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Dieser Artikel behandelt den Schauspieler Karl Sontag Zu anderen Personen siehe Carl Sonntag und Karl Sonntag Karl Sontag auch Karl Sonntag oder Carl Sontag oder Karl Holm Pseudonym 1 7 Januar 1828 in Berlin 23 Juni 1900 in Dresden war ein deutscher Schauspieler 2 Dramatiker 1 und Schriftsteller 3 Karl SontagSontag als Bolingbroke in Ein Glas Wasser Holzstich von Adolf Neumann aus Die Gartenlaube 1877Karl Sontags Grab auf dem Alten Katholischen Friedhof in Dresden Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Rollen Auswahl 3 Werke 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenSontag war ein Sohn der Schauspielerin Franziska Martloff die Sangerin Henriette Sontag und die Schauspielerin Nina Sontag waren seine Halbschwestern aus Franziska Sontags Ehe mit Franz Sontag Nach dem Willen seiner Eltern sollte er auf keinen Fall Schauspieler werden So kam er auf eine polytechnische Schule die er aber bald verlassen musste Anschliessend machte er eine Buchbinderlehre die er auch abschloss Bereits in dieser Zeit war er auch als Schriftsteller tatig um sich seine Theaterbesuche leisten zu konnen Er nutze eine Abwesenheit seiner Mutter sich beim Intendanten des Hoftheaters von Luttichau vorzustellen der ihn am 1 Januar 1848 als uberzahligen Schauspieler aufnahm er wahlte Holm als Kunstlername So konnte Sontag mit 20 Jahren 1848 erfolgreich am konigl Hoftheater in Dresden debutierenm monatlich erhielt er 25 Taler Gage Die Stimmung unter Eduard Devrient war aber schlecht und Sontag besserte seine Gage dadurch auf dass er immer wieder andere Schauspieler vertrat Hauptrollen erhielt er aber keine und so beschloss er zu wechseln Zwischen 1851 und 1852 war Sontag am konigl Theater in Wien engagiert Anschliessend ging er an das Stadttheater von Schwerin wo er sieben Jahre lang die ersten Helden und Bonvivantrollen spielte Im Jahr 1859 kehrte er als Karl Sontag nach Dresden zuruck dort fand er mit Pauline Ulrich eine Buhnenpartnerin Er nicht gewahrter Urlaub fuhrte dazu dass er 1862 nach Hannover wechselte wo er sich ausschliesslich dem Lustspiel widmete Die Veroffentlichung eines autobiographischen Romans beendete seinen Vertrag die Figuren waren zu einfach zu erkennen So gab er seit 1877 nur Gastrollen die ihn wiederholt auch nach Nordamerika fuhrten Im Jahr 1885 siedelte er nach Dresden uber wo er am 26 Januar 1898 sein 50 jahriges Buhnenjubilaum feierte Noch im Mai 1900 gastierte er in Prag am 23 Juni 1900 starb er dann in Dresden und wurde auf dem Alten Katholischen Friedhof bei seiner Mutter beerdigt Sontag hat sich auch als Schriftsteller versucht meistenteils veroffentlichte er unter seinem Pseudonym Karl Holm Er veroffentlichte das Theaterstuck Frauenemanzipation das die Runde uber alle Buhnen machte und ein sehr ruckhaltlos urteilendes autobiographisches Werk unter dem Titel Vom Nachtwachter zum turkischen Kaiser das Veranlassung zu seiner Entlassung aus dem Verband des hannoverschen Hoftheaters 1877 wurde 1894 veroffentlichte er seine Erinnerungen unter dem Namen Schimpfereien Rollen Auswahl BearbeitenSontag verstand seinen Lebemannern und den sogenannten Chargen so drollige Zuge zu verleihen dass sie eine unwiderstehliche Wirkung ausubten Dr Wespe Doctor Wespe Roderich Benedix Orgon Tartuffe Moliere Petrucchio Der Widerspenstigen Zahmung William Shakespeare Bolingbroke Richard III William Shakespeare Konigsleutnant Der Konigsleutnant Karl Gutzkow Nathan Nathan der Weise Gotthold Ephraim Lessing Karlos Don Karlos Friedrich Schiller Werke BearbeitenSimilia similibus curantur oder Frauen Emancipation Schwank in 1 Act Jurgens Hannover 1871 Vom Nachtwachter zum turkischen Kaiser Buhnen Erlebnisse aus dem Tagebuche eines Uninteressanten 2 Bande Helwing sche Verlagsbuchhandlung Hannover 1875 Digitalisat http vorlage digitalisat test 1 3D 7B 7B 7B1 7D 7D 7D GB 3D IA 3D MDZ 3D 0A11334569 SZ 3D doppelseitig 3D LT 3D PUR 3D Schimpfereien Freund amp Jeckel 1894 Digitalisat http vorlage digitalisat test 1 3D 7B 7B 7B1 7D 7D 7D GB 3DG k7AQAAMAAJ IA 3D 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