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Johann Daniel Osterrieth 9 Oktober 1768 in Strassburg Elsass 25 Juli 1839 in Bern geburtiger Franzose war ein Architekt des Klassizismus und Berner Stadtbaumeister Inhaltsverzeichnis 1 Familie 2 Leben 3 Bauten 4 Literatur 5 Belege 6 WeblinksFamilie BearbeitenSeine Eltern waren der Tischlermeister Johann Friedrich Osterrieth 11 November 1732 in Strassburg Elsass 4 Juni 1775 in Strassburg Elsass der am 7 Februar 1763 in Strassburg und dessen Frau Catharina Margaretha Werner Johann Daniel Osterrieth war das vierte Kind Er heiratete am 18 November 1803 in Bern Marie Uffelmann 1781 1854 mit der er drei Kinder hatte Louise Fritz Ludwig und Sophie Sohn Fritz Ludwig 1807 1888 war ebenfalls Architekt Leben BearbeitenOsterrieth verbrachte seine Kindheit wohl in Strassburg Mitte der 1790er Jahre muss seine Ausbildung wohl abgeschlossen sein als seine ersten Arbeiten sind ab 1794 bis 1797 das Meyer Feer Haus in Aarau daraufhin die Stadtplanung fur die projektierte erste Hauptstadt der Helvetischen Republik und mehrere Beamtenhauser in der Laurenzenvorstadt bekannt Osterrieth zog mit Ende Zwanzig nach Bern denn er ubernahm 1798 1 dort die Bauleitung der von Jacques Denis Antoine geplanten Munzstatt des Berner Standes am Gerbergraben Der Bau dieses von dem Pariser Architekten des Hotel de Monnaie entworfenen Gebaudes diente ab 1855 als erste Eidgenossische Munze Ab 1801 war er beim Kanton Bern beschaftigt zunachst im Tiefbau ab 1803 auch als Baumeister von Pfarrhausern wie in Hindelbank und Aarwangen und Kirchen beispielsweise in Limpach und Grosshochstetten Osterrieths Werk in Bern etwa das Aarberger Tor von 1825 1826 das letzte gebaute Tor der Stadt 2 zusammen mit den beiden Strafhausern 1824 1834 aber auch die Munze sind nicht erhalten so dass sein Werk vor allem im kantonallandlichen Bereich uberkommen ist Es zeichnet sich durch einen streng axialen Klassizismus aus Durch seinen Einsitz in der Kommission zur Linthkorrektion 1804 1822 und in der Jury des Zurcher Neumunsters 1834 wurde er auch national bekannt Bauten Bearbeiten nbsp Aarau Meyerhaus 1797 nbsp Limpach Reformierte Kirche 1808 nbsp Grosshochstetten Reformierte Kirche 1811 nbsp Die Ebene des Flusses Linth mit dem Zustand vor und nach der Linthkorrektion 1811 nbsp Reformierte Kirche Ruschegg 1812 nbsp Aarwangen Reformierte Kirche 1813 nbsp Hindelbank Pfarrhaus 1817 nbsp Pfarrhaus Hindelbank Nord 1817 nbsp Bern Ausseres Aarbergertor um 1820 nbsp Buren an der Aare Holzbrucke 1821 nbsp Albligen Reformierte Kirche 1824 nbsp Wangen an der Aare Reformierte Kirche von 1825 nbsp Sumiswald Pfarrhaus 1830 Planungen reprasentatives Regierungsviertel in der Laurenzenvorstadt in Aarau Hauptstadt der helvetischen Republik von 1798 bis 1803 Stadtplanung Huttwil nach dem Stadtbrand 1834 Kirche Ruschegg 1812 Pfarrhauser Aegerten BE 1812 Literatur BearbeitenRegula Hug Johann Daniel Osterrieth 1768 1839 Ein Architekt des Klassizismus Lizentiatsarbeit Bern 1995 Regula Hug Osterrieth Johann Daniel In Isabelle Rucki und Dorothee Huber Hrsg Architektenlexikon der Schweiz 19 20 Jahrhundert Birkhauser Basel 1998 ISBN 3 7643 5261 2 S 407 f Belege Bearbeiten Regula Hug Johann Daniel Osterrieth In Historisches Lexikon der Schweiz 10 November 2008 abgerufen am 4 Juli 2019 Oder 1789 1795 nach Regula Hug Architektenlexikon der Schweiz 19 20 Jahrhundert Hrsg Isabelle Rucki Dorothee Huber Birkhauser Basel 1998 ISBN 3 7643 5261 2 Osterrieth Johann Daniel S 407 f Andreas Hauser Peter Rollin Brechtold Weber Inventar der neueren Schweizer Architektur 1850 1920 Bern In Gesellschaft fur Schweizerische Kunstgeschichte Hrsg INSA Band 2 Orell Fussli Zurich 1986 ISBN 3 280 01716 5 S 461 Sp 1 doi 10 5169 seals 3534 e periodica ch abgerufen am 26 September 2015 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Johann Daniel Osterrieth Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Regula Hug Osterrieth Johann Daniel In Historisches Lexikon der Schweiz Normdaten Person GND 121096459 lobid OGND AKS VIAF 282367706 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Osterrieth Johann DanielKURZBESCHREIBUNG Architekt des Klassizismus Berner StadtbaumeisterGEBURTSDATUM 9 Oktober 1768GEBURTSORT Strassburg ElsassSTERBEDATUM 25 Juli 1839STERBEORT Bern Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Johann Daniel Osterrieth amp oldid 194935790