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Die Kirnau ist ein fast 23 km langer linker Nebenfluss der Seckach im nordbadischen Bauland KirnauVor AdelsheimVor AdelsheimDatenGewasserkennzahl DE 238866Lage Bauland Mittleres Bauland Seckach Kirnau Platten 1 2 Baden Wurttemberg Neckar Odenwald Kreis Stadt Walldurn Gde Rosenberg Stadt Osterburken Stadt AdelsheimFlusssystem RheinAbfluss uber Seckach Jagst Neckar Rhein NordseeQuelle in der Nahe von Altheim Bauland49 31 53 N 9 24 3 O 49 5313295 9 400928 424Quellhohe ca 424 m u NNMundung in Adelsheim in die Seckach49 401699 9 390317 222 Koordinaten 49 24 6 N 9 23 25 O 49 24 6 N 9 23 25 O 49 401699 9 390317 222Mundungshohe ca 222 m u NNHohenunterschied ca 202 mSohlgefalle ca 8 9 Lange 22 6 km 3 mit langem rechtem Zufluss Roscheltgraben als OberlaufEinzugsgebiet 100 331 km 3 Sie entsteht etwas nordlich von Altheim fliesst erst in sudliche bis sudsudostliche Richtungen dann abrupt sudwestlich passiert die Limesstadt Osterburken bildet in Adelsheim einen kleinen Kalktuff Wasserfall und mundet dort von links in die Seckach Sie ist mit annahernd gleicher Wasserfuhrung deren grosster Nebenfluss und ubertrifft diese hier an Lange um etwa 7 Kilometer Ihr eigener grosster Nebenfluss ist mit etwa 9 km Lange die Rinna die wenig oberhalb von Rosenberg an ihrem Laufknick in Richtung ihres Unterlaufs zufliesst Ein weiterer der Nebenflusse ist der linksseitig zufliessende Brunnbach er mundet in Adelsheim kurz vor dem Zusammenfluss von Kirnau und Seckach und konkurriert mit dem Hergstgraben Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Ursprung und Verlauf 1 2 Einzugsgebiet 1 3 Zuflusse und Nebentaler 1 4 Orte 2 Verkehr 3 Schutzgebiete 4 Quellen 5 Nachweise und BemerkungenGeographie BearbeitenUrsprung und Verlauf Bearbeiten nbsp Die Kirnau in Osterburken nbsp Die Kirnau passiert das Adelsheimer SchlossWahrend die TK25 4 keinen Ursprung eindeutig benennt und drei der funf infrage kommenden Quellaste mit eigenem Namen beschriftet zeichnen die vom LUBW gebotenen Quellen 5 ubereinstimmend den dort bei der TK25 genannten Quellast Roscheltgraben bis hinauf zu seinem Ursprung als Kirnau ein Eine andere Festlegung hatte nur eine geringe Veranderung der Gesamtlange zur Folge Wir folgen hier dieser Konvention Die Kirnau entspringt etwa 3 km ostnordostlich des Ortskerns von Buchen Hettingen namlich etwa 100 m ostlich der Abzweigung der Romerstrasse Alten Strasse von der L 518 Sie fliesst zunachst ostsudostlich nimmt dabei nach etwas mehr als 1 km von links den Heutelsteingraben auf und nach knapp 3 km am Ortsrand von Altheim nochmals von links den aus dem Zusammenfluss dreier nordlicher Quellaste entstandenen Bach 6 schlagt dessen Richtung ein und fliesst nun lange in Richtungen von Sud bis Sudost Vor dem sudlichen Ortsende von Altheim nimmt sie von links den Brugelgraben auf am Ortsende von rechts eine trockenfallende Rinne aus dem Schalltal kurz danach eine weitere von derselben Seite Kurz vor der Untermuhle fliesst von rechts der Holzgraben zu wenig danach von rechts der Muhlformtalgraben Nach etwa 7 km ihres Laufs erreicht sie Rosenberg Sindolsheim an dessen abwartigen Ortsende von links der Grundgraben mundet Nach etwa 9 km passiert sie die Sindolsheimer Talmuhle nach etwa 10 km und kurz vor der Gaimuhle erreicht sie von links der Sindolsheimer Graben Wahrend sie vorher einen recht geraden Weg nahm legt sie sich nun in Wiesenmaander wenig unterhalb beginnt sie auch Talmaander auszubilden Ihren grossten Nebenfluss die Rinna nimmt sie etwa 1 km weiter von links auf und fliesst danach konsequent in deren Richtung nach Sudwesten weiter ihrer Mundung zu Nach etwa 12 km passiert sie den in einer Rechtsschleife auf dem rechten Talhang liegenden alten Ortskern von Rosenberg Wenig unterhalb mundet von links der Birkengraben danach gleich bei der Talmuhle von Rosenberg knapp 15 km von rechts das uber 4 km lange stellen wie zeitweise trockene Tal des Wammersgrabens sowie ein kleineres