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Kaspar von Steinsdorf 28 Februar 1797 in Amberg 29 November 1879 war ein deutscher Kommunalbeamter und Politiker in Bayern Kaspar von Steinsdorf 1856 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Siehe auch 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenEr war der Sohn des adeligen Advokaten Markus von Steinsdorf in Amberg Er besuchte das Konigliche Gymnasium Amberg Er studierte an der Universitat Landshut Rechtswissenschaft und wurde 1817 Mitglied des spateren Corps Palatia Munchen 1 Anschliessend absolvierte er ein Praktikum am Landgericht Amberg und am Landgericht Munchen 1821 nahm ihn ein Rechtsanwalt als Konzipient an 1822 23 wirkte er als Assessor Akzessist beim Kreis und Stadtgericht 1826 beim Appellationsgericht in Munchen Im April desselben Jahres stellte man ihn staatlicherseits als Kreis und Stadtgerichtsassessor in Schweinfurt an 1827 wechselte er in gleicher Anstellung nach Munchen 1830 als Gerichtsrat nach Amberg und 1832 wieder zuruck in die Landeshauptstadt Am 19 April 1836 erhielt Kaspar von Steinsdorf seine Beforderung zum Geheimen Sekretar im bayerischen Justizministerium Vom 29 Mai 1837 bis 1854 amtierte von Steinsdorf als Zweiter Burgermeister von Munchen und stieg dann zum Ersten Burgermeister der Hauptstadt auf Dieses Amt hatte er vom 25 Oktober 1854 bis Mai 1870 inne Seine Amtsstellung verwickelte ihn 1848 in die Vorgange um das Ende von Lola Montez in Munchen 2 1849 1854 und 1859 1869 sass Kaspar v Steinsdorf in der Kammer der Abgeordneten Bayern 3 Er vertrat im Landtag keine Partei galt jedoch als konservativ und befurwortete einen grossdeutschen Staat unter Fuhrung Osterreichs 4 1840 wurde er stellvertretender Vorsitzender des Munchner Vereins vom Guten Hirten der sich um in Not geratene Frauen kummerte und den neu eingefuhrten Schwestern vom Guten Hirten angeschlossen war 5 Am 1 Januar 1854 zeichnete ihn Konig Maximilian II mit dem Ritterkreuz des Verdienstordens der Bayerischen Krone aus 6 Nach seinem Tode wurde Kaspar von Steinsdorf auf dem Alten Sudfriedhof Munchen beigesetzt Das monumentale Grabmal trug eine Bronzebuste die durch Michael Wagmuller noch zu Steindorfs Lebzeiten fur den Magistratssaal im Rathaus modelliert und spater bei Miller gegossen worden war Im Zweiten Weltkrieg wurde der Grabstein vorsatzlich zerstort und die Bronzebuste gestohlen Sie blieb verschollen und am Grab brachte man eine neue ganz einfache Bronzetafel an Die Grabstatte befindet sich unter den Neuen Arkaden Platz 2 gegenuber Graberfeld 28 Standort 48 126194444444 11 564388888889 nbsp Steinsdorfs Grab nbsp Bronzetafel am GrabSiehe auch BearbeitenListe der Burgermeister von MunchenLiteratur BearbeitenJakob Bauer Grundzuge der Verfassung und Vermogens Verwaltung der Stadtgemeinde Munchen Mit besonderer Rucksicht auf die dem Magistrate durch das Gemeinde Edikt vom Jahre 1818 zugewiesenen Verwaltungszweige Munchen 1845 S 255 Scan aus der QuelleWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Kaspar von Steinsdorf Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Biographie auf Munchen Wiki Webseite des Bayerischen Nationalmuseums zu einem Tafelaufsatz fur Kaspar von SteinsdorfEinzelnachweise Bearbeiten Kosener Korpslisten 1910 175 57 Andreas Kraus Geschichte Bayerns von den Anfangen bis zur Gegenwart C H Beck Verlag 2004 ISBN 3406515401 Seite 488 Scan aus der Quelle Biografische Abgeordnetenseite im Portal Haus der Bayerischen Geschichte Memento des Originals vom 18 Januar 2016 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www hdbg de Lothar Gall Liberalismus und Religion zur Geschichte des deutschen Liberalismus im 19 Jahrhundert Oldenbourg Verlag 1995 ISBN 348664419X Seiten 87 und 101 Scans aus der Quelle Nikolaus von Weis Der Katholik Speyer Jahrgang 1840 Seite 257 Scan aus der Quelle Regierungsblatt fur das Konigreich Bayern Nr 2 Munchen 11 Januar 1854Oberburgermeister der Landeshauptstadt Munchen Franz Paul von Mittermayr 1818 1836 Josef von Teng 1836 1837 Jakob Bauer 1838 1854 Kaspar von Steinsdorf 1854 1870 Alois von Erhardt 1870 1887 Johannes von Widenmayer 1888 1893 Wilhelm Ritter von Borscht 1893 1919 Eduard Schmid 1919 1924 Karl Scharnagl 1925 1933 Karl Fiehler 1933 1945 Karl Scharnagl 1945 1948 Thomas Wimmer 1948 1960 Hans Jochen Vogel 1960 1972 Georg Kronawitter 1972 1978 Erich Kiesl 1978 1984 Georg Kronawitter 1984 1993 Christian Ude 1993 2014 Dieter Reiter seit 2014 Siehe auch Liste der Burgermeister von Munchen Normdaten Person GND 117264083 lobid OGND AKS VIAF 37689324 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Steinsdorf Kaspar vonKURZBESCHREIBUNG deutscher Jurist Burgermeister von MunchenGEBURTSDATUM 28 Februar 1797GEBURTSORT AmbergSTERBEDATUM 29 November 1879 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kaspar von Steinsdorf amp oldid 228000845