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Das Klosterli ist ein barockes Gebaude in Zofingen in der Schweiz Es steht im sudostlichen Teil der Altstadt an der Klosterligasse 2 Das Gebaude ist als Kulturgut von nationaler Bedeutung eingestuft und steht unter Denkmalschutz Klosterli 20111603 erwarb Pfarrer Heinrich Dachstein ein Grundstuck nahe der damaligen Stadtmauer und baute darauf ein Wohnhaus Nach seinem Tod lebten dort seine sieben Tochter und die Witwe weshalb das Gebaude die scherzhafte Bezeichnung Klosterli kleines Kloster erhielt 1727 liess Pfarrer Daniel Ringier Suter das Haus abreissen und durch das heute noch bestehende Gebaude ersetzen Die spateren Besitzer Sigmund Ringier und Georg Granicher nahmen im Verlaufe des 18 Jahrhunderts einige bauliche Veranderungen vor Heute wird das Gebaude von einer Arztpraxis fur Kinder und Jugendpsychiatrie genutzt Das Klosterli prasentiert sich als dreigeschossiges vornehmes Patrizierhaus mit Walmdach Es ist das einzige in der Altstadt mit einem Garten Rechteck und Spitzbogenfenster im zweiten Stockwerk unterteilen das Gebaude streng symmetrisch in funf mal drei Achsen wahrend Lisenen die Ecken hervorheben An der Nordfassade ist eine holzerne Loggia mit toskanischen Saulen angebaut die Westfassade tragt ein Allianzwappen Ringier Suter Das Areal wird von einer Quadermauer umgeben mit einem steinernen Gartenhaus unter einem Zeltdach an der Sudwestecke sowie einem schmiedeeisernen Portal zwischen hohen Pfeilern aus Sandstein Im Innern besitzen die Turen geschweifte Fullungen samtliche Messingturschlosser und beschlage sind im Originalzustand erhalten Im Vestibul finden sich Stuckaturen im Empirestil mit Pilastern und Rundbogen die Johann Daniel Osterrieth zugeschrieben werden Der Kachelofen aus dem Jahr 1783 ein Werk von Wilhelm Emanuel Dittlinger und Peter Gnehm zeigt auf Weiss eine blaue Landschaft Die Zimmer im zweiten Stockwerk besitzen Stuckdecken eines davon ist mit Nussbaumholz getafert Literatur BearbeitenMichael Stettler Die Kunstdenkmaler des Kantons Aargau Hrsg Gesellschaft fur Schweizerische Kunstgeschichte Band I Bezirke Aarau Kulm Zofingen Birkhauser Verlag Basel 1948 S 398 399 Siehe auch BearbeitenListe der Kulturguter in ZofingenWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Klosterli Zofingen Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Klosterli im Denkmalschutzinventar des Kantons Aargau47 287897 7 94741 Koordinaten 47 17 16 4 N 7 56 50 7 O CH1903 638488 237570 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Klosterli Zofingen amp oldid 229983733