bestandig wasserfuhrendes Tal von Dorrhof her Knapp einen weiteren Kilometer talab fliesst ihr von rechts aus einem Waldtal der Giesser Graben zu Kurz vor der Osterburkener Talmuhle und bei ihr erreichen sie zwei weitere Wasserlaufe von links dann durchfliesst sie die Stadt Osterburken wo kurz nach der Altstadt ca 19 km der Bach durch die Hahnklinge und am Ortsende noch der durch die Hagerklinge von links in sie munden Nach etwas uber 22 km erreicht sie den Ortsrand von Adelsheim nimmt wenig danach von links den Brunnbach auf und speist mit Erreichen der Altstadtgrenze einen nach rechts von ihr abgehenden Wassergraben der diese in einem Bogen nach Nordwest und dann Sudwest umfliesst und etwa 200 m flussaufwarts von ihr selbst in die Seckach mundet Die Kirnau hat an ihrer Mundung eine Strecke von knapp 24 km zuruckgelegt die Seckach selbst etwa ein Drittel weniger Einzugsgebiet Bearbeiten Das Einzugsgebiet der Kirnau umfasst wenig uber 100 km Ganz im Norden grenzt es an das der Erfa die nach Norden abfliesst und in den Main mundet womit die Wasserscheide zwischen Neckar und Main sich etwas oberhalb der Quellen von sowohl Kirnau wie ihres Nebenflusses Rinna von West nach Ost zieht Ostlich der Quellen der Rinna liegen die der Umpfer die uber die Tauber ebenfalls zum Main fliesst Weiter sudlich namlich ungefahr ostlich von Rosenberg schliesst sich dann das Einzugsgebiet des Jagstzuflusses Kessach an unmittelbar konkurriert hier deren rechter Oberlauf Berolzheimer Kastle Zwischen Osterburken und Adelsheim zwangt sich dann ostlich auf nur noch kleiner Strecke das Einzugsgebiet des kleineren Hergstbachs mit seinen Zubringern zwischen diese beiden Einzugsgebiete Westlich der Kirnau konkurriert uber die ganze Lange der Rinschbach ein weiterer Seckachzufluss der nachdem er der Kirnau kurz vorher auf nur einen halben Kilometer nahegekommen ist knapp zwei Kilometer oberhalb von ihr in die Seckach mundet Der Kirnauverlauf hat mit seinen drei Richtungen Ostsudost Sudsudost und Sudsudwest ungefahr die Gestalt eines nach Westen offenen Bogens dessen Nord Sud ausgerichtete Sehne der Rinschbach bildet Zuflusse und Nebentaler Bearbeiten Die Muschelkalk Karstlandschaft des Baulandes ist gepragt von vielen trockenen oder trockenfallenden Talern von teilweise nicht geringer Grosse deshalb sind solche ins Kirnautal mundenden Taler im Folgenden mit aufgefuhrt In diesen verlaufen typischerweise mittig die Trassen der Steigen auf die umgebenden Hugel die Wasserlaufe darin sind dann oft als bei Trockenheit unscheinbare Graben neben der Strasse gefuhrt konnen aber bei starken Regenfallen zum Teil beachtliche Wassermassen fuhren Heutelsteingraben von links bei Altheim 1 km Trockental Forntal von rechts bei Altheim 1 km Kirnau die vereinten drei nordlichen Quellaste Kirnau Engeldorngraben und Pappelsbrunn von links am Rande von Altheim 2 km Brugelgraben von links in Altheim 3 km Bach durchs Schalltal von rechts am Rande von Altheim 2 km zeitweilig trockenes Tal Graben neben der Strasse Bach durchs Gewann Fluss von rechts vor der Altheimer Klaranlage 2 km zeitweilig trockenes Tal Graben neben der Strasse Holzgraben von links vor der Altheimer Untermuhle 4 km Oberlauf Dorntaler Graben Muhlformtalgraben von rechts nach der Altheimer Untermuhle 1 km zeitweilig trockenes Tal Graben neben der Strasse Grundgraben von links am abwartigen Ende von Rosenberg Sindolsheim 2 0 km Sindolsheimer Graben aus dem Tiefental von links kurz oberhalb der Rosenberger Gaimuhle 6 km Rinna am Oberlauf auch Eubigheimer Bach genannt von links und Nordosten auf etwa 283 m u NHN kurz vor dem Dorf Rosenberg 8 8 km und 27 5 km Entsteht auf etwa 362 m u NHN etwa 0 7 km nordostlich von Obereubigheim an der Frankenbahn Birkengraben von links bei der Rosenberger Klaranlage 2 km Wammersgraben von rechts an der Rosenberger Talmuhle 5 km Tal mit teils standig teils zeitweilig trockenen Abschnitten Bach vom Dorrhof herab von rechts an der Rosenberger Talmuhle 2 km Evtl vor Mundung