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Die Kirche der Barmherzigen Bruder an der Piața 700 rumanisch Biserica Mizericordienilor din Piața 700 ist eine griechisch katholische Kirche und ein denkmalgeschutztes 1 historisches Gebaude in der Strada Sfantul Ioan an der Piața 700 der westrumanischen Stadt Timișoara deutsch Temeswar Barmherzigenkirche an der Piața 700Bauzeit 1748 1757Einweihung 19 Marz 1757Baumeister Johann LechnerArchitekt Kaspar DisselStilelemente BarockTurme 1Lage 45 45 20 7 N 21 13 29 O 45 755749 21 224727 91 0 Koordinaten 45 45 20 7 N 21 13 29 OAnschrift Strada Sfantul IoanTimișoaraTimiș RumanienZweck griechisch katholische KircheBistum Bistum LugojKirche der Barmherzigen Bruder 2010 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Architektur 3 Orgel 4 Siehe auch 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenGegenuber dem heutigen Marktplatz Timișoara 700 wurde 1735 in der damaligen Johannesgasse der Grundstein fur das erste Krankenhaus das sogenannte Barmherzigenspital und die erste Apotheke des Banats Zum Granatapfel gelegt Die Bauarbeiten wurden 1737 abgeschlossen Das Krankenhaus wurde von dem Orden des Heiligen Nepomuk dem Schutzpatron der Katholiken im Banat gestiftet und dem Orden der Barmherzigen Bruder anvertraut 1737 ubersiedelten sechs Ordensbruder aus Deutschland welche die Betreuung und Pflege der Kranken ubernahmen Diese wurden auch die schwarzen Priester 2 genannt Zwischen 1748 und 1753 wurde eine romisch katholische Kirche im barocken Stil an das Krankenhaus angebaut und am 19 Marz 1757 geweiht Sie wurde wahrend der Revolution von 1848 49 im Kaisertum Osterreich durch ungarische Revolutionare zerstort und vollig eingeaschert 1851 wurde die Kirche neu errichtet Unter der kommunistischen Herrschaft wurde sie 1948 geschlossen und diente dem nahe gelegenen Banater Nationalmuseum als Abstellkammer 3 Nach der Rumanischen Revolution wurde die Kirche 1990 von der griechisch katholischen Kirche ubernommen und wiedereroffnet In dem alten Hospital befindet sich heute eine Augenklinik Architektur BearbeitenDie Kirche ist Teil eines grossen Baukomplexes auf F formigem Grundriss Sudlich schliesst sich ein kleiner Querbau und ein zweigeschossiger Winkelbau an die niedriger sind als die Kirche Die klosterlichen Anlagen werden heute als Augenklinik genutzt Die Kirche ist nicht geostet sondern entsprechend dem ostlich unmittelbar angrenzenden Strassenverlauf im Stadtzentrum nach Sud Nord ausgerichtet Der barocke Saalbau wird von einem Satteldach mit roten Ziegeln bedeckt In kleine Sakristei an der Nordwestecke wird durch ein Schleppdach in das Bauwerk integriert Das Gotteshaus ist verputzt und hat einen gelben Aussenanstrich Nur die Gliederungselemente wie Pilaster Gesimse und Gewande aus weissem Naturstein sind vom Verputz ausgespart Die Langseiten werden durch Pilaster die in einem umlaufenden profilierten Gesims enden und durch Stichbogenfenster gegliedert An der Ostseite sind drei und an der Sudseite zwei Fenster eingelassen Die Nordseite ist fensterlos und hat eine kleine Rundbogennische uber der ein grosses Kreuz und eine Rundbogen angebracht sind Der Sudturm auf quadratischem Grundriss vermittelt zwischen Kirche und dem alteren Gebaudekomplex und wird bis auf die Ostseite vollstandig durch die angrenzenden Gebaude umschlossen Er kragt im Osten etwas vor und reicht nur bis zur Mittelachse der Kirche Oberhalb der Dachtraufe der Kirche erhebt sich das Glockengeschoss mit Eckpilastern und rundbogigen Schalloffnungen fur das Gelaut Der Turm wird von einer geschwungenen Haube bedeckt die von einem Turmknauf und einem Kleeblattkreuz bekront wird Orgel BearbeitenBischof Josef Lonovics von Krivina erwahnte in seinen Visitationsakten der Jahre 1835 bis 1838 eine Orgel mit 6 Registern Bei dem Instrument handelte es sich um die erste kleine Orgel aus dem Temeswarer Dom die von dem Wiener Orgelbauer Johann Hencke 1697 1766 als Interimsinstrument gefertigt wurde Nach der Errichtung der neuen Orgel im Dom wurde die kleine Orgel in die Kirche der Barmherzigen Bruder uberfuhrt Im Jahr 1942 wurde sie von der Orgelbaufirma Carl Leopold Wegenstein umgebaut Die Orgel wurde in der Zeit der kommunistischen Diktatur zerstort und 1990 beschadigt auf der Empore vorgefunden 3 Manual C Gedeckt 8 Flaut 4 Dulciana 4 Principal 2 Zymbel IISiehe auch BearbeitenListe der Sakralbauten in TimișoaraLiteratur BearbeitenMartin Eichler Dan Leopold Ciobotaru Martin Rill Temeswar Timișoara Eine Perle des Banats Wort Welt Bild Verlag Munchen 2010 ISBN 978 3 9810825 6 2 S 207 Weblinks BearbeitenBild der Kirche Memento vom 10 Oktober 2016 im Internet Archive Bild Biserica Greco Catolica si Manastirea Popilor Negri vedere dinspre Spitalul Militar Memento vom 4 Marz 2016 im Internet Archive rumanisch Biserica călugărilor mizericordieni Biserica greco catolică Welcome to Romania rumanisch Franz Metz Temeswar Kirche der Barmherzigen Bruder 2008 Einzelnachweise Bearbeiten Lista Monumentelor Istorice 2004 des Județ Timiș 134 TM II m A 06164 01 Abgerufen am 9 Mai 2021 rumanisch Banater Kirchen abgerufen am 8 Mai 2021 a b Franz Metz Temeswar Kirche der Barmherzigen Bruder Edition Musik Sudost abgerufen am 8 Mai 2021 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kirche der Barmherzigen Bruder an der Piața 700 amp oldid 236872249