www.wikidata.de-de.nina.az
Karoline Kafer 31 Oktober 1954 in Klagenfurt am Worthersee als Karoline Steringer 10 Marz 2023 ebenda 1 war eine osterreichische Leichtathletin Zwischen 1972 und 1989 galt sie als beste Sprinterin Osterreichs gewann 49 Staatsmeistertitel in Einzelbewerben mehrere Staatsmeistertitel in Teambewerben und qualifizierte sich fur drei Olympische Spiele sowie sieben Europameisterschaften Als ihre grossten Erfolge zahlen der Gewinn einer Silber und zweier Bronzemedaillen im 400 Meter Lauf bei Leichtathletik Halleneuropameisterschaften Karoline KaferNation Osterreich OsterreichGeburtstag 31 Oktober 1954Geburtsort Klagenfurt OsterreichGrosse 165 cmGewicht 60 kgSterbedatum 10 Marz 2023Sterbeort Klagenfurt am Worthersee OsterreichKarriereDisziplin SprintBestleistung 200 m 23 09 s 1978 400 m 50 62 s 1977 Verein Klagenfurter Leichtathletik ClubMedaillenspiegelHalleneuropameisterschaften 0 1 2 Osterreichische Meisterschaften 49 0 0 HalleneuropameisterschaftenBronze 1978 Mailand 400 mBronze 1979 Wien 400 mSilber 1980 Sindelfingen 400 mletzte Anderung 11 Marz 2023Sie stellte zudem mehrmals osterreichische Rekorde auf Ihr 1977 uber 400 Meter aufgestellter Rekord ist bis heute April 2023 ungebrochen und damit Osterreichs altester Leichtathletik Rekord Inhaltsverzeichnis 1 Sportkarriere 2 Nationale Meisterschaften 3 Olympische Spiele und Europameisterschaften 4 Personliche Bestleistungen 5 Auszeichnungen 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseSportkarriere BearbeitenBereits 1972 wurde sie Staatsmeisterin im 100 200 und 400 Meter Lauf sowie im 4 mal 400 Meter Staffellauf Bei den Olympischen Spielen 1972 in Munchen startete sie uber 200 und 400 Meter absolvierte erfolgreich die Vorlaufe scheiterte aber in den Zwischenlaufen Bei den 4 Halleneuropameisterschaften 1973 in Rotterdam scheiterte sie mit der Zeit von 54 31 s uber 400 Meter bereits im Vorlauf Bei den 11 Europameisterschaften vom 1 bis 8 September 1974 in Rom erreichte sie uber 400 Meter den sechsten Platz Im Juni 1975 stellte sie zwei neue Osterreich Rekorde uber 100 und 200 Meter auf Sie war auch fur die Olympischen Spiele 1976 in Montreal qualifiziert konnte aber verletzungsbedingt nicht daran teilnehmen Jedoch stellte sie im selben Jahr bei den Staatsmeisterschaften zusammen mit Elisabeth Petutschnig Angelika Schrott und Gerith Huber einen neuen osterreichischen Stadionrekord in der 4 mal 400 Meter Staffel auf 3 53 47 min Am 18 Juni 1977 lief sie in Klagenfurt einen 400 Meter Lauf in 50 62 s und stellte damit einen osterreichischen Rekord bei den Frauen auf der per Stand 2023 noch ungebrochen ist Ebenfalls 1977 stellte sie zusammen mit den Lauferinnen Merva Termoth und Bartasek einen osterreichischen Stadionrekord in der 4 mal 200 Meter Staffel auf 1 44 4 min Zudem wurde sie wieder Staatsmeisterin im 100 200 und 400 Meter Lauf Bei den 9 Halleneuropameisterschaften am 11 und 12 Marz 1978 in Mailand gewann sie mit einer Zeit von 53 56 s uber 400 Meter die Bronzemedaille Sie musste sich dabei nur der Russin Marina Sidorova die mit 52 42 s Jahres Bestleistung lief und der Italienerin Rita Bottiglieri 53 18 s geschlagen geben Auch in diesem Jahr wurde sie Staatsmeisterin im 100 200 und 400 Meter Lauf sowie der 4 mal 400 Meter Staffel Am 10 Juni 1978 verbesserte sie die Osterreich Rekorde uber 100 und 200 Meter auf 11 43 s bzw 23 09 s Ihr Rekord uber 200 Meter konnte erst mehr als 24 Jahre spater im Juni 2002 von Karin Mayr Krifka eingestellt werden Bei den 10 Halleneuropameisterschaften am 24 und 25 Februar 1979 in Wien gewann sie mit 51 90 s uber 400 Meter erneut die Bronzemedaille und stellte mit