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Karl Walter 23 Februar 1901 in Dusseldorf 27 Januar 1957 in Essen war ein deutscher Metallurge und von 1936 bis 1945 Reichstagsabgeordneter der NSDAP Karl Walter Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenWalter schloss den Besuch der Volksschule und Oberrealschule in Saarbrucken 1920 mit dem Abitur ab Im gleichen Jahr arbeitete er als Hilfsarbeiter und Werkstudent in der Eisen und Stahlindustrie und nahm an der Technischen Hochschule in Aachen ein Studium der Eisenhuttenkunde auf Wahrend seines Studiums wurde er 1920 Mitglied der Burschenschaft Alania Aachen Im Oktober 1923 wurde er wahrend der Rheinlandbesetzung von den franzosischen Besatzungsbehorden aus Aachen ausgewiesen nachdem er sich an den Separatistenabwehrkampfen beteiligt hatte Walter wechselte an die Sachsische Bergakademie in Freiberg und schloss dort im April 1927 sein Studium als Diplom Ingenieur fur Eisenhuttenkunde ab Ab dem 25 Juli 1927 arbeitete Walter als Ingenieur bei den Mannesmannrohren Werken in Dusseldorf 1936 wurde er Leiter der dortigen Versuchsanstalt Am 19 Juni 1925 trat Walter der NSDAP Mitgliedsnummer 8 137 und im gleichen Jahr der SA bei Zuvor im Februar 1925 soll er an der Grundung der NSDAP Ortsgruppe in Freiberg beteiligt gewesen sein In der Partei ubernahm er bis 1927 das Amt des Propaganda und Organisationsleiters fur den Bezirk Freiberg Stadt Nach dem Wechsel nach Dusseldorf wurde Walter im Marz 1932 Sektionsleiter in der dortigen NSDAP vom 10 September 1932 bis 1934 leitete er die NSDAP Ortsgruppe in Dusseldorf Rath Nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten wurde Walter zunachst Stadtverordneter spater dann bis 1935 Ratsherr der Stadt Dusseldorf Vom 22 August 1934 bis Kriegsende war Walter NSDAP Kreisleiter der Gauhauptstadt Dusseldorf 1934 wurde er Mitglied der Deutschen Arbeitsfront der NSV und des Nationalsozialistischen Bundes Deutscher Techniker NSBDT Am 8 Marz 1935 wurde er Preussischer Provinzialrat der Rheinprovinz Im Marz 1936 erhielt Walter ein Mandat im Reichstag der in der Zeit des Nationalsozialismus bedeutungslos war Im Zweiten Weltkrieg gehorte Walter ab dem 4 Juni 1940 der Waffen SS an bis 3 August 1940 dem Munchner SS Regiment Deutschland Dann war er im Einsatz in den Niederlanden Von November 1940 bis Januar 1941 besuchte Walter einen Lehrgang fur Reserve Fuhreranwarter an der SS Junkerschule in Tolz Am 2 November 1940 wurde er SS Unterscharfuhrer der Reserve der Waffen SS am 30 Januar 1941 SA Standartenfuhrer Nach zwei Lazarettaufenthalten wurde er am 5 August 1941 vom Dienst in der Waffen SS freigestellt am 20 April 1941 war er in der Waffen SS zum Untersturmfuhrer der Reserve befordert worden Ab 1 Januar 1942 arbeitete Walter hauptamtlich fur die NSDAP und wurde im April 1942 Oberbereichsleiter der NSDAP Am 11 Oktober 1943 wurde er aus der Waffen SS entlassen Bei dem damaligen Hoheren SS und Polizeifuhrer Karl Gutenberger stellte er 1943 oder 1944 einen Antrag auf Uberlassung von 20 KZ Haftlingen fur den Bau eines Kreisleiterbunkers wie es aus Aktenbestanden des HSSPF hervorgeht 1 Nach Kriegsende befand sich Walter zunachst in amerikanischer Internierung dann von Juli 1947 bis 14 August 1948 im britischen Internierungslager Fallingbostel In der Entnazifizierung wurde Walter am 7 Marz 1949 vom Spruchgericht Bielefeld in einem Revisionsverfahren zu zwei Jahren und sechs Monaten Haft verurteilt die durch die Internierung als verbusst galten Der Entnazifizierungsausschuss des Stadtkreises Dusseldorf stufte Walter im August 1949 in die Kategorie III als Minderbelasteter ein Ab 1949 arbeitete Walter als Vertreter einer Lederwarenfabrik zunachst in Walsrode ab 1953 in Essen Literatur BearbeitenJoachim Lilla Martin Doring Andreas Schulz Statisten in Uniform Die Mitglieder des Reichstags 1933 1945 Ein biographisches Handbuch Unter Einbeziehung der volkischen und nationalsozialistischen Reichstagsabgeordneten ab Mai 1924 Droste Dusseldorf 2004 ISBN 3 7700 5254 4 S 707 f Helge Dvorak Biographisches Lexikon der Deutschen Burschenschaft Band I Politiker Teilband 9 Nachtrage Koblenz 2021 S 184 185 Online PDF Weblinks BearbeitenKarl Walter in der Datenbank der ReichstagsabgeordnetenEinzelnachweise Bearbeiten Archivierte Kopie Memento des Originals vom 29 Mai 2016 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www archive nrw deNormdaten Person GND 13054745X lobid OGND AKS VIAF 40486253 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Walter KarlKURZBESCHREIBUNG deutscher Politiker NSDAP MdR und MetallurgGEBURTSDATUM 23 Februar 1901GEBURTSORT DusseldorfSTERBEDATUM 27 Januar 1957STERBEORT Essen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Karl Walter Politiker 1901 amp oldid 234752140