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Eduard Karl Spiewok 13 Dezember 1892 in Metz Deutsches Kaiserreich 12 Mai 1951 in Berlin war ein deutscher Politiker NSDAP Karl Spiewok 1936 Gedenktafel Hauptstrasse 8 in Berlin Rummelsburg Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Schriften 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben und Wirken BearbeitenNach dem Besuch der Oberrealschule in Metz absolvierte Spiewok eine kaufmannische Lehre bei der AEG Von 1909 bis 1912 war im Metzer Buro der AEG tatig um anschliessend bis 1914 fur diese im Ausland zu arbeiten Danach nahm er von 1914 bis 1918 am Ersten Weltkrieg teil in dem er als Pionieroffizier an der Westfront eingesetzt wurde Von 1918 bis 1933 war Spiewok erneut kaufmannisch fur die AEG tatig zuletzt als Abteilungsleiter in Berlin 1933 war Spiewok einige Monate lang Mitglied des Preussischen Landtages Von November 1933 bis zum April 1938 war er zudem Mitglied des nationalsozialistischen Reichstag NSDAP Mitgliedsnummer 320 315 fur den Wahlkreis 3 Berlin Ost Ausserdem gehorte er seit dem 12 Marz 1933 der Stadtverordnetenversammlung von Berlin seit dem 1 April 1933 als Nachfolger des Sozialdemokraten Johannes Hass als Stadtverordnetenvorsteher und seit dem November 1934 dem Stadtrat von Berlin an Ab dem 1 Oktober 1933 fungierte Spiewok als Gauamtsleiter des Amtes fur Volkswohlfahrt im Gau Berlin sowie Gaubeauftragter fur das Winterhilfswerk Berlin Von 1934 bis 1938 war Spiewok ausserdem Leiter des Landeswohlfahrts und Jugendamtes der Stadt Berlin 1 Danach wurde er bis 1945 in das Stadtwirtschaftsamt der Stadt versetzt Grund fur die Versetzung zur Stadtwirtschaftskammer waren Interessenkonflikte zwischen Spiewoks Funktion als Stadtrat fur Wohlfahrtspflege und seiner Tatigkeit fur die NSV was zu Vorbehalten sowohl des Oberburgermeisters als auch der Gauleitung fuhrte 2 Der Meinung des Historikers Frank Bajohr zufolge war Spiewok in eine Korruptionsaffare um den Ankauf von Kraftwagen verwickelt 3 Hinzu kam das Amt eines Reichsredners der NSDAP und die Prasidentschaft im Bund Deutscher Westen der am 29 Mai 1933 auf Mitinitiative von Robert Ernst und ihm gegrundet wurde entsprechend 3 der Satzung durch Fuhrer arischer Abkunft geleitet 4 5 In der SS war er Fuhrer Mitgliedsnummer 6 128 Ab 1940 leitete er das Stadtbetriebsamt in Berlin Seit 1943 nahm Spiewok am Zweiten Weltkrieg teil Von 1945 bis 1946 war er in franzosischer Kriegsgefangenschaft anschliessend lebte er bis zu seinem Tod in Berlin Schriften BearbeitenDer Aufbau des Wohlfahrtwesens im nationalsozialistischen Staat 1937 Aus der Arbeit des Landes Wohlfahrts und Jugendamts der Reichshauptstadt 1937 Literatur BearbeitenJoachim Lilla Martin Doring Andreas Schulz Statisten in Uniform Die Mitglieder des Reichstags 1933 1945 Ein biographisches Handbuch Unter Einbeziehung der volkischen und nationalsozialistischen Reichstagsabgeordneten ab Mai 1924 Droste Dusseldorf 2004 ISBN 3 7700 5254 4 Erich Stockhorst 5000 Kopfe Wer war was im 3 Reich 2 Auflage Arndt Kiel 2000 ISBN 3 88741 116 1 Eckhard Hansen Spiewok Eduard Karl in Hugo Maier Hrsg Who is who der Sozialen Arbeit Freiburg Lambertus 1998 ISBN 3 7841 1036 3 S 561f Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Karl Spiewok Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur von und uber Karl Spiewok im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Karl Spiewok in der Datenbank der ReichstagsabgeordnetenEinzelnachweise Bearbeiten Zur dortigen Tatigkeit vgl Wolfgang Ayass Bearb Gemeinschaftsfremde Quellen zur Verfolgung von Asozialen 1933 1945 Koblenz 1998 S 55 57 75 79 104 f 120 133 Wolf Gruner Offentliche Wohlfahrt und Judenverfolgung 2002 S 33 Frank Bajohr Parvenus und Profiteure Korruption in der NS Zeit Fischer Frankfurt am Main 2001 ISBN 3 10 004812 1 S 56 Ernst Rechenschaftsbericht S 208 Frank G Becker Deutsch die Saar immerdar Die Saarpropaganda des Bundes der Saarvereine 1919 1935 Dissertation Universitat des Saarlandes Saarbrucken 2004 S 587 und Anm 2827 Die inhaltlich gekurzte Version der Dissertation wurde 2007 als Buch unter dem gleichen Titel veroffentlicht im Rahmen der Reihe Veroffentlichungen der Kommission fur Saarlandische Landesgeschichte und Volksforschung Bd 40 Normdaten Person GND 102099693 lobid OGND AKS VIAF 34836335 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Spiewok KarlALTERNATIVNAMEN Spiewok Eduard Karl Spiewok Eduard K KURZBESCHREIBUNG deutscher Politiker NSDAP MdR MdLGEBURTSDATUM 13 Dezember 1892GEBURTSORT MetzSTERBEDATUM 12 Mai 1951STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Karl Spiewok amp oldid 237164383