www.wikidata.de-de.nina.az
Karlheinz Knebel 26 Oktober 1951 in Fussen 4 November 2017 in Augsburg 1 2 3 war ein deutscher romisch katholischer Geistlicher und Generalvikar im Bistum Augsburg Karlheinz Knebel 2010 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Kritik 3 Schriften 4 Ehrungen und Auszeichnungen 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenKarlheinz Knebel trat 1972 4 in das Priesterseminar der Diozese Augsburg ein und empfing am 18 Juni 1978 durch Bischof Josef Stimpfle im Hohen Dom zu Augsburg die Priesterweihe Seine Primiz wurde in seiner Heimatpfarrei in Fussen gefeiert Anschliessend war er bis 1979 Kaplan in Schrobenhausen in der Pfarrei des spateren Bischofs Mixa bis 1980 Kaplan in Nordlingen und bis 1983 Kaplan in der Pfarrei St Lorenz in Kempten Von 1983 bis 1987 war er Pfarrer in Utting und von 1987 bis 2008 Pfarrer in Fussen St Mang Die letzten vier Jahre von 2004 bis 2008 war Karlheinz Knebel zugleich Leiter der Pfarreiengemeinschaft Fussen Von 1989 bis 2008 leitete er als Dekan das Dekanat Fussen Von 2005 bis 2008 war er Regionaldekan der Region Kaufbeuren Ostallgau Die Ernennung zum Generalvikar der Diozese Augsburg als Nachfolger von Josef Heigl erfolgte 2008 durch den Augsburger Bischof Walter Mixa Gleichzeitig wurde ihm die Hauptverantwortung fur alle Personalbereiche ubertragen 2009 wurde er zum Domkapitular ernannt In der Zeit der Sedisvakanz vom 8 Mai bis 22 Oktober 2010 war er der Standige Vertreter des Diozesanadministrators Weihbischof Josef Grunwald Am 23 Oktober 2010 ernannte ihn der Augsburger Bischof Konrad Zdarsa wiederum zum Generalvikar 2012 loste ihn Harald Heinrich ab und Knebel wurde Bischofsvikar fur Kirche und Kultur und kirchliche Bildung Ab 1 September 2011 war er zudem Summus Custos des Augsburger Domes Seit 2012 war er Mitglied des Bildungsausschusses der Katholischen Akademie in Bayern und seit 2015 Mitglied Stiftung Europaische Kulturtage Ottobeuren 2010 wurde er von Kardinal Grossmeister John Patrick Kardinal Foley zum Komtur des Papstlichen Ritterordens vom Heiligen Grab zu Jerusalem ernannt und am 22 Mai 2010 durch Erzbischof Reinhard Marx Grossprior der deutschen Statthalterei investiert Seit 2011 war er in Nachfolge von Domkapitular Pralat Konrad Holzl der Prior der Komturei St Ulrich und Afra in Augsburg 5 Er engagierte sich fur zahlreiche Sozialprojekte im Heiligen Land Er war Mitglied im Deutschen Verein vom Heiligen Lande Karlheinz Knebel starb am Gedenktag seines Namenspatrons Karl Borromaus an den Folgen eines Krebsleidens 1 Kritik BearbeitenSeit 2014 stand Knebel wegen Verschwendung von Kirchenmitteln in der Kritik Ihm wurde vorgeworfen in den Jahren 2008 bis 2012 dem Gaissacher Kunstler und Inneneinrichter Erwin Wiegerling ohne Ausschreibung Auftrage in Hohe von mehr als 1 4 Millionen Euro erteilt zu haben Dabei sei bereits fur den Umbau des Kapitelsaales im Ordinariatsgebaude unter dem damaligen Bischof Walter Mixa ein Auftragsvolumen an denselben Inneneinrichter von mehr als EUR 550 000 geflossen Ferner habe Knebel schon in seiner Zeit als Pfarrer und Dekan in Fussen an Wiegerling Auftrage in Hohe von 505 000 Euro vergeben 6 Ende Juli 2014 hatte Knebel angekundigt einen Seitenaltar des Domes fur 500 000 Euro umbauen zu lassen obwohl der bestehende Altar erst vor 19 Jahren fertiggestellt wurde Der Auftrag sollte an einen Allgauer Architekt gehen wurde aber nach der Kritik gestoppt 7 Ferner habe Knebel als oberster Kustos des Domes geplant die Gotteslobablagen Wegweiser Stander fur Opferkerzen und Schriften zu erneuern Der Kostenvoranschlag des abermals beauftragten Kunstlers belief sich auf 100 000 Euro Der Auftrag wurde nach Bekanntwerden zuruckgezogen 8 Schriften Bearbeitenzusammen mit Karlheinz Roder St Magnus und Chaos wird Ordnung eine tiefenpsychologische Deutung Georgos Verlag 1995 ISBN 978 3 926826 07 7 Ehrungen und Auszeichnungen BearbeitenErnennung zum Monsignore durch Papst Johannes Paul II 2003 Ernennung zum Ehrenpralat Seiner Heiligkeit durch Papst Benedikt XVI 2009 Aufnahme in den Ritterorden vom Heiligen Grab zu Jerusalem 2010 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Karlheinz Knebel Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Webseite Karlheinz Knebel Bistum Augsburg Einzelnachweise Bearbeiten a b Nachruf Bischofsvikar Pralat Karlheinz Knebel Donaukurier vom 7 November 2017 Traueranzeige Bischofsvikar Pralat Karlheinz Knebel Allgauer Zeitung vom 7 November 2017 Nachruf Bischofsvikar Pralat Karlheinz Knebel nach kurzer schwerer Krankheit verstorben Bistum Augsburg 5 November 2017 abgerufen am 6 November 2017 Biografie Domkapitular Pralat Karlheinz Knebel Website des Bistums Augsburg abgerufen am 6 November 2017 Ritter vom Heiligen Grab zu Jerusalem feierten Jubilaum in Augsburg Bistum Augsburg 18 Juli 2011 abgerufen am 6 November 2017 Stefan Mayr Bistum Augsburg Millionenauftrage fur den Lieblingskunstler In Suddeutsche Zeitung 25 August 2014 abgerufen am 6 November 2017 Stefan Mayr Bistum Augsburg Ein Hauch von Limburg In Suddeutsche Zeitung 24 Juli 2014 abgerufen am 6 November 2017 Stefan Mayr Neuer Altar fur 300 000 Euro Augsburgs Bischof lost Entsetzen aus In Suddeutsche Zeitung 3 November 2015 abgerufen am 6 November 2017 Normdaten Person GND 1179500938 lobid OGND AKS VIAF 72084098 Wikipedia Personensuche Letzte Uberprufung 4 September 2019 GND Namenseintrag 113918313 AKS PersonendatenNAME Knebel KarlheinzKURZBESCHREIBUNG deutscher romisch katholischer Geistlicher Generalvikar im Bistum AugsburgGEBURTSDATUM 26 Oktober 1951GEBURTSORT FussenSTERBEDATUM 4 November 2017STERBEORT Augsburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Karlheinz Knebel amp oldid 238029485