder durch einen von Wind begleiteten Vorstoss atlantischer Luftmassen beendet werden was zu einer Normalisierung der Verhaltnisse mit Abkuhlung in der Hohe und Erwarmung am Boden fuhrt Im Rahmen einer Inversionswetterlage kann es in Ballungsraumen gerade wegen der Windarmut und des mangelnden Luftmassenaustauschs zwischen den unteren und hoheren Luftschichten zu einer deutlichen und gefahrlichen Erhohung der Luftverschmutzung kommen die Smog genannt wird Einige Gebiete vor allem an der westlichen nordwestlichen Mittelgebirgsschwelle an der sich die aus Westen hereinziehenden Wolken stauen also vor allem Teile Nordrhein Westfalens Niedersachsens Hessens und von Rheinland Pfalz gehoren mit jahrlich teilweise unter 1400 Sonnenstunden zu den sonnenscheinarmen Regionen Europas Vergleichbare und noch tiefere Werte werden in dichtbesiedelten Regionen europaweit nur noch in manchen Gegenden der britischen Inseln sowie an Norwegens Westkuste verzeichnet Etwa seit Ende der achtziger Jahre hat ein Trend zu insgesamt mehr Sonnenschein in Deutschland eingesetzt So ist das deutsche Flachenmittel beim Sonnenschein vom DWD jahrlich aus Rasterdaten ermittelter Mittelwert zwischen den beiden Referenzperioden 1961 1990 und 1981 2010 von 1544 auf 1601 Sonnenstunden angestiegen und liegt fur die letzten 15 Jahre gar bei 1674 Sonnenstunden 9 Deutschlands sonnigste Regionen liegen an den nordlichen und sudlichen Randern des Landes Deutschlandweiter Spitzenreiter beim Sonnenschein sind die vorpommerschen Inseln Rugen und Usedom Mit 1869 Sonnenstunden pro Jahr ist Kap Arkona auf Rugen fur die aktuelle Referenzperiode 1981 2010 die sonnigste deutsche Wetterstation 10 bis zu ihrer Aufgabe war dies Zinnowitz auf Usedom mit sogar 1917 Sonnenstunden pro Jahr im Zeitraum 1961 1990 11 In dieser Gegend ist auch der Allzeitmonatsrekord gefallen Im Juli 1994 registrierte die Station Kap Arkona 404 Stunden Sonne ziemlich genau 13 Stunden Sonnenschein pro Tag 12 Ebenfalls vergleichsweise sonnig ist die Hauptstadtregion Berlin und das angrenzende Brandenburg Im Suden sind die sonnigsten Regionen der sudliche Oberrhein etwa zwischen Karlsruhe und Lorrach die Region Stuttgart und das bayerische Alpenvorland inkl der Landeshauptstadt Munchen die jeweils Durchschnittswerte um 1800 Sonnenstunden aufweisen Auch wenn die Gesamtsonnenscheindauer in den genannten Regionen recht ahnlich ist ist die Verteilung ubers Jahr doch sehr unterschiedlich An der Ostseekuste sind es vor allem sonnige Fruhjahre und Sommer die zu den hohen Jahressummen beitragen wahrend im Suden und hier vor allem im Alpenvorland die Winter wesentlich sonniger als im deutschen Flachenmittel sind Weniger profitiert vom allgemeinen Trend zu mehr Sonne der westliche Rand des Landes vom Saarland bis nach Ostfriesland sowie das nordliche Schleswig Holstein Bei der Bewertung dieser Veranderungen ist aber auch zu bedenken dass die Vergleichbarkeit der erst 1951 flachendeckend eingefuhrten Sonnenscheinmessungen bedingt durch Stationsumzuge technische Probleme z B Messausfalle vor allem auf dem Gebiet der ehemaligen DDR und eine Umstellung der Messtechnik auf digitale Erfassung des Sonnenscheins in den neunziger Jahren nicht ganz unproblematisch ist 13 Schaden durch extreme Wetterverhaltnisse Bearbeiten nbsp Vom Orkan Kyrill umgeknickter Freileitungsmast bei Magdeburg OtterslebenExtreme Wetterverhaltnisse wie lang anhaltende Durren strenge Frost oder extreme Hitzeperioden sind aufgrund von Deutschlands geografischer Lage vergleichsweise selten In den Herbst und Wintermonaten gibt es jedoch Sturm oder Orkantiefs die vorzugsweise uber die Nordsee nach Osten hinwegziehen und vor allem Norddeutschland und die nordlichen Mittelgebirge beeinflussen Es gab in den letzten Jahren jedoch auch einige eher das mittlere und sudliche Deutschland betreffende Sturmtiefs wie zum Beispiel die Orkantiefs Anatol und Lothar im Dezember 1999 oder Kyrill im Januar 2007 Auch Uberschwemmungen und Hochwasserlagen die nach intensiven Regenperioden im Sommer Oderhochwasser 1997 Elbehochwasser 2002 Hochwasserlage Juni 2013 in Bayern vor allem im Rahmen sogenannter Vb Wetterlagen auftreten konnen katastrophale Ausmasse annehmen Dabei zieht ein Tief vom Atlantik kommend sudlich der Alpen uber das nordliche Mittelmeer und dann zuruck nach Norden Richtung ostliches Mitteleuropa wo es durch die uber dem warmen Mittelmeer aufgenommene Feuchtigkeit zu sehr ergiebigen Dauerregenlagen in Osterreich Tschechien Sudostdeutschland vor allem Bayern und Sachsen sowie Polen kommen kann Auch im Rahmen der Schneeschmelze kann es zu Uberschwemmungen und erheblichen Zerstorungen kommen vor allem wenn das Tauwetter mit starken Regenfallen kombiniert nach schneereichen Wintern sehr plotzlich und bis in hohe Gebirgslagen auftritt Durren betreffen hauptsachlich den ohnehin niederschlagsarmen Osten Deutschlands vor allem die Regionen mit sandigen Boden konnen zuweilen aber auch das ganze Land in Mitleidenschaft ziehen wie zuletzt wahrend der Hitzewellen 2003 und 2006 Ausserdem potenziell schadenstrachtig stellt sich die von Nord nach Sud zunehmende Gewitterhaufigkeit dar So sind an den Gebirgsrandern in Bayern und Baden Wurttemberg sowie am Erzgebirge in Sachsen wo haufige Sommerhitze auf die Gewitterentstehung begunstigende topografische Verhaltnisse treffen Wolken Erde Blitze funfmal haufiger als an den Kusten 14 Am haufigsten treten Gewitter im Sommerhalbjahr auf entweder in warmen und feuchten instabil geschichteten Luftmassen die typischerweise aus dem Mittelmeerraum zu uns gelangen oder beim Ubergreifen atlantischer Tiefauslaufer auf Deutschland mit Einfuhren kuhlerer Luft aus Westen Im Winter konnen unter dem Einfluss hochreichender Polarluft mit sehr grossen Temperaturunterschieden zwischen der Hohe und dem Boden sogar bei Schneefall Gewitter auftreten Neben den teilweise sehr hohen Niederschlagsraten die zu einer Uberlastung der Aufnahmefahigkeit des Bodens und der Kanalisation und somit zu Uberschwemmungen fuhren konnen betrachtliche Sach und Ernteschaden durch Hagelschlag und in Deutschland sehr selten Brande durch Blitzschlag entstehen Ein weiteres Phanomen im Rahmen sommerlicher Gewitter ist das Auftreten von Tornados im Volksmund und in den Medien haufig als Windhosen bezeichnet Insgesamt kann in Deutschland jahrlich von etwa 30 bis 60 gesicherten Tornados pro Jahr ausgegangen werden in manchen Jahren auch daruber 122 bestatigte Tornados 2006 Die Zahl der unbestatigten Verdachtsfalle liegt sogar deutlich daruber und betrug im Jahr 2015 z B 212 15 Siehe auch BearbeitenKlima in Baden WurttembergWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Klima in Deutschland Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien dwd de Nationaler Klimareport pdf 9 MB Juni 2020 Einzelnachweise Bearbeiten Temperatur Langjahrige Mittelwerte dwd de abgerufen am 9 April 2016 a b c d Kaspar F Friedrich K Ruckblick auf die Temperatur in Deutschland im Jahr 2019 und die langfristige Entwicklung Bericht des Deutschen Wetterdienstes Stand 2 Januar 2020 Friedrich K Kaspar F Ruckblick auf das Jahr 2018 das bisher warmste Jahr in Deutschland Bericht des Deutschen Wetterdienstes Stand 2 Januar 2019 Veranderung der jahreszeitlichen Entwicklungsphasen bei Pflanzen umweltbundesamt de abgerufen am 9 April 2016 Vom DWD annulliert Lingen verliert deutschen Hitzerekord ndr de 17 Dezember 2020 Peter Bissolli Thomas Deutschlander Florian Imbery Susanne Haeseler Christiana Lefebvre Jutta Blahak Rainer Fleckenstein Juliane Breyer Michael Rocek Frank Kreienkamp Stefan Rosner Klaus Jurgen Schreiber Hitzewelle Juli 2019 in Westeuropa neuer nationaler Rekord in Deutschland Bericht des Deutschen Wetterdienst 1 August 2019 Abgerufen am 26 August 2019 Vieljahrige Mittelwerte monatsprognose de abgerufen am 9 April 2016 durchschnittliche Schneedeckentage 1977 2007 imk tornado physik uni karlsruhe de abgerufen am 3 Oktober 2010 Flachenmittel Sonnenschein monatsprognose de abgerufen am 9 April 2016 Sonnenschein Langjahrige Mittelwerte 1981 2010 www dwd de abgerufen am 10 Februar 2016 Sonnenschein Langjahrige Mittelwerte 1961 1990 www dwd de abgerufen am 10 Februar 2016 Extremwertekarte 20 Jahrhundert In Klimastatusbericht 2001 DWD abgerufen am 23 Juli 2016 Hannak L Friedrich K Imbery F Kaspar F Comparison of manual and automatic daily sunshine duration measurements at German climate reference stations Adv Sci Res 16 175 183 2019 DOI 10 5194 asr 16 175 2019 Haufigkeit Wolken Erde Blitze nach Kreisen 1999 2011 www spiegel de abgerufen am 23 Juli 2016 Gemeldete Tornados nach Jahren tornadoliste de abgerufen am 15 Mai 2016 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Klima in Deutschland amp oldid 223262435