Zusammenfluss mit dem vorigen auf TK nicht ablesbar Bach aus der Giesser Klinge von rechts nach der Rosenberger Talmuhle 1 km Bach durchs Gewann Rote Egerten von links oberhalb der Osterburkener Talmuhle 1 km Trockental Etzenklinge von rechts wenig oberhalb der Osterburkener Talmuhle 2 km Bach durch die Gansackerklinge von links bei der Osterburkener Talmuhle 1 km Bach aus der Hahnklinge von links verdolt am Osterburkener Bahnhof 2 km Bach aus der Hagerklinge von links am abwartigen Ortsende von Osterburken 1 km Bach aus dem Fuchsenloch von links gegenuber der Bahnliniengabelung unterhalb von Osterburken 1 km Trockental auf etwas mehr als den letzten 100 m vor der Mundung ein intermittierend wasserfuhrender Bach Brunnbach von links wenig oberhalb der Bahnstation Adelsheim Ost 5 km links Etwa 300 m vor der Mundung der Kirnau in die Seckach geht rechtsseitig von ihr ein Wassergraben ab der sich nordostlich nordlich und dann nordwestlich um die Altstadt legt und nach etwas mehr als 400 m in die Seckach mundet etwa 200 m oberhalb der Kirnau selbst Orte Bearbeiten Orte am Lauf mit ihren Zugehorigkeiten Nur die Namen tiefster Schachtelungsstufe bezeichnen Siedlungsanrainer Stadt Walldurn Stadtteil Altheim Altheim Dorf Untermuhle Wohnplatz Gemeinde Rosenberg Gemeindeteil Sindolsheim Sindolsheim Dorf mit Talmuhle nach dem Ort rechts ohne Ortsteilstatus Gemeindeteil Rosenberg Gaimuhle Wohnplatz rechts Gemeindeteil Hirschlanden links keine Besiedlung am Lauf Gemeindeteil Rosenberg Rosenberg Dorf Talmuhle Wohnplatz links Stadt Osterburken Stadtteil Osterburken Talmuhle links ohne Ortsteilstatus Osterburkenmit Talmuhle vor dem Ort links ohne Ortsteilstatus Stadt Adelsheim Stadtteil Adelsheim AdelsheimVerkehr BearbeitenDie Frankenbahn Stuttgart Wurzburg verlauft meistenteils in der recht geraden in Luftlinie etwa 18 km langen von Sudost nach Nordost verlaufenden Rinne des unteren Kirnau und des Rinnatales Im Bereich um Rosenberg wo das Tal eng ist und stark maandriert meidet sie den Talgrund Die B 292 Sinsheim Konigshofen verlauft an der untersten Kirnau zwischen Adelsheim und Osterburken im Tal erklimmt dort dann aber die sudostliche Hanghohe und fuhrt auf den sudlichen Hohen an Rosenberg und Hirschlanden vorbei um sich danach nach Osten zu wenden und von der Rinna zu entfernen Im oberen Kirnautal verlauft zwischen Sindolsheim und Altheim die L 518 im Tal Schutzgebiete BearbeitenDas Tal der Kirnau zwischen Hirschlanden und Osterburken wurde mit Verordnung des Regierungsprasidiums Karlsruhe vom 19 Mai 1994 unter dem Namen Kirnautal mit einer Grosse von rund 205 Hektar als Naturschutzgebiet und Landschaftsschutzgebiet ausgewiesen Das Naturschutzgebiet hat eine Grosse von rund 87 Hektar Schutzgebietsnummer 2 177 das erganzende Landschaftsschutzgebiet ist 118 Hektar gross Schutzgebietsnummer 2 25 033 Beide Schutzgebiete sind Bestandteil des FFH Gebiets 6522341 Seckach und Zuflusse das insgesamt 1 624 Hektar gross ist Quellen BearbeitenHans Mattern Das untere Jagsttal Baier BPB Verlag Crailsheim 2005 ISBN 3 929233 27 4 Topographische Karte 1 25 000 Baden Wurttemberg NordNachweise und Bemerkungen Bearbeiten Horst Mensching Gunter Wagner Geographische Landesaufnahme Die naturraumlichen Einheiten auf Blatt 152 Wurzburg Bundesanstalt fur Landeskunde Bad Godesberg 1963 Online Karte PDF 5 3 MB Wolf Dieter Sick Geographische Landesaufnahme Die naturraumlichen Einheiten auf Blatt 162 Rothenburg o d Tauber Bundesanstalt fur Landeskunde Bad Godesberg 1962 Online Karte PDF 4 7 MB a b Landesanstalt fur Umwelt Baden Wurttemberg LUBW Hinweise Topographische Karte 1 25 000 siehe bei den Quellen Siehe die Weblinks Der westliche heisst in der TK25 Wolschelgraben bei LUBW UDO Kirnau der mittlere und ostliche bei LUBW UDO Engeldorngraben bzw Pappelsbrunn LUBW UDO benennt deren Zusammenfluss verwirrenderweise ebenfalls als Kirnau so dass also Kirnau mit Kirnau zusammenflosse Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kirnau amp oldid 236465211