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Karmravank Karmrakvank oder Karmerakvank armenisch Կարմրավանք Rotes Kloster 1 ist ein armenisches Kloster in der heutigen Ostturkei am sudlichen Ufer des Vansees und im Antiken Vaspurakan Seine Grundung im 10 Jahrhundert wird Konig Gagik I von Vaspurakan 908 943 aus der Arzruni Dynastie zugeschrieben Klosterkomplex aus der SudwestansichtRuinen 2006Aufgrund des Volkermords an den Armeniern 1915 aufgegeben besteht es heute nur noch aus der Heiligkreuz Kirche Surb Nshan Inhaltsverzeichnis 1 Situation 2 Geschichte 3 Bauhandwerk 4 Siehe auch 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseSituation BearbeitenKarmravank befindet sich am sudlichen Ufer des Vansees zwolf Kilometer nordwestlich der Insel Aghtamar und des Klosters Narekawank Die Region ist heute Teil der Provinz Van Bezirk von Gevas in der turkischen Region Ostanatolien Historisch befand sich Karmravank in der einstigen Grossprovinz Vaspurakan einer der 15 Provinzen des historischen Armeniens gemass dem Geografen des 7 Jahrhunderts Anania Schirakatsi 2 Geschichte BearbeitenZu Beginn des 10 Jahrhunderts arbeitete der Prinz Gagik Arcrouni von Vaspurakan an der Konsolidierung seiner Macht er erweiterte seine Oberhoheit auf die Bagratiden von Mokk aus und machte aus seinen Landereien ein zusammenhangendes Gebiet der potenzielle Rivale des bagratidischen Konigreichs von Ani weshalb ihm 908 der Konigstitel verliehen wurde 3 Er zeichnete sich durch Baumassnahmen 4 und die Grundung des Klosters von Karmravank aus die ihm personlich zugeschrieben wird 1 Die Lage des Klosters verschlechterte sich nach der muslimischen Machtubernahme Aufgegeben nach dem Volkermord von 1915 bis 1916 ist seither nur mehr die schwer beschadigte Kirche Surb Nshan verblieben 5 Bauhandwerk BearbeitenDie Kirche Surb Nshan ist ein Kuppelsaal der mit einer Apsis ausgestattet ist Die Kuppel wird von mehreren Bogen gestutzt weshalb es zusammen mit der Apsis eine Hufeisenform annimmt Es ist auf einem Tambour aus Backstein angebracht woher hochstwahrscheinlich auch der Name des Klosters stammt uberdacht von einer Kuppel im Inneren und einem ausseren Pyramidendach 5 Die anderen befestigten Komponenten des Klosters konnten wegen der fehlenden Lizenzierung durch den turkischen Staat nicht erforscht werden 5 Siehe auch BearbeitenHoromosLiteratur BearbeitenGerard Dedeyan Hrsg Histoire du peuple armenien Edition Privat Toulouse 2007 ISBN 978 2 7089 6874 5 Robert H Hewsen Van in this world Paradise in the next The historical geography of Van Vaspurakan In Richard G Hovannisian Hrsg Armenian Van Vaspurakan Mazda Publishers Costa Mesa 2000 ISBN 1 568 59130 6 S 13 42 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Karmravank Vaspurakan Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten a b Robert H Hewsen Van in this world Paradise in the next In Richard G Hovannisian Hrsg Armenian Van Vaspurakan Costa Mesa 2000 S 13 42 hier S 27 Gerard Dedeyan Hrsg Histoire du peuple armenien Toulouse 2007 S 43 Gerard Dedeyan Hrsg Histoire du peuple armenien Toulouse 2007 S 276 Gerard Dedeyan Hrsg Histoire du peuple armenien Toulouse 2007 S 288 a b c Nairy Hampikian The architectural heritage of Vaspurakan and the preservation of memory layers In Richard G Hovannisian Hrsg Armenian Van Vaspurakan Costa Mesa 2000 S 87 116 hier S 101 38 372315 42 904281 Koordinaten 38 22 20 3 N 42 54 15 4 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Karmravank amp oldid 236402983