dieser Zeit auch gleich einen neuen osterreichischen Hallenrekord auf Dieser wurde erst 2023 durch Susanne Gogl Walli unterboten 2 Kafer hatte bis zur Zielgeraden in Fuhrung gelegen und wurde erst auf den letzten Metern von der Britin Verona Elder 51 80 s und der Tschechin Jarmila Kratochvilova 51 81 s uberholt 1979 sicherte sie sich zudem die Staatsmeisterschaften im 200 und 400 Meter Lauf Bei den 11 Halleneuropameisterschaften am 1 und 2 Marz 1980 in Sindelfingen gewann sie mit 52 70 s die Silbermedaille uber 400 Meter Sie lag dabei nur 0 42 Sekunden hinter der Siegerin Elke Decker Zudem wurde sie 1980 Staatsmeisterin in gleich sieben Disziplinen Bei den Olympischen Spielen 1980 in Moskau hingegen schied sie mit 52 82 s uber 400 Meter bereits im Vorlauf aus Bei den 12 Halleneuropameisterschaften am 21 und 22 Februar 1981 in Grenoble erreichte sie mit 52 50 s uber 400 Meter den vierten Platz Bei diesem Wettkampf wurde sie auch des Dopings mit 19 Nortestosteron uberfuhrt und als erste osterreichische Leichtathletin fur 18 Monate gesperrt 3 Bei den 14 Halleneuropameisterschaften am 5 und 6 Marz 1983 in Budapest konnte sie mit 53 92 s uber 400 Meter den funften Platz erreichen 1981 und 1983 wurde sie zudem Staatsmeisterin in elf Disziplinen Ab 1984 konzentrierte sie sich auf langere Distanzen und wurde bis 1989 achtfache Staatsmeisterin uber 800 Meter Halle und Freiluft sowie zweifache Staatsmeisterin uber 1500 Meter Halle Sie nahm auch an Marathons teil und erreichte am 24 Mai 1988 ihre personliche Bestzeit von 2 55 13 h Nach einigen Jahren der Ruhe trat sie in einer Art Comeback als Berglauferin wieder in Erscheinung und wurde 1997 und 1999 Staatsmeisterin Bis 2002 folgten ihre Teilnahme an funf Europameisterschaften bei denen sie sich stets unter den Top 40 platzierte sowie mehrere nationale Siege Am 10 April 1998 hatte sie zudem einen Halbmarathon in personlicher Bestzeit von 1 20 58 h absolviert 2010 wurde sie von Mitgliedern und Forderern des Klagenfurter Leichtathletik Clubs KLC fur die Zeitraume 1966 1975 und 1976 1985 mit dem Poldi als erfolgreichste Leichtathletin des Jahrzehnts geehrt Ihre Zeiten uber die Distanzen 100 200 400 5000 10 000 Meter Halbmarathon und Marathon stellten selbst noch im Jahr 2010 einen ungebrochenen Rekord der Frauen des Vereins dar Nationale Meisterschaften Bearbeiten Staatsmeistertitel fur 4 400 m Staffel sind unvollstandig aufgefuhrt 1972 Staatsmeisterin uber 100 m Freiluft 200 m Freiluft 400 m Freiluft und 4 400 m Staffel 1973 Staatsmeisterin uber 100 m Freiluft 200 m Freiluft und 400 m Freiluft 1974 Staatsmeisterin uber 100 m Freiluft 200 m Freiluft und 400 m Freiluft 1975 Staatsmeisterin uber 100 m Freiluft 200 m Freiluft und 400 m Freiluft 1976 Staatsmeisterin uber 4 400 m Staffel 1977 Staatsmeisterin uber 100 m Freiluft 200 m Freiluft 400 m Freiluft und 4 400 m Staffel 1978 Staatsmeisterin uber 100 m Freiluft 200 m Freiluft 400 m Freiluft und 4 400 m Staffel 1979 Staatsmeisterin uber 200 m Freiluft und 400 m Freiluft 1980 Staatsmeisterin uber 60 m Halle 200 m Halle 400 m Halle 100 m Freiluft 200 m Freiluft 400 m Freiluft und 4 400 m Staffel 1981 Staatsmeisterin uber 60 m Halle 200 m Halle 400 m Halle 200 m Freiluft und 400 m Freiluft 1982 Staatsmeisterin uber 400 m Freiluft 1983 Staatsmeisterin uber 200 m Halle 400 m Halle 100 m Freiluft 200 m Freiluft 400 m Freiluft und 4 400 m Staffel 1984 Staatsmeisterin uber 800 m Freiluft 800 m Halle und 4 400 m Staffel 1985 Staatsmeisterin uber 800 m Freiluft und 800 m Halle 1986 Staatsmeisterin uber 800 m Freiluft 800 m Halle und 4 400 m Staffel 1987 Staatsmeisterin uber 800 m Halle 1988 Staatsmeisterin uber 800 m und 1500 m Halle 1989 Staatsmeisterin uber 1500 m Halle 1997 Staatsmeisterin im Berglauf 1999 Staatsmeisterin im BerglaufOlympische Spiele und Europameisterschaften BearbeitenOlympische Sommerspiele 1972 Zwischenlauf Vorlauf uber 200 m 24 42 s Zwischenlauf uber 200 m 23 92 s Vorlauf uber 400 m 53 60 s Zwischenlauf uber 400 m 52 82 s Olympische Sommerspiele 1976 Qualifiziert wegen Verletzung nicht teilgenommen Olympische Sommerspiele 1980 Vorlauf 52 82 s uber 400 m 4 Halleneuropameisterschaften 1973 Vorlauf 54 31 s uber 400 m 11 Leichtathletik Europameisterschaften 1974 6 Platz 51 77 s uber 400 m 9 Halleneuropameisterschaften 1978 3 Platz 53 56 s uber 400 m 10 Halleneuropameisterschaften 1979 3 Platz 51 90 s uber 400 m 11 Halleneuropameisterschaften 1980 2 Platz 52 70 s uber 400 m 12 Halleneuropameisterschaften 1981 4 Platz 52 50 s uber 400 m 14 Halleneuropameisterschaften 1983 5 Platz 53 92 s uber 400 m 3 Berglauf Europameisterschaften 1997 21 Platz 54 50 min drittbeste Osterreicherin 4 Berglauf Europameisterschaften 1998 32 Platz 41 37 min 5 Berglauf Europameisterschaften 1999 25 Platz 1 03 23 h drittbeste Osterreicherin 7 Berglauf Europameisterschaften 2001 40 Platz 1 08 53 h 1 Europaische Berglauf Meisterschaften 2002 35 Platz 51 04 min drittbeste Osterreicherin Personliche Bestleistungen Bearbeiten100 m 11 43 s 10 Juni 1978 200 m 23 09 s 10 Juni 1978 Osterreichischer Rekord fur mehr als 24 Jahre 400 m 50 62 s 18 Juni 1977 Aktueller und gleichzeitig altester noch bestehender Leichtathletik Rekord Osterreichs 800 m 2 01 10 min 21 September 1983 1000 m 2 43 31 min 22 August 1987 1500 m 4 19 58 min 10 September 1987 3000 m 9 44 02 min 15 August 1991 5000 m 17 48 34 min 18 Juli 1998 10 000 m 36 36 65 min 16 Mai 1998 Halbmarathon 1 20 58 h 10 April 1998 Marathon 2 55 13 h 24 Mai 1988 Auszeichnungen BearbeitenKarntner Sportlerin des Jahres 1971 1972 1974 1975 1977 1979 und 1980 meiste Auszeichnungen einer Karntner Sportlerin aller Zeiten Rang 2 bei den Wahlen der osterreichischen Sportlerin des Jahres 1975 4 Ehrenpreis des Landes Karnten aus den Handen von Landeshauptmann Jorg Haider 2002 Fur samtliche sportliche Erfolge Poldi 2010 als beste Sportlerin zweier Jahrzehnte des Klagenfurter Leichtathletik Clubs Weblinks BearbeitenOsterreicher bei Hallen Europameisterschaften Memento vom 8 Dezember 2015 im Internet Archive Osterreichische Leichtathleten bei Olympischen Spielen Memento vom 4 Januar 2016 im Internet Archive Staatsmeister von 1955 2015 des KLC Bronze fur Kafer Memento vom 9 Dezember 2012 im Webarchiv archive today Kafer verlor Gold im Finish Memento vom 9 Dezember 2012 im Webarchiv archive today Osterreicher bei der Berglauf Europameisterschaft Memento vom 5 Marz 2016 im Internet Archive National Mountain Running Champions for Austria 40 Jahre Geschichte des Karntner Sports Memento vom 14 Mai 2005 im Internet Archive Gala fur das Sportland KarntenEinzelnachweise Bearbeiten Parte fur Karoline Kafer Abgerufen am 5 Mai 2023 Olaf Brockmann Vierte Gogl Walli knackt Uralt Rekord in Istanbul 4 Marz 2023 abgerufen am 5 Mai 2023 2 Women Suspended For Using Steroids In nytimes com The New York Times 27 April 1981 abgerufen am 5 Mai 2023 Annemarie Moser und Franz Klammer Osterreichs Sportler 1975 In Arbeiter Zeitung Wien 20 Dezember 1975 S 14 PersonendatenNAME Kafer KarolineALTERNATIVNAMEN Steringer KarolineKURZBESCHREIBUNG osterreichische Sprinterin und BerglauferinGEBURTSDATUM 31 Oktober 1954GEBURTSORT Klagenfurt am WortherseeSTERBEDATUM 10 Marz 2023STERBEORT Klagenfurt am Worthersee Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Karoline Kafer amp oldid 